Kapitel 11

243 23 7
                                    

Verzweifelt hole ich schnell die Hundepfeife aus meiner Tasche und versuche zu ertasten wo der Anfang und das Ende des Teils ist. Als ich mir halbwegs sicher bin den Anfang gefunden zu haben, setze ich einmal an und puste leicht hinein. Nachdem ich ein bisschen gewartet und gehofft habe, dass Belle dadurch wieder kommt,  wiederhole ich diesen Vorgang noch zweimal. Doch als ich sie dann immer noch nicht hören oder spüren konnte, mache ich mich besorgt auf den Weg. Meinen Blindenstock habe ich natürlich nicht mitgenommen, da ich mit so einer Situation nicht rechnen konnte. Zwar ist es nicht gerade schlau so alleine, ohne jegliche Hilfe, ein fremdes Gebiet abzusuchen. Aber ich musste sie finden, sonst bekomme ich bestimmt mit unserer Nachbarin Ärger und das ist das letzte was ich gerade wollte, da gerade alles so schön läuft. ,,Belle!", rufe ich immer und immer wieder, in der Hoffnung das sie doch endlich kommen würde. Gerade als ich die Hoffnung aufgeben habe, berührt etwas meine Schulter mehrmals und es wie ein Tippen. Verwirrt drehe ich mich um und spüre dann schon zwei Pfoten auf meinen Ober - und Unterschenkel und ein freudiges Hecheln. ,,Ist das zufällig Ihr Hund?", fragt mich ein Mann, mit einer außerordentlichen tiefen Stimme, dann war ja schon klar, dass es sich um einen Mann handelte. Auf einmal sind all meine Zweifel, Sorgen und die Panik verschwunden und ich geh' in die Hocke. Ich wuschel Belle über ihren Kopf und gebe ihr dann einen kleinen, leichten, sanften Klaps in die Seite. ,,Wo hast du gesteckt?! Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht, Fräulein! Mach sowas nie wieder, verstanden?", sage ich leicht wütend, was ich wirklich selten bin, aber auch erleichtert. Von der Hündin vor mir vernehme ich nur ein leises Winseln, bevor sie mir einmal über mein Gesicht leckt und dann freudig bellt. Ich richte mich wieder auf und lächel freundlich. ,,Haben Sie vielen Dank! Ohne Sie hätte ich Bell bestimmt nie wieder gefunden." ,,Ach was, der Park ist nicht sonderlich groß, da hätten Sie sie schon gefunden.", entgegnet er mir nur so als wäre es selbstverständliches gewesen. ,,Wie kann ich mich bei Ihnen revanchieren? Sie sind fast sowas wie ein Held." ,,Sie müssen gar nichts machen. Wir könnten höchstens in Kontakt bleiben." Auf einmal legt seine Hand sich um meinen Arm und schiebt meine Jacke und meinen Pullover nach oben, sodass meine Haut sichtbar ist. Verwirrt lasse ich ihn machen, spüre dann aber einen leichten Druck, der einmal queer über meinen Arm geht. ,,Hier, meine Telefonnummer. Hoffe wir schreiben einmal mit einander." Er nimmt seine Hand wieder weg und ich höre entfernende Schritte. Unfähig was zu sagen, stehe ich immer noch am selben Fleck und meine Gedanken lassen mich einfach nicht in Ruhe, indem sie mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass mir diese Stimme irgendwie bekannt vor kommen sollte. Jetzt kann ich aber nicht daran denken, sondern muss mich erstmal um Belle kümmern. Sie führte mich wieder zu der Bank unf ich legte ihr ihr die Leine um.



Da sind es doch mal 100 Wörter mehr als sonst geworden. Ich habe geschrieben und dachte es seien 100 Wörter weniger, tja wer lesen kann ist klar im Vorteil xD
Ich wollte noch eine wichtige Info los werden. Diese ist, dass ich, nachdem meine beiden laufenden Geschichten erstmal keine größere kommen. Vielleicht ein paar Oneshots, aber keine Geschichten mit mindestens 15 Kapiteln. Ich möchte mir einfach erstmal eine Auszeit auf unbestimmte Zeit nehmen, damit ich auch mein Leben 'ordnen' kann.
Aber keine Sorge, es wird nicht für immer oder zu lange sein. Vielleicht ein paar Monate.
Hoffe ihr seit nicht all zu traurig^^
Als kleine Info noch am Rande, ich werde in dieser Zeit natürlich Geschichten vorschreiben und Ideen habe ich auch. Doch möchte ich keine vorgeschriebenen hochladen.
Feedback wäre nett und sorry für den langen Text am Ende
~Mau

Glpaddl - Das schwierige Zusammenleben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt