Kapitel 9

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,,Was wollen wir dieses Wochenende denn so machen, Manu? Hast du vielleicht Lust schwimmen zu gehen oder doch lieber einen gemütlichen Abend auf der Couch, mit den besten klassischen Lieder und einer schönen Tasse Tee? Oder soll es doch in eine komplett andere Richtung gehen?", fragt Patrick mich, wobei er mich näher an sich drückt und ich mich leicht lächelnd an ihn kuschel. ,,Abends auf der Couch zu liegen, klassische Musik zu hören und heißen Tee zu trinken hört sich schon sehr verlockend an, muss ich schon zu geben. Dann machen wir das einfach mal.", antworte ich ihm lächelnd. ,,Patrick, ich bin müde. Kann ich bei dir schlafen, an dir gekuschelt?", frage ich nach einiger Zeit gähnend und schließe müde meine Augen. Das ganze üben und das Training hat mir ein bisschen Kraft geraubt. ,,Klar, ist mir sogar lieber, dann kann ich gleich auf dich aufpassen, falls etwas passieren sollte." ,,Du machst dir schon wieder zu viele Sorgen, Paddy. Es wird schon nichts passieren. Ich meine, in dem Jahr, in welchem wir hier wohnen, ist nichts passiert, rein gar nichts, und seit dieses Gebäude steht ist auch nichts weiter passiert. Denkst du da wird genau jetzt etwas passieren?", frage ich ihn und hebe leicht meine Augenbrauen, um meine Ungläubigkeit besser auszudrücken. ,,Du hast ja recht, dass seit Jahren nichts passiert ist, trotzem bin ich lieber vorbereitet. Es kann immer passieren und besser man bereitet sich vor, ehe man durcheinander, planlos und orientierungslos in der Wohnung herum läuft. Ich hoffe, du kannst meine Besorgnis verstehen und kennst noch den Plan, falls es doch soweit kommen würde.", hält er mir wieder eine kleine Predigt. ,,Als ob ich den Plan jemals vergessen könnte, nachdem du ihn mir, bei unseren Einzug, hundert Mal eingetrichtert hast. Keine Sorge, es wird schon nichts passieren und im Falle eines Falls bin ich vorbereitet.", versicher ich ihn und hoffe ihn so zu beruhigen. Ich lege meinen Kopf auf seiner Brust ab und seine Hand gleitet meine Schulter immer wieder auf und ab, weshalb ich zufrieden auf brumme. Während ich langsam einschlafe, erklärt er mir wieder den Plan. Jedoch höre ich nicht zu, was zum einen daran liegt, dass ich schon müde bin und fast einschlafe und zum anderen, dass ich diesen schon in und auswendig kenne. Mit jedem Wort, was aus seinen Mund gelangt, werde ich immer schläfriger und schlafe dann endgültig ein.




Hey, eigentlich wollte ich das Kapitel schon Mittwoch hochladen, habe es dann aber doch sein lassen^^
Ich habe schon wieder ganz viele neue Ideen für Geschichten, also werdet ihr mich für die nächsten 5 Jahre nicht los.
Schönen Tag und Ostern noch^^
~Mau

Glpaddl - Das schwierige Zusammenleben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt