Kapitel 17

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Am nächsten Tag wache ich in meinem flauschigen, großen Doppelbett auf. Anscheinend hat Patrick mich hier her getragen, denn ich kann mich nicht erinnern, dass ich selbstständig hier her gegangen bin. Zufrieden kuschel ich mich in meine Decke und wünsche mir nie wieder aufstehen zu müssen, auf jeden Fall in solchen Momenten. Ich glaube, dass es nichts besseres gibt, als in seinem Bett zu liegen und einfach zu entspannen. Als ich schon wieder fast so weit bin, dass ich weg nicke, richte ich mich schnell und erschrocken auf. Ich habe mich heute doch verabredet! Wie viel Uhr haben wir es?! Wann waren wir nochmal verabredet?! Patrick! ,,Patrick!", schreie ich durch die Wohnung und bin mir sicher, dass die Bewohner über uns meinen Schrei auch vernehmen konnten. Ich höre schnelle, hektische Schritte und im nächsten Moment die Tür, wie sie in einem schnellen Zug aufgeht. ,,M-Manu...was ist los?", sagt Patrick schnaufend und ich kann mir vorstellen, dass er am Türrahmen sich stütze sucht. ,,Wie viel Uhr haben wir es?!", sage ich panisch und versuche aufzustehen, was mir aber nur so weit gelingt, dass ich meine Beine aus dem Bett hinaus bewegen kann. ,,Und deswegen schreist du so durch die ganze Wohnung? Ich dachte, dass du gleich sterben würdest, so laut und panisch hast du geschrien...meine Güte, Manu.", sagt er etwas vorwurfsvoll, dennoch kann ich ein kleines Schmunzeln heraus hören. ,,Wir haben es gleich zwölf. Ich denke, dass du dich fertig machen musst." Als ich die Uhrzeit von ihm gesagt bekomme werde ich panisch und stehe schnell auf. ,,Jajaja...jetzt...du kannst wieder schlafen gehen." Zielstrebig laufe ich zu meinem Schrank, während Patrick mit einem amüsierten Lachen aus meinem Zimmer verschwindet. Mein Schrank ist so geordnet, dass ich genau weiß, wo was liegt. Was soll ich anziehen? Ein Hemd käme bestimmt nicht schlecht rüber, aber es wieder nur ein Café! Was lässiges? Kommt das dann nicht zu geschmacklos rüber? Warum mache ich mir überhaupt so eimen Kopf darüber?! Nach einem ewigen hin und her nehme ich mir doch ein T-Shirt und eine Jeans. Natürlich auch noch eine Unterhose und ein paar Socken, doch das zähle ich jetzt nicht so als wichtig, dass ich mir darüber noch mehr Gedanken machen muss als ich es schon bei den anderen beiden Sachen gemacht habe. Fertig angezogen, was durch den Stress nicht so schnell geht, hetze ich in den Flur, zur Gaderrobe und ziehe mir meine Jacke und Schuhe an. ,,Tschüss Patrick!", rufe ich durch die Wohnung, ehe ich, mit einem Schlüssel, nach draußen verschwinde.




WICHTIGE INFO!
Ich werde diese Geschichte wahrscheinlich noch länger pausieren oder ganz abbrechen, da ich keine Motivation mehr habe sie weiter zu schreiben

Glpaddl - Das schwierige Zusammenleben Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt