10.

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Ich streck mich ausgiebig im Bett »Guten Morgen mein hübscher« ich setz mich »Wo gehst du hin?« sie sieht mich schmunzelnd an »Nach Hause, du bist seit langem der erste Kerl bei dem ich über Nacht geblieben bin« »Bleib doch noch« sie kommt zu mir. Etwas in mir hofft das sie bleibt, die letzte Nacht hat mir gefallen »Keine sorge wir werden uns bestimmt mal wieder sehen, vielleicht bist du bis dahin noch besser im Bett, als du es schon bist« sie gibt mir einen Kuss und geht. Ich Fall zurück ins Bett »JADEN« hör ich Ben rufen "Bin gleich da" ich geh duschen, danach zu den Brüdern in die Werkstatt runter. Chuck grinst blöd, auch Ben und Colin grinsen »Was?« »Nichts...nichts...« sagen sie und grinsen vor sich hin, misstrauisch seh ich die Brüder an, die los prusten vor lachen »Haha sehr komisch« knurr ich und werfe einen Lappen nach Chuck. Der sich den Bauch hält vor lachen »Gott du musst sie ja ordentlich ran genommen haben, so fertig hab ich Cleo noch nie gesehen« ich zuck mit den Schultern »Du musst echt viel verpasst haben« »Denke das er als Teenager gelernt hat zu jagen, aber nicht den Röcken der Mädchen hinter her. Sondern Tiere zum überleben« mischt Ben sich jetzt ein. Colin setzt sich hin »Naja eins hat er wohl nachgeholt« Ben wuschelt mir durchs Haar, ich schnaub und geh an die Arbeit. Die Brüder schmunzeln jedes mal wenn sie mich ansehen, ich bring gleich eine der Katzen um!

Mittags kommt zum Glück Jill, Colin bin ich so ein paar Stunden los »Hey nimm es uns nicht übel, du bist ein toller Kerl, musst nur noch einiges lernen« ich seh zu Ben. Der mich jetzt nur freundlich anlächelt »Wo du grade lernen ansprichst, kannst du mir beibringen wie man Motorrad fährt« er nickt »Nachher wenn du magst, du lernst ja schnell« bei Ihnen ja, im Rudel viel es mir schwer. Vielleicht weil ich Spaß dran hab an Autos rum zu schrauben »Jaden kommst du mal« ich geh zu Colin und Jill ins Büro »Ja« »Dein Vertrag, du möchtest ja auch etwas Geld verdienen« ich nicke »Dann unterschreib mal, ein Konto bräuchtest du auch noch?« »Konto?« Jill sieht mich mitfühlend an »Deinen Ausweise hast du zum Glück, daher können die Jungs dich zur Bank bringen, damit du ein Konto einrichtest« na toll, hätte doch die Wolfs Version nehmen sollen. Aber wie die Hexe gesagt hat, ich hab mich daran gewöhnt das ich ein Werwolf bin »Chuck« er sieht um die Ecke »Ich bin kurz mit Jaden bei der Bank« er hebt den Daumen und verschwindet wieder.

In der Bank stellen die einen tausend fragen und ich war irgendwann überfordert, Colin hat zum Glück geholfen »Das will ich nie wieder machen« knurr ich, Colin lacht »Musst du auch nicht« hoffe ich mal. Ben bastelt grade an einem ziemlich alten Motorrad »Damit unser Jaden Motorrad fahren lernen kann, wenn die ramponiert wird killt dich keiner von uns« ich seh das Motorrad an, aber er hat wohl recht.

Ben erklärt mir sehr geduldig auf was ich zu achten hab, bis Chuck mit etwas zu uns kommt »Ich denke er sollte erstmal Fahrrad fahren lernen« er zwinkert mir zu, ich seh das Teil an »Wozu?« »Damit du das Gleichgewicht halten lernst« Ben nickt »Keine schlechte Idee, du lernst ja schnell. Wie man an Becky gemerkt hat« beide versuchen sich das lachen zu verkneifen, was ihnen aber nicht wirklich gelingt. Ich bekomm von Chuck gezeigt wie man mit dem Fahrrad fährt, es ist schwieriger als ich dachte.

***

Nach gefühlten hundert Stunden hab ich den Bogen raus »Geht doch« ich grins »Chuck hat länger gebraucht« lacht Ben »Ich war fünf Jahre alt, du alter Sack« »Bist du etwa schon erwachsen« ich muss auch lachen, Chuck sieht nur beleidigt aus. Wie wohl das Leben von mir und Jo verlaufen wäre, hätte man uns nicht ausgesetzt? Aber ich fühl mich wohl bei den drei Werkatzen, sie brauchen kein Rudel,  wie es Werwölfe brauchen.  Ich spür immer mehr den Drang einem Rudel an zu gehören, aber solange ich mit den Brüdern zusammen bin, merke ich es nicht so stark. Ben nimmt seinen Bruder im Schwitzkasten, der böse faucht »Sind eure Eltern beides Werkatzen?« »Nein, nur unser Dad. Es Erben auch nur die Söhne das Gen, nicht wie bei Werwölfen oder anderen gestalten Wandlern« ich stell das Fahrrad weg. Hoffentlich lerne ich morgen wie man Motorrad fährt, das Fahrrad ist mir zu blöd »Lasst uns Feierabend machen, meine Frau hat gekocht und alle sind eingeladen« »Jill will mich mästen« Ben lacht »Nein, sie weiß was ich bin und das gestalten Wandler mehr essen, als ein normaler Mensch« ich geh das Tor der Werkstatt schließen. Seh aber noch die Hexe die frech grinst "Du magst die Brüder" ich ignoriere sie, auch wenn sie ständig in meinen Kopf eindringt. Vielleicht hat sie recht und ich kann nicht vor meinem Schicksal davon laufen, aber ein Versuch ist es wert!

Brothers Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt