Brothers

8.

Mittlerweile ist Herbst, Tack ist immer öfters fort, kommt aber immer wieder zurück um mich zu besuchen »Na wer ist den die kleine Dame?« er kommt zu mir und lässt sich streicheln, seine Freundin hält Abstand. Damion und Jo haben mir eine kleine Hütte im Wald gebaut, ich hielt es in dem Rudelhaus nicht aus. Die Hütte steht in der Nähe der Höhle, ich hab immer noch die Hoffnung bald wieder als Wolf durch die Wälder zu streifen »Verschwinde Hexe« knurr ich, sie seufzt »Wenn du sie nicht suchst, wird sie dich suchen« ich steh auf und wende mich der Hexe zu. Sie sieht mich herausfordert an »Dann sag ihr sie soll aufgeben, du weißt doch wer meine Mate ist« »Ja...aber es ist dein Schicksal« ich schnaub und geh an ihr vorbei. Natürlich folgt sie mir »Du kannst davor nicht weglaufen« ich seh zu ihr »Doch...ich will nicht als Werwolf leben, Damion und Jo hätten mich nicht retten sollen. Ich wäre lieber tot« »Du bist ein Werwolf, du hast schon längst deine menschliche Form akzeptiert« ich knurr, sie lacht gehässig und ist weg »Verfluchte Hexe« schnaub ich und geh in meine Hütte.

Ich spür meinen Bruder bereits, er kommt rein und seufzt »Tack hat eine Gefährtin gefunden, was hast du jetzt vor?« »Das fragt mich mein Bruder oder Der Beta?« Jo setzt sich zu mir aufs Bett »Beide, du kannst dich wieder wandeln. Warum tust du es nicht?« ich zuck mit den Schultern »Du hast Angst wieder verletzt zu werden« er knufft mich in die Seite »Ein neues Rudel hat um ein Gebiet ersucht, wir haben gesagt das sie hier siedeln können. Aber das hier bereits ein Werwolf lebt und er auch das Recht hat in diesem Gebiet zu leben« ich lach kurz »Ich wollte eh gehen, sobald Tack allein zurecht kommt, was ja der Fall ist« Jo sieht zu mir. Ich setz mich auf »Damion hat gesagt es wird Zeit das du dich entscheidest, entweder du schließt dich einem Rudel an oder...« »Ich lebe als Einzelgänger ohne Heimat« unterbreche ich Jo, er sieht mich traurig an »Es ist besser wenn ich geh, ich bin kein gutes Rudelmitglied« »Du wirst mir fehlen« ich sag nichts, er wird mir auch fehlen. Jo steht auf »Wenn ich in der Nähe bin komm ich dich besuchen« er nickt und geht, wenn ich die Hexe frag wohin es zu meinen Schicksal geht zeigt sie mir bestimmt die falsche Richtung. Ich kann auch ohne Rudel leben, ich hab Tack und seine Brüder gehabt, auch wenn ich Tick und Trick verloren hab. Bevor mich Damion doch noch überredet zu bleiben wandle ich mich und lauf Richtung Berge »Jaaadddeeennn...« ich seh Daria auf einen umgefallenen Baum sitzen "Was willst du?" »Sie wird dich finden, ob du nun willst oder nicht« ich schnaub und geh weiter "Wenn ich in Bewegung bleib findet sie mich nie" knurr ich, Daria lacht nur. Ich lauf weiter Richtung Berge, ich will nicht nach den Gesetzen der Werwölfe leben, was hat es gebracht? Nur weil Mutter Angst hatte das ich unseren älteren Bruder töten könnte um selbst Alpha zu werden, hat sie Jordan und mich ausgesetzt. Bevor ich ganz weg bin seh ich noch mal zurück, du wirst mir fehlen Bruder, aber wir müssen jetzt lernen ohne den anderen klar zu kommen. Ich atme nochmal tief durch und mach mich auf dem Weg, in mein Leben als Einzelgänger ohne Heimat.

Gegen Abend find ich eine unbewohnte Höhle und leg mich da rein zum schlafen, was wohl Jo grade macht? Ich weiß das es ihm gut geht, ich seh hoch zu den Sternen da oben ist Vater und wacht über uns "Sei nicht böse das ich Jo allein gelassen hab" ich roll mich zusammen und Versuch etwas zu schlafen.

****

Von Vogelgezwitscher werd ich geweckt, ich strecke mich ausgiebig und verlasse die Höhle. Vor der Höhle sitzt jemand, leise Schleich ich mich ran »Lass es Junge, ich kann es mit einem Werwolf aufnehmen« erstaunt geh ich zu ihm "Woher weißt du..." »Ich bin auch ein gestalten Wandler« ich setz mich zu ihm. Er riecht nicht wie ein Werwolf "Was bist du für ein Tier?" er grinst »Ein Puma. Als ich dich hier fand, dachte ich erst du bist ein normaler Wolf, aber dein Geruch hat dich verraten« er sieht zu mir. Ich seh weg »Kannst du dich nicht zurück wandeln, oder willst du nicht« "Ich kann mich zurück wandeln, aber ich laufe vor meinem Schicksal davon" er lacht »Funktioniert es?« "Keine Ahnung, ich lauf erst seit gestern weg" er lacht erneut »Na komm in meiner Hütte hab ich bestimmt Klamotten für dich« ich geh mit ihm "Wie heißt du eigentlich" »Collin und du« harkt er nach "Jaden" er nickt und wir gehen stumm weiter.

Seine Hütte, wenn man es so nennen kann ist in den Berg drin und kaum von außen zu erkennen »Home Sweet Home« ich wandle mich zurück »Du sagtest Hütte« er grinst und geht zu einem Schrank »Meine Brüder und ich haben das hier gebaut, wenn uns Fernweh packt. Auch wenn wir gestalten Wandler sind, müssen wir arbeiten um zu überleben. Werwölfe leben in riesigen Rudeln, dafür bekannt steinreich zu sein« ich zuck mit den Schultern. Er reicht mir ein paar Sachen »Ich bin nicht wie andere Werwölfe aufgewachsen« er sieht jetzt neugierig aus »Mein Bruder und ich sind von einem Wolf aufgezogen worden, ich hab erst lernen müssen was ich bin. Ich hasse meine menschliche Form, mein Bruder hat sich dem Rudel angeschlossen das uns geholfen hat« »Ich hab glaub ich davon gehört, die Zwillingsbrüder die als Wolf aufgewachsen sind. Söhne eines Alphas« ich nicke und Streif mir das Oberteil über. In seiner Küche macht er uns was zu essen »Mmh...warum bleibst du nicht hier? Der Winter ist kalt und ich bin in der Stadt, mein Urlaub ist bald vorbei« ich seh mich um »Nur ein Angebot, meine Frau ist nicht gern hier. Sie weiß was ich bin und das unser Sohn es wahrscheinlich geerbt hat, du kannst hier überwintern. Ich oder meine Brüder bringen dir essen« »Das ist nett, aber das kann ich nicht annehmen« er winkt ab. Ich esse weiter »Du kannst auch mit zu mir kommen, in unser Werkstatt kann ich Hilfe gebrauchen. Dann verdienst du Geld und lernst auch etwas« »Ehrlich?« er grinst. »Ja ehrlich. Über der Werkstatt ist ein kleines Apartment, da kannst du wohnen« ich mag ihn und wann trifft man schon mal eine Werkatze »Dann komm ich mit« er nickt und wir essen weiter. Vielleicht nützt es mir später etwas, wenn ich weiter wandere.

Gegen Abend gehen wir zu einen Wagen »In dieser Gegend gibt es keine Werwölfe, sie bevorzugen Täler und dichte Wälder, Städte hassen sie« er öffnet die Tür »Du kannst jeder Zeit zur Hütte« »Ich denke das ich es überlebe nicht ständig im Wald sein zu können« ich steig ein und er fährt los.

Das Kapitel musste ich einige male neu schreiben ☹️ hoffe es klappt jetzt. Viel Spaß beim lesen
Lg xXSaphifXx