Percy schüttelte nur den Kopf über meine Kette, lächelte aber. Percy musste früher weg. Als ich fertig war, stand ich auf und wollte zurück zu den Hütten. Ich würde aber zurück gehalten von einer Hand an meinem Arm. Ich drehte mich mit fragenden Blick um. Sebastian. Ich zog meinen Arm weg.
,,Penelope-"
Er konnte nicht zu Ende reden, die Stolls standen plötzlich vor ihm. Cecil stand neben mir. ,,Ich möchte nur mit ihr reden." versuchte Sebastian es flehend und sah mich direkt an. Travis trat einen Schritt vor. ,,Was gibt's?" ,,Ich möchte mit ihr reden." sagte Sebastian gequält. Ich konnte es nicht mehr aushalten. Ich lief auf Sebastian zu und zog ihn ein paar Meter von ihnen weg. ,,Was ist denn?" fragte ich und er schüttelte amüsiert den Kopf. ,,Du genießt ja 24 Stunden Schutz." ,,Ich kann mich auch ohne sie verteidigen. Die gebrochene Nase deines Cousins war ich." sagte ich. Sebastian lächelte wissend. Jungs, immer denken die, dass Mädchen sich nicht verteidigen können. ,,Ich habe sie gesehen, guter Schlag...Egal, ich möchte dir sagen. Ich bin nicht wie Victor. Ich weiß, dass er so überzeugt von sich drauf ist, aber hätte nie gedacht, dass er so weit geht." sagte er und wirkte immer noch so gequält. Ihm war es wirklich wichtig? ,,Bitte glaube mir, Penelope." bat er. ,,Du brauchst keine Angst haben vor mir."sagte er und ich sah ihn genau an. Sollte ich ihm glauben?...In seinen Augen fand ich keine Lüge. ,,Ich glaube dir."sagte ich schließlich, er lächelte glücklich. ,,Danke!" Er umarmte mich plötzlich fest. Ich war vollkommen überrascht und erwiderte die Umarmung nicht.
Auf einmal stand Connor neben mir und zog ihn weg. ,,Bist du fertig?" fragte er ihn wütend. ,,Die Merkurkinder passen ja echt auf dich auf. Da hat ja kein Junge bei dir eine Chance." meinte Sebastian genervt. ,,Vielleicht weil ein Merkurkind ihr Freund ist!" warf Cecil mit dumm verstellter Stimme ein. Travis lachte lautstark auf. „So dumm, dieser Römer", murmelte er vor sich hin und rieb sich den Nacken. Während Travis lachte, schien für Connor der Spaß vorüber. ,,Was?", fragte Sebastian entsetzt. ,,Habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt? Hände weg von meiner Freundin!" zischte Connor wütend. So konnte ich ihn nicht...so wütend. War sein übertriebener Beschützerinstikt die Ursache? Sebastian sah uns gekränkt an und drehte sich kopfschüttelnd um. Er lief stampfend und mit großen Schritten davon.
,,Freundin, also?"fragte ich Connor, doch er hatte sich nicht abgeregt. Ganz im Gegenteil. Er ignorierte mich. Was? ,,Von wegen er ist nicht wie Victor." grummelte er und drehte sich wütend um, dann lief er zu den Hütten. Ich lief ihm hinterher. ,,Connor, bleib doch stehen." rief ich. Er blieb nicht stehen. Cecil und Travis wechselten verwirrte Blicke, blieben aber stehen und ließen uns Abstand. ,,Man, Connor." rief ich und rannte vor ihn, mitten in seinen Weg.Er musste stehen blieben. ,,Ich verstehe, dass du wütend bist, aber bitte. Du bist mir viel zu wichtig." Connor ignorierte meine Worte und schnaubte. ,,Wir haben ihn schon abgecheckt. Seine Familie ist reich, er ist ein feiner Sohn des Apollo."sagte er und ich sah ihn entsetzt an. Er lief weiter und ließ mich stehen. Was zur Hölle?!
In dieser Nacht schlief ich am Strand. Ich war dort beruhigter, als sonst wo. Ich fühlte mich wohl am Strand. Ich hatte mir zwei Decken besorgt und schlief ein. Ich wollte nicht, dass Connor sauer auf mich ist. Wenn er nicht eher auf Sebastian wütend war. Ich wusste nicht, dass Sebastian so empfand. Verdammt! Ich war nie mit dem Gedanken auch nur aufgewachsen, dass ich hübsch war. Meine Großeltern und mein Nicht-Vater waren die einzigen, die mir echte Zuneigung schenkten. Die letzte Zeit wurde ich fertig gemacht, hatte keine Freunde auf meiner Schule. Nur ein Mädchen aus der Nähe von L.A schrieb mir immer mal wieder eine Nachricht. Um zusammenzufassen: Ich bin bei sozialen Dingen in meinem Alter ein miserabler Loser.
,,Was ist mit dir los heute?"fragte mich Piper als wir gemeinsam trainierten. Ich zog sie weg von den anderen und erzählte ihr von gestern Abend. ,,Und er hat nicht mehr mit dir gesprochen?"fragte sie mich mitfühlend. ,,Nein, aber ich will nicht, dass Connor so denkt!" sagte ich und raufte mir die Haare. Sie unsere mich von der Seite. ,,Das wird schon. Die Wege meiner Mum versteht keiner." sagte sie und lächelte sanft. Wir trainierten weiter. Ich sprach an diesem Tag nur mit Piper und kurz mit Annabeth und Percy. Ich blieb meistens in meiner eigenen Welt. Das konnte ich gut. Als ich kleiner war und den ganzen Rummel ausblenden wollte, brachte ich mich in diesen Zustand. Einen Zustand, in dem ich niemanden mehr wirklich mehr wahr.
Ich lief zum Mittagessen alleine. Ich habe mit keinem Kind des Hermes gesprochen. ,,Alles okay?" fragte mich plötzlich jemand. Ich drehte mich um. Sebastian. Er sah mich mitleidig an. Ich will dein Mitleid nicht! ,,Ja." log ich. Er kam näher. ,,Ich hätte gestern nicht so reagieren sollen. Es tut mir leid." sagte er entschuldigend. ,,Passt schon." ,,Ich habe dich heute nur alleine gesehen...habt ihr Streit?" fragte mich Sebastian und ich antwortete nicht. ,,Also Ja. Wenn ich er wäre, würde ich nicht so reagieren. Wenn man so eine hübsche Freundin hat."sagte er und lächelte mich vorsichtig an. Jetzt flirtet er...? ,,Sebastian, es ist echt nett, dass du so denkst, aber ich habe Hunger." Ich wollte weiter gehen. ,,Ich werde dir zeigen, dass es mir leid tut. Ich bin besser als er." sagte er zu mir, doch ich lief einfach weiter und ignorierte ihn brav. Ich aß nichts, eigentlich dachte ich in meiner eigenen Welt nach. Ich hörte wie Percy irgendetwas zu mir sagte, aber ich reagierte nicht darauf. Ich dachte über die letzten eineinhalb Wochen nach. Es ist so viel passiert. Ich konnte es garnicht fassen. Eins blieb mir immer im Hinterkopf. Ich musste sterben. Der Tod würde mich greifen.
Ich spürte ein Tippen an meiner Schulter und drehte meinen Kopf. Vor mir stand Sebastian und sah mich mit Vorfreude an. Wieso das? Ich spürte wie Percy sich anspannte. ,,Was ist?" fragte ich nicht gerade freundlich. ,,Ich möchte dir zeigen, dass ich anders bin. Unsere Familie steht in Schande wegen seiner Tat."sagte Sebastian und ich sah ihn fragend an. Wieso kann er nicht aufgeben und mich in Ruhe lassen? Connor, er- Connor war sauer auf mich. Er sprach nicht mehr mit mir. Ich schüttelte den Kopf, um diesen Gedanken los zu werden. ,,Ich habe mit ihm gesprochen, er hat ein schlechtes Gewissen."sagte er und ich erstarrte. Er meinte doch nicht... Sebastian schob jemanden hinter sich hervor. Ich sprang auf und wich zurück.
Victor!
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@123Herz456
Geliefert, wie versprochen! ;)
OMG! Das 50. Kapitel!!! Vielen Dank an alle, die diese immer noch lesen/ sie überhaupt lesen!❤️ Ich habe niemals erwartet, dass ich so viel Resonanz bekomme. Ich habe niemals gedacht, dass sich so viele Menschen für meine Fanfiction interessieren werden! Wirklich. Jeder Vote und jedes Kommentar bringen mich zum Lächeln.
Vielen lieben Dank dafür! Ihr macht mein Leben ehrlich ein Stück schöner!❤️
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Kind des Olymps (Percy Jackson/ Helden des Olymps FF)
FanfictionDie Götter sollen sich nicht einmischen in die irdischen Geschehen. Was wenn doch? Was ist, wenn die zwei Kriege noch nicht alles waren? Was wenn ein Feind, die Halbblute erwartet, mit dem sie ganz und garnicht rechnen? Und was ist wenn es eine ge...