1 #Freitag

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„OMG MOM!!!!! Der Brief ist da, er ist da, er ist daaaaa!" ich rannte schreiend durchs ganze Haus und hüpfte dabei auf und ab, bis ich vor Mom in der Küche stand. Na ja eher zappelte.

Warum? Ich hatte mich vor ein paar Wochen für eine (bezahlte!) Praktikumstelle bei DEM Manager (Andrew Thompson, Manager von One Direction) beworben und hielt hier und jetzt die noch versiegelte Antwort in meinem Händen!!!

Ach ja. Ich hatte ganz  vergessen mich vorzustellen...ups.
Also. Ich heiße Grace Anderson, bin fast 20 (in 4 Wochen hab ich Geburtstag) und ich wohne noch mit meinem Bruder Logan bei meinen Eltern Margret und Edward Anderson. Geboren und aufgewachsen bin ich in New York, aber wir sind vor drei Jahren nach Berlin gezogen. Mein Vater war Deutscher und hatte meine Mom im Urlaub in NY kennengelernt und so weiter...daher war das mit dem Deutsch reden für keinem von uns ein Problem.

Ich würde in genau 2 Wochen mein Abi machen, den Führerschein hatte ich grade hinter mir. Derzeit ging ich nicht in die Schule, da wir seid ein paar Tagen Lernfrei hatten.
Und warum genau das Praktikum so wichtig für mich war? Ich würde ein Jahr lang mit dem angesagtesten Manager NYs arbeiten was mir wahrscheinlich ein Stipendium verschaffen würde! Mit 1D hatte das rein gar nicht zu tun..?(Ja, okay, ich bin zwar ein riesiger 1D Fan , aber das hatte in der Bewerbung nur eine ganz, ganz kleine Rolle gespielt!)

„Okay, okay. Ganz ruhig Atmen. Du bist 100% genommen worden. Also. Öffnen! Na hopp hopp!" drängte Mom mich.
Meine Mutter war die Beste. Sie hatte immer gute Laune, war die beste Zuhörerin und man kann jeden Spaß mit ihr machen.

Langsam und mit zitternden Händen öffnete ich den Brief. Als ich ihn rausgeholt hatte, quietsche Mom schon ganz Aufgeregt und ich konnte mich ebenfalls kaum noch auf den Beinen halten.
Leise las ich vor.

Sehr geehrte Ms Anderson.
Ich freue mich Ihnen hiermit mitzuteilen das sie für das Einjährige Praktikum bei dem Manager Andrew Thompson ausgewählt wurden."

Aber weiter kam ich nicht, denn eine schreiende Mutter umklammerte mich. Ich begann mit ihr auf und ab zu Hüpfen und Tränen rollten über unsere Gesichter.

„Jaaaa. Oh mein Gott, ich würde tatsächlich genommen! Mom, ich kann's nicht glauben!"

Nach ungefähr 10 Minuten die wir noch weiterhin schreiend, hüpfend und weinend verbracht hatten, warf ich nochmal einen Blick auf den Brief und verschluckte mich fast an meiner eigenen Spucke. Auf dem beigelegten Flugticket war das Datum von heute in zwei Wochen abgedruckt. Der Tag an dem ich mein Abitur schreiben würde. Shit.

„Oh. Das ist ja...wow. Okay, jetzt bin ich baff." war alles was meine Mutter herausbrachte, als sie meinem Blick gefolgt war.

„Das...wird schon irgendwie gehen. Oder? Ich meine, der Flug geht erst um sechs und mein Abi schreib ich bis drei, also...." ich hob hoffnungsvoll die Augenbrauen während meine Mutter sich die Unterlippe zerkaute. Schließlich schlang sie ihre Arme um mich.
„Natürlich mein Engel, selbstverständlich wird das gehen."

2 Stunden später...

Ich hatte mich mit meinen Kopfhörern und Handy auf unser Sofa geschmissen und wollte ein kleines Nickerchen machen.
Aber da machte mit jemand einen Strich durch die Rechnung und es klingelte an der Tür. Mit einem Seufzen stand ich auf und tapste zu unserer Haustür. Vor mir stand Logan und grinste mich breit an.

„Hey du, na? Sorry ich hab meinen Schlüssel vergessen...alles gut?" fragte Logan mich beim Reinkommen und drückte mich zur Begrüßung.

„Ja klar...ganz normaler Tag. Es ist nur ein Brief angekommen in dem stand das ich ein Jahr lang nach London gehe um das Praktikum zu machen um das sich tausende von kreischenden Mädls reißen, aber sonst, alles normal. Bei dir?"

Logan sah mich verwirrt an bis er checkte was ich da grade gelabert hatte.
Dann sprang er direkt vor meine Füße und wirbelte mich in der Luft herum.

„Wow! Grace, das ist....wow. Herzlichen Glückwunsch Schwesterchen. Echt, das gönn ich dir voll!" ich konnte gar nicht mehr aufhören zu grinsen.

Auch als Dad nach Hause kam und ich ihm den Brief zeigte, war er völlig außer Rand und Band. Während des gesamten Abendessens ging es nur um das Praktikum...

Als ich mich dann Abend um 11 müde in mein plumpsen ließ, grinste ich immer noch. Wahnsinn! Ich hatte tatsächlich diese Praktikumsstelle bekommen. Wow...
Dann fiel ich auch schon in den Schlaf...

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Ja also das war das erste Kapitel.
Ziemlich kurz und nicht besonders gut, aber die anderen Kapitel werden länger, versprochen.

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Emma

First Time (Harry Styles ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt