Kapitel 17

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte Ashton seinen rechten Arm um meinen Bauch gelegt und ich hörte wie er leise ins Kissen schnarchte.

Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht und ich strich ihm ein paar Mal durch seine Locken. Er sah einfach so bezaubernd aus wie er da so schlief. Wenn man ihn zuvor noch nicht kannte, könnte man denken er sei ein ganz normaler 19 jähriger Junge. Mal von seinen Tatoos und Piercings abgesehen. Doch langsam bekam ich ein schlechtes Gewissen. Denn 1. hätte ich ihn lieber nach Hause bringen sollen. Er war sowieso betrunken, er hätte eh nichts machen können. Und 2. Niomi war schon sauer auf mich, und ich machte diese ganze Sache mit meiner Aktion nurnoch schlimmer.

Ich legte langsam seinen Arm von meinem Bauch und stand so langsam und leise wie es ging von meinem Bett auf. Ich streckte mich ein mal und schlüpfte dann in einen meiner Pullover da mir Morgens immer so unertragbar kalt war.

"Hayden?", nuschelte Ashton verschlafen.

"Ja?", flüsterte ich da ich immer noch nicht richtig wach war.

"Komm wieder her", bettelte er und streckte seinen Arm nach mir aus.

"Geht nicht", lehnte ich ab. "Ich hab keine Zeit dafür. Ich mich noch duschen und fertig machen. Ich muss dich nähmlich hier raus schaffen bevor Avie und Chris aufwachen"

"Keine Angst", meinte Ashton und verschränkte seine Arme hinter seinem Kopf. "Sie wissen das ich hier bin"

"Was?!", krächtzte ich und riss die Augen auf. "Was...Wie...?" Ich wurde immer nervöser. Was dachten die beiden wohl wenn Mitten in der Nacht ein Junge bei mir schlief.

"Ich hatte heute Nacht durst", erklärte er. "Und da ich dich nicht wecken wollte bin ich einfach allein runter gegangen. Unten in der Küche habe ich dann deine Tante getroffen"

Ich schluckte. "Und was hat sie gesagt?"

"Nichts", Ash zuckte mit den Schultern. "Nur das wir nicht so laut sein sollen weil sie schlafen will" Er zwinkerte mir zu und ich wurde rot.

Wie bitte? Kein Wunder dass sie das dachte. Sie dachte sowieso schon die ganze Zeit das ich auf Ashton stand. Was ja eigentlich auch wahr war...Aber dachte sie wirktlich ich würde mit Ashton is Bett gehen? Naja, nicht das ich darüber nicht schon nachgedacht hatte. Es waren aber einfach nur irgendwelche Fantasien da ich durch meine rosarote Brille nicht klar sehen konnte.

"Also...wir haben ja jetzt genug Zeit", er setzte ein breites Grinsen auf welches mir wieder so ein schönes Gefühl gab. "Dann kannst du auch nochmal herkommen"

"Vergiss es", lehnte ich ab und verließ mein Zimmer.

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Ich ging auf Zehenspitzen die Treppe hinunter da ich niemanden wecken wollte. Es war ja auch noch ziemlich früh am Morgen. Etwa viertel nach Sieben.

"Hayden?", rief plötzlich Ashtons Stimme von Oben und ich erschrack. 

"Was?", zischte ich flüsternd und drehte mich um. Er kam genau wie ich so leise es ging die Treppenstufen heruner.

"Was sollte das eben?", fragte er aufgebracht.

Ich zuckte mit den Schultern. "Was dagegen wenn ein Mädchen dich mal abblitzen lässt?"

Er verdrehte seine Augen und sah mich danach scharf an. "Hab ich dir irgendwas getan?"

"Ach ich weiß nicht", bellte ich und stemmte meine Hände in die Hüften. "Vielleicht hast du mir gestern nu gesagt dass das zwischen uns nicht mehr so klappen kann und dan willst du dass du bei mir schlafen kannst weil du ein größerer Feigling bist als ich dachte und dich deinen Problemen einfach nicht stellen kannst"

Er seufzte und verschränkte seine Arme vor seiner Brust wie er es immer tat. "Ok fein", fauchte er. "Ich bin weg. Wenn du mich nicht hier haben willst...dann bye!"

Doch bevor er ging rannte er nochmals hoch in mein Zimmer um sich seine Schuhe und Jacke anzuziehen. Mit einem letzten enttäuschten Blick war er aus meinem Haus verschwunden.

"Idiot", schnaubte ich. Doch mein Ärger hielt nicht lange an da ich mir ebendfalls meine Vans anzog und ihm folgte.

Als ich die Haustür aufriss ging er mit seinen Händen in den Hosentaschen gerade meine Einfahrt hinunter und ich sah wie er einen Stein vor sich her kickte.

"Ash warte", rief ich ihm hinterher und zog die Haustür hinter mir zu.

"Was?", er blieb stehen und drehte sich zu mir um. "Was willst du mir noch alles an den Kopf werfen?!" Er warf sauer seine Hände in die Luft doch ich verlor keine Zeit und rannte auf ihn zu.

Anstatt irgendetwas zu ihm zu sagen lief ich ihn seine Arme und zog ihn in eine feste Umarmung. Zu meiner Überraschung legte er seine Arme ebendfalls um mich. Ich hatte eher damit gerechnet das er sich wehren würde. Umso glücklich war ich das dem nicht so war.

"Tut mir leid", flüsterte ich ihn sein Ohr und drückte einen leichten Kuss auf seine Wange. Mir war nicht klar ob es ein freundschaflicher oder liebevoller Kuss sein sollte. Aber ich entschied mich für die zweite Option.

"Für was entschludigst du dich?", fragte er verdutzt. "Du hast nichts falsch gemacht. Ich habe alles verbockt"

Ich schüttelte meinen Kopf. "Nein. Wäre ich nicht immer so gestresst gewesen und hätte dich angeschrien...dann wären wir nicht in dieser Sitouation"

"Ich bin froh das wir es sind", gab Ashton zu und ich drückte mich von ihm Weg aber meine Hände ruhten auf seinen Oberarmen. "Sonst könnte ich das hier nicht tun"

Er beugte sich langsam zu mir und drückte seine Lippen auf meine. Ich war überwältigt. Wieder breitete sich über meien Haut eine Gänsehaut aus und mein Herz began wie wild zu schlagen. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken während er seine Hände auf meinen Hüften platzierte.

Nach einigen Sekunden, die mir wie Stunden vorkamen lösten wir uns wieder von einander. Seine Augen strahlten, genau wie meine in diesem Moment.

"Hayden?"

"Uhm ja?", antwortete ich und meine Wagen färbten sich leicht rosa.

"Ich weiß das ich manchmal ziemlich Scheiße zu dir war und nicht immer der beste Freund war", erklärte er. "Aber verdammt nochmal, ich habe Gefühle für dich und ich weiß jetzt dass da mehr als Freundschaft zwischen uns ist. Also, hast du Lust es mit so einem Arschloch wie mir zu versuchen?"

Ich lachte leicht und biss mit auf die Unterlippe. "Ja", nickte ich und sah wie das Grinsen auf seinem Gesicht immer größer wurde.

"Du weißt gar nicht wie glücklich ich gerade bin", meinte Ash und drückte seine Stirn gegen meine.

"Und ich erst", gab ich zu und wir sahen uns tief in die Augen.

"Wir sollten reingehen", meinte Ashton und platzierte einen Kuss auf meiner Stirn. "Es ist nähmlich nicht gut an so einem frischen Morgen nur in Shorts rumzustehen"

Ich wurde wie immer total rot um die Nase und sah an mir herunter. Ich trug ein paar weiter grauer Boxershorts die ich eigentlich immer zum schlafen oder an heißen Tagen zu Hause trug.

"Ich glaube du hast Recht", stimmte ich zu und er nahm meine Hand in seine bevor wir uns wieder auf das Haus zubewegten.

Als ich die Tür hinter und geschlossen hatte drückte er mir wieder einen Kuss auf die Wange und flüsterte. "Ich liebe dich" 

Tut mir leid wenn das Kappit kurz ist aber im Moment hab ich mit einer Erkältung zu kämpfen und bin nicht zum schreiben gekommen:/ Tut mir leid<3

So endliichhhhh.....Endlich gibt es Hashton:D Ich hatte mich schon so darauf gefreut das Kapitel zu schreiben und das die beiden endlich zusammen kommen:)

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen<3

Bitte Voten und Kommentieren nicht vergessen<3

Und danke für die 1.2K reads <3 Luv U all

xoxo und LG

Vanni_Tomlinson 

Good Girl ||Ashton Irwin FanFiction||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt