Kapitel 20

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Am Samstag war das 1.Mal das ich wieder zur Balettprobe gegangen war. Aber mein Erscheinen hätte den anderen sowieso nichts genutzt. Erst als Jake mich daraauf angesprochen hatte das ich endlich mal kommen sollte, hatte ich mich dazu durchgerungen hin zu gehen.

Als ich das Studio betrat dröhnte bereits laute Musik aus den Boxen die überall herumstanden. Ich sah überall herumtanzende Gestalten und Madame wie sie sich hin und wieder etwas notierte oder jemanden verbesserte.

"Da ist sie ja", ich drehte mich um und sah Jacob mit verschränkten Armen vor mir stehen. "Lang nicht mehr gesehen" Er zeigte endlich ein strahlendes Lächeln und zog mich in eine lange Umarmung.

"Hey", begrüßte ich ihn nachdem er von mir abließ. 

"Schön das du wieder da bist", meinte Jake und wir stellten uns in eine Ecke des Studios. "Ich hab dich hier echt vermisst"

Ich kicherte und fuhr mir kurz durch meine offenen Haare. "Ich hab dich auch vermisst", antwortete ich ehrlich. "Aber ich war uhm...beschäftigt"

Auf Jake's Gesicht bildete sich ein breites Grinsen und ich runzelte verdutzt meine Stirn. "Was?"

"Ich weiß genau mit was oder eher gesagt mit wem du beschäftigt warst", kicherte er.

Ich verdrehte genervt meine Augen und schlug ihm kurz auf den Oberarm. 

"Au", machte er gespielt und lachte danach lauthals. "Wie läuft's eigentlich zwischen euch?"

"Gut", nickte ich und konentierte mich wieder auf die Tänzer.

Nachdem ich knapp drei Stunden in der Ecke rumstehen durfte und Jake und den anderen beim Proben zugucken durfte, konnte ich mich endlich in die Umkleide verdrücken und mich umziehen.

Als ich meine Tasche schulterte spührte ich plötzlich das vibrieren meines Handy's.

"Hallo?", fragte ich in den Hörer hinein.

"Babe?", hörte ich Ashton's Stimme sagen. Bei seinem Spitznahmen für mich spührte ich wieder dieses schöne Gefühl in meinem Bauch und meine Wangen färbten sich leicht rosa.

"Ja?"

"Wo bist du?" fragte er und ich lächelte. Ich schob die Eingangstür auf und blieb stehen.

"Beim Ballettstudio", antwortete ich und hielt mein Handy an mein anderes Ohr. "Wieso? Was ist los?"

"Nichts", lachte Ashton und ich stimmte mit einem Kichern ein. "Ich wollte dich nur abholen und dann mit meiner Freundin was essen gehen"

Mein Herz pochte wie wild und mein Lächeln wuchs von Sekunde zu Sekunde.

"Du brauchst nicht extra her zu kommen", meinte ich. "Ich bin bei dir in der Nähe ich kann auch laufen"

"Hayden", sein Ton wurde bestimmend. "Nein, ich hole dich ab. Keine Disskussion"

Ich verdrehte meine Augen und seufzte. "Na dann, ok. Ich warte hier"

Ohne ein weiteres Wort zu verlieren legte ich auf und verschränkte meine Arme vor der Brust.

"Was denkt er eigentlich wer er ist", murmelte ich. Ich war sauer. Er konnte doch nicht einfach so über mich bestimmen. Das ging einfach nicht. Aber es war schon süß wie beschützerisch er war.

"Wer denkt wer er ist?", fragte plötzlich jemand hinter mir. Ich nahm an das es Jake war, aber ich täuschte mich.

Es war Michael.

"Michael?", fragte ich überrascht. "Was machst du denn hier?"

Er kam mir bedrohlich nah und ich ging einen Schritt zurück. "Ich bin hier um mit dir zu reden", meinte er knurrend.

"Mit mir reden?", ich hielt meine Hände beschützerusch vor mich. "Was...Wieso das denn?"

"Wegen Ashton", antwortete Michael und blieb endlich stehen. Es blieben nurnoch enige Zentimeter Platz zwischen uns. Meine Atmung wurde schwer.

"Wieso? Was ist mit ihm? Ist was passiert?", fragte ich panisch und voller Sorge.

"Es ist nichts mit ihm", knurrte Michael sauer. Was hatte der denn für ein Problem. 

"Was ist dann?", langsam verlor ich die Geduld.

"Du sollst ihn nur in Ruhe lassen", platzte es aus ihm heraus. Mein Herz setzte aus. Das konnte doch wohl nicht sein Ernst sein.

"Was?", fragte ich. "Vergiss es!" Er konnte doch nicht einfach hier auftauchen und dann meinen ich solle meinen Freund in Ruhe lassen. Das wird niemals im Leben passieren.

"Hör zu", er kam mir wieder näher und bevor ich es realisierte hatte er mich an einer Wand eingekesselt. "Seiddem ihr beide so viel Zeit miteinander verbringt ist er total komisch geworden"

"Komisch?", ich runzelte meine Stirn. "In wie fern?"

Michael seufzte und sah mich scharf an. "Er ist ein Weichei gworden. Er will nichtmal mehr mit uns feiern gehen. Früher konnte er fünf Bier hintereinander wegtrinken und jetzt ist er schon nach einem platt oder will nicht mehr"

Ich sah ihn verdutzt an. Er glaubte doch nicht wirktlich dass das alles mein Schuld war? 

"Hör zu Michael, ich hab keine Zeit für deine Anschuldigungen", konterte ich und versuchte mich an ihm vorbei zu drücken. Vergeblich. Er hatte seine Hände auf meinen Oberarmen platziert und mich gegen die Hauswand gedrückt.

"Ich sage das nicht noch einmal also hör zu", zischte er wütend. "Wenn du die Sache zwischen ihm und dir nicht bald beendest dann kommen wir dazwischen, und das willst du doch nicht"

Ich zitterte. Ich hatte im Moment tierische Angst. Immerhin hatte ich keine Idee zu was er alles fähig war.

"Also, was hast du zu tun?"

Ich schluckte. "Ich...Ich soll die Sache zwischen Ashton und mir beenden" In meinen Augenwinkeln bildeten sich die Ersten Tränen. Ich wollte das alles nicht. Aber er würde Ashton oder mir vielleicht etwas antun. Aber ich machte mir am meisten Sorgen um Ashton. Vielleicht vermissten seine Freunde ihn ja? Und deshalb will Michael das ich das tue.

"Gut", endlich ließ er mich los. "Am besten du machst es schnell. Wir warten nicht gerne"

Ich nickte ängstlich und sah zu Boden. Ich hörte endlich wie sich langsam schwere Schritte von mir entfernten und ich atmete auf. Ich ließ mich an der Wand hinunter zum Boden gleiten und zog meine Knie an meine Brust heran. Die Ersten Tränen liefen meine Wangen herunter und ich zitterte. Das war eindeutig zu viel für mich.

"Hayden", rief plötzlich eine Stimme und ein Körper kniete sich neben mich. Ich erkannte Jacob's Silouette und fiel ihm um den Hals. "Was ist passiert?", fragte er besorgt und schlang seine Arme um meinen Rücken.

"Bringst du mich bitte hier weg?", fragte ich heißer. Ich konnte Ashton jetzt nicht so unter die Augen treten. Und ich konnte ihn jetzt auch nicht ertragen. Denn wenn ich ihn jetzt sehen müsste, würde alles nurnoch shcwerer für uns beide werden.

"Natürlich",antwortete Jake und zog mich hoch.

"Bring mich einfach nur nach Hause", bat ich und ließ mich von ihm zu seinem Wagen führen.

Sorry das es so kurz ist:(

Aber ich hoffe trotzdem das euch das Kappi gefällt<3

Nochmal danke für die 2K reads<3

und bitte Voten und Kommentieren nicht vergessen<3

xoxo und LG

RealPinkPikachu

Good Girl ||Ashton Irwin FanFiction||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt