Kapitel 8 - Bereit für die Hölle

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Nun gingen die drei Frauen zu dem Treffpunkt, welchen Cassy vorher mit ihren Freunden ausgemacht hatte. „Ich bewundere dich Sebastian. Wirklich sehr! Ich meine, diese Schuhe! Wie kannst du darin nur laufen?!", fragte Cassy und starrte Sebastian die ganze Zeit auf die Füße. „Nun ja... Jahrelanges Training, würde ich sagen. Ich meine, wäre ich kein Formwandler, wäre das wohl unmöglich, denn Männer wurden für High Heels nicht geschaffen.", Sebastian erklärte, während Cassy seinen Worten lauschte. Es war 24 Uhr, als sie am Treffpunkt ankamen, nach einiger Zeit kamen auch die anderen, doch Belle musste zuvor nach Hause, da sie sonst Probleme mit ihrer Mutter bekommen würde, also empfingen nur Sebastian und Cassy den Rest der Truppe. „... Cassy, du solltest Sebastian suchen und kein Flittchen mit erstaunlich gutem Eyeliner.", Elly fing schon an, herum zu giften. „Tse. Jetzt hör mal zu, Kleines. Nur weil man dich abblitzen lassen hat, musste du dich nicht gegen Schönere auflehnen!", Sebastian ging auf sie zu und schnipste ihr gegen die Stirn. „Was? Wovon redest du, Miststück?!", nun ging Elly in die Offensive. Währen Elly und Sebastian sich einen Zickenkrieg lieferten, ging Joan zu Cassy. „Du hattest wohl auch kein Glück...", sagte er seufzend. „Oh doch! Und wie! Ich hab Sebastian's Outfit mit Wein bekleckert.", sagte Cassy stolz. Joan und Julie schwiegen. „Ehm... Das klang jetzt falsch. Also, was ich sagen wollte war: Das Mädchen dort ist Sebastian.", erklärte Cassy schnell. „Was?!", plötzlich wendete sich Elly ihnen zu, „Ist der ne Transe?!". Sebastian rollte nur mit den Augen und erklärte, dass er ein Gestaltenwandler ist. Nachdem alles geklärt war, gingen sie zurück zur Zentrale. Dort zog sich Sebastian erst einmal um. Der Rest wartete im Gemeinschaftsraum mit Dorian.

„Mein Eyeliner ist immernoch besser als deiner.", Sebastian stand grinsend in der Tür und sah zu Elly. Er hatte schwarze, schulterlange Haare und lila Augen, welche funkelten. Er trug einen schwarzen Seidenanzug mit weißem Hemd und schwarzer Krawatte. Er war recht groß und man erkannte seine muskulöse Statur. Dies war also seine wahre Gestalt. Cassy machte schnell ein Foto. „Was soll das?", fragte sie Julie. „... Oma sagte, ich solle Fotos von Sehenswürdigkeiten machen...". Sebastian nickte ihr dankend zu und setzte sich dann aufs Sofa. „Also gut... Man sollte anfangen, in der Hölle nach Informationen zu suchen...", fing er an. „Haha... Sehr witzig. Die Hölle ist verschlossen.", Joan unterbrach ihn und rollte mit den Augen. Sebastian seufzte: „Ja. Aber an jedem Siegel führt ein Weg vorbei. Also wirklich... Die Hölle ist immer eine gute Quelle für Klatsch und Tratsch, da wäre es doch schlimm, wenn ich keinen Zugang hätte...", er grinste wieder, Joan blieb stumm. „Also los, Mädels, auf in die Hölle.", Sebastian stand auf und auf diese Bemerkung hin bekam er giftige Blicke von Joan und Cedric. 

Nun hieß es also, in die Hölle zu gelangen... Ein Gebiet voller Feinde.

In the Devil's EyeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt