Die Chroniken von Labyrinthia-Darian's Bestimmung

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Prolog

Die alte Esche thronte hoch oben auf der Klippe. Ihre gelblich gefärbten Blätter raschelten im Wind und manchmal lösten sich ein oder zwei, die dann vom Wind hinfort getragen wurden. Zwischen den stämmigen Wurzeln, die aus der Erde ragten, lag ein Junge. Seine blonden Haare vielen ihm strähnig ins Gesicht, und seine Hände lagen zusammen gefaltet auf seinem nackten Oberkörper. Seine Brust, in der eine große Wunde vor sich hin klaffte,war muskulös und seine Bauchmuskeln stachen deutlich heraus. Blut war über seinem ganzen Oberkörper geflossen.Er war kein Schrank von einem Mann, dennoch hatte er etwas an sich, was einem das eigenartige und zugleich schöne Gefühl gab, in Sicherheit zu sein. Scheinbar schlief er, denn er machte nicht die geringsten Anzeichen von Bewegungen. Doch er könnte auch Tod sein, dachte sich das Mädchen, das ihn mit gespanntem Bogen, versteckt hinter einem großem Fels beobachtete. Schell verschlug sie den Gedanken wieder. Nein, nein er war nicht tot! Das wäre zu einfach, ein Terrakier stirbt nicht einfach durch ein Messer in der Brust! Doch ist er verletzt und erschöpft. Ich muss mich gedulden, sagte sie zu sich selbst. Ich muss warten bis er weiter rennt, und es wieder richtig Spaß macht, in zu jagen. und dann bring ich ihn zur Strecke! in ihren goldenen Augen loderte ein Feuer aus mordlustigkeit, und bald schon würde dieses Feuer die Oberhand über sie ergreifen. Der Junge, der noch immer unter der Esche lag, schlug die Augen weit auf, und in seinen eisblauen Augen leuchtete eine pure Angst auf. Die Angst zu sterben! Er sprang auf, und stöhnte! Ein grausamer Schmerz rannte durch Seine Bruste, und es fühlte sich an, als würde er ihn von innen zerreißen. Der Junge spurtete über die malerische Wiese die von Blumen bedeckt war, und brach zusammen, kurz bevor er den Wald vor ihm erreicht hatte. Er schrie auf, und schlurchtste. Durch sein Unterbein, knapp über seinem Knöchel, hatte sich ein Pfeil gebort. Blut strömte seinen Fuß runter und unter ihm bildete sich eine rote Larche. Das Mädchen, was gerade eben noch hinter dem Felsen hockte, stand nun vor ihm, und guckte ihn missbilligend von oben herab ab. "Glaubst du, du könntest entkommen?"

"Jader wird mich rechen", sagte er knurrend, und spuckte ihr vor die Füße. "Dumm nur das Jader nicht hier ist". Sie sprach den Namen mit solch einer Verachtung aus, das sich dem Jungen die Nackenhaare aufstellten. "Nun sag auf Wiedersehen". Sie legte einen neuen Pfeil in die Sehne, spannte diese, und... wurde herumgeschleudert, und landete mit einem dumpfem Schlag auf dem, mit Gras und Moos überzogenem Boden, der ihr die Luft aus den Lungen presste. Eine monströse Kreatur beugte sich ruckartig über sie, und zerfetzte ihr die Kehle. Die Hautfetzen flogen durch die Luft, und das Mädchen lag nach Luft schnappend und Blut spuckend auf dem Boden. Die dunkelrote Flüssigkeit floss aus ihrem Mund und bildete eine große Lache. Die Kreatur lies von ihr ab, und trat auf den Jungen zu, und stürzte sich auf ihn. Seine Schreie hallten im Wald wieder, und erinnerten an Geisterhunde, die durch die Wälder streiften und kleine Kinder verschleppten. Es klang furchtbar, und sie wollten einfach nicht verstummen. Es war so als sollte er diese Quälen für immer tragen. Als sollte er nicht sterben...

Sagt mir bitte ob ich weiter schreiben soll und ob es euch gefällt;)

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