Kapitel 6

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Darian blickte in die Fehrne. Auf dem hohen Balkon des Minesteriums stand er. Alleine in Gedanken, nur er und die Stimmen in seinem Kopf. Und die Frage, wo er hingehen sollte. Er hatte beschlossen Helena nicht mitzunehmen. Es war zu gefährlich! Und doch wird es würde es ihm sehr schwer fallen, sie nicht zu sehen. Es ist ja schon eine Qual, sie eine Stunde nicht zu sehen... Wie sollte er es schaffen, sie Wochen nicht zu sehen, und immer in Gedanken, das ein Dämonenbiss nach wenigen Tagen schon fatale Folgen hat! Ein Biss an sich ist nicht das schlimmste, wenn er behandelt wird, und immer genügend Kräuter zum verarzten da sind. Klar hat das Minesterium immer mehr als genug da, aber... die Tatsache, das sie eine Irdische ist, macht das alles nicht besser. Normaler Weise müsste sie schon längst gestorben sein, würde Darian nicht alles daran setzten, sie am Leben zu halten. Zum Glück hatten sie Greasy Sae! Sie war seit Anbeginn der Herrschaft des Minesteriums Heilerin und Haushälterin. Er hatte schon immer ein starkes Band, was es nicht oft gibt, bei Labyrinthianern, die sich kaum kennen. Doch mittlerweile kannten sie sich sehr gut. Darian war vier, als er ins Minesterium kam. Völlig erschöpft und krank fand man ihn auf den Stufen des Haupteingangs. Sofort wurde er Greasy Sae zugeteilt, und sie pflegte ihn gesund. Seitdem war sie wie eine Mutter für ihn. Inmer waren sie zusammen auf Reisen, wenn Greasy Sae in ferne Dörfer musste. Doch er wurde aus seinen Gedanken gerissen. Die Tür ging mit einem ekeligem Quietschen auf, und die bleiche Helena trat auf den Balkon. Verwundert schaute Darian sie an. "Du kannst laufen? Was ist den mit dem Biss?". Helena, die ihm mit geweiteten Augen entgegentrat, schaute ihm direkt in sein vollkommenes Gesicht, und suchte nach einer Erklärung, doch vergebens! Sie fand Keine. "Ich kann mich an nichts erinnern", sagte sie darauf. "Ich weis nur noch, das die alte Frau mir einen Trank eingeflößt hat, als ich grade von dir...". Sie stockte. "Als du von mir...?", versuchte er zu helfen. "Als ich von meinem Tod geträumt habe", sagte sie sicher. Doch Darian schmunzelte nur. "Eigentlich weis ich gar nichts über dich. Nur das du Darian heißt, und mich aus einem, mir unerklärlichem Grund gerettet hast". Doch Darian war in Gedanken so bei ihr, und dem Fakt, das sie laufen konnte, das ihm alles andere völlig entfallen war. "Verzeihung, welche Farbe hatte der Trank?". "Er war blass lila, aber was spielt das für eine Rolle?", fragte sie erstaunt. "Ich wollte eigentlich mehr über dich erfahren!". "Oh, da gibt es nicht viel wissenswertes...". Doch er log. Ziemlich gut für seine Verhältnisse, aber er hatte keine Zeit, ihr jetzt die Lebensgeschichte vom kleinem, hilflosen Darian Hulley, dem süßen, kleinen Jungen mit den meerblauen Augen, und dem silbernen Haar zu erzählen. "Doch! Es gibt mehr, als du dir selbst erzählst!". "Es tut mir leid, aber ich habe keine Zeit, ein andern Mal, ok?". Er stürmte los, doch Helena lies nicht locker. Sie packte Darian am Arm, sodass dieser ins Taumeln geriet. Verdutzt drehte er sich um. "Wow, nicht so stürmisch, du...". "Ich...?", fragte sie. "Du hast rote, gewellte Haare!", und grüne Augen...". "Was ist denn mit dir passiert?", fragte er verwundert. "Was?, fragte sie entsetzt, du verarscht mich!". "Nein, sieh doch!".

Er drehte ihren Kopf in Richtung der Glasscheibe, in der Helena sich verwundert betrachtete. "Krass!", sagte sie. "Sieht das blöd aus?", richtete sie sich an Darian. "Nein, nein das sieht klasse aus", stammelte er. "Aber das ändert nichts daran, das du so eine Verwandlung durchgemacht hast". Was ist wohl passiert?", fragte sie. "Das kann ich euch sagen", mischte sich eine sanfte Stimme ein. "Auf ihr liegt ein Engelssegen", fügte die alte Frau hinzu, die in der Tür stand. "Greasy Sae!", sagte Darian, "Was ist ein Engelssegen?". "Das weis niemand so genau", sagte sie. Doch unser Trank hat sie nicht so munter gemacht... "Mnemotechnik du fragst Darian, es war nicht der Trank, von den Abbildungen der Engel. Denn richtig heilen, können nur die Engel!".

"Und das ein Engel den Segen für sie ausgesprochen hat, heißt dass sie etwas besonderes ist", fuhr sie. "Und was ist dieses besondere?", fragte Darian verwundert. "Die zeigen sich noch", sagte Greasy. "So, jetzt aber schnell, ihr müsst Emet finden, sonst ist es noch zu spät!", hetzte sie. Darian und Helena wechselten ein paar Blicke, und stürmten los. Doch eben so schnell blieb Darian stehen. "Was passiert jetzt mit Elea?", fragte er. "Sie ist ab einem besserem Ort", sagte Greasy, wobei ihr eine Träne über die Wange rollte. "Darian, komm schnell!", sagte Helena, und zog ihn am Ärmel seines Shirts weiter.

Ich wollte die Story so ausschreiben, das Helena nicht zur Nebenfigur wird, von der man dann nicht mehr viel hört, und das schien mir der beste Weg zu sein:D Als Nächstes wird es einen Teil für die handelnden Personen geben, mit dem ihr den Überblick behaltet

(Spricht: Einen Steckbrief zu jeder Person, wenn nötig Infos die ich nicht in der Geschichte erklären will (z.B wie Helena nach Labyrinthia kam e.t.c.)

Dazu kommen noch Erklärungen der Begriffe: Engelssegen und Unterwelt in Labyrinthia. Ich denke ich werde sowas immer dann machen, wenn im Laufe der Story andere Charaktere zutreffen sollten:D Ich würde mich freuen, wenn endlich auch die andern kommentieren würden!( Nicht nur JulieloveyouXP).

Weil ich auch andere Meinungen hören möchte:D JulieloveyouXP nimm's mir nicht übel:) Du bisst toll!

Ich rate euch aber, den Charaktere-Teil nicht auszulassen, weil er informativ doch sehr wertvoll für das Buch ist;D

Lg Daniel<3

Die Chroniken von Labyrinthia-Darian's BestimmungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt