Kapitel 4

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Darian stieß die Tür. "Greasy Sae es tut mir...". Sein Atem stockte eben so ruckartig, wie die Entschuldigung die er an die alte Frau richten wollte. Er suchte den Raum ab. Überall lagen Teile von zerstörten Möbelstücken, und dann das... das Blut! Der Anblick ließ ihm das Blut in den Ader gefrieren. Als er die hustende, blutspuckende Elea sah, lief ihm ein Schauer über den Rücken. "Elea!". Er ließ sich vor ihr nieder, und hob ihren Kopf auf. "Elea" flüsterte er. Tränen liefen ihn geraden Strömen über seine Wangen. "Was ist passiert?", flüsterte er. Ein Stöhnen entwich ihr. "Was?", fragte er erneut.

"Dreo... Dreolind!". "Nein, Nein!" sagte er immer wieder. Durch die offenen Fenster kam ein starker Luftzug. Die Gardinen flatterten im Wind. Elea war inzwischen voll mit ihrem Blut besudelt. "Geh hinfort zu diesem Ort dort wirst du's wissen mit gutem Gewissen", ertönte eine zarte Stimme hinter Darian. Er drehte sich vorsichtig um. Eine Todesfee! Diese Wesen kommen nur dann heraus, wenn sie den Tod spüren. "Du kannst ihr nicht helfen", sagte das Mädchen mit dem weißen Kleid und den im Wind spielenden Haaren. "Aber ich kann sie doch nicht hier zurrücklassen!", sagte er aufgelöst. "Wo ist Emet?". "Wie kommst du darauf das ich das weiß?", sagte sie spielerisch. "Ich dachte vielleicht ist er auch schon... schon Tod!". "Gewiss, das kann ich sagen, wandelt er noch unter euch. Doch des Dreolind's Gift zerschneidet wie ein Dolch!". "Du meinst er wurde verschleppt?". "Und niemand konnte ihm helfen... genauso wenig, wie dem Hexer, und seinem Gehilfen". "Ydrien ist auch verschwunden?". "Ja, der Dämon Sachatas hat etwas vor! Seine Armee steht schon bereit". Ihn Darian's Gesicht breitete sich Furcht aus. Schnell spurtete er ins Krankenzimmer, wo das schwer-

verletzte Mädchen, schwitzend und stöhnend im Bett lag. Darian hatte schon oft darüber nachgedacht, sie nicht einfach zu töten, doch ab dem Zeitpunkt, an dem er das erste mal von diesem Gedanken gekostet hatte, ist ihm aufgefallen was er für sie entfand. Er könnte dieses Mädchen nicht umbringen, selbst dann nicht, wenn er es wirklich wollte! Sie schlug die Augen auf. "Darian du musst mir helfen! Es brennt es tut so weh! Hilf mir!", Schrie sie. Doch Darian wandte sich nur ab. Seine silbrigen Haare waren wollt verwuschelt, und seine türkisen Augen ruhten auf dem Mamorboden. Die Krankenhalle hatte Schnörkel an den Wänden, und überall hingen Gemälde. Darian spielte mit dem Gedanken Helena hier zu lassen. Doch er wusste das er sie mitnehmen musste. Doch eigentlich wusste er im Moment garnichts! Einerseits ist seine beste Freundin eben in seinen Arenen gestorben, und er wusste genau was sie für ihn empfunden hatte. Dann wurde sein bester Freund auch noch verschleppt, zu allem kommt noch die Tatsache, das seine Heimat vor einem Krieg steht, den sie nicht gewinnen kann, und das Mädchen, welches sein Herz begehrte, wie keine andere, lag im sterben. Er wusste nur, das seine Bestimmung so nicht aussehen sollte, denn das wollte er nicht. Das kann er nicht schaffen, das könnte niemand! Er wusste nur das es eine Lösung gab, und die musste er suchen... sonst war seine Zeit abgelaufen!...

Bitte Votet und kommentiert mal. Ich möchte mal wissen, was ihr von der Story haltet, ob ich weiterschreiben soll, oder ob ihr irgendwas nicht versteht! Dem ersten der kommentiert, widme ich ein ganz besonders Kapittel, ein "extendet cut", blutiger und so richtig spannend. Und wenn das gut ankommt, mach ich sowas mal öfters;)

LG Daniel

Die Chroniken von Labyrinthia-Darian's BestimmungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt