8 - Sneak Out To The Club

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Es geht weiter!!!

Erst mal wollen wir uns bedanken, dass ihr so lange gewartet hat, bis es weitergeht, und für die vielen Votes und Reads und für die prositive Rückmeldung. Das hätten wir (besondern wohl ich) nicht gedacht ;)

Aber hier geht's weiter:

Jamie’s P.O.V

Und so kam es, dass wir am ersten Tag, an dem wir in der Jugendherberge angekommen waren, erstmal alle auf Engelchen machten. Wir warteten, bis die Lehrer ins Bett gingen, bis nach zwölf. Und danach ging es los.

Ich, als kleine Miss Unschuld, habe keine nuttigen Klamotten. Woher auch? Meine Eltern hätten mich erhängt! Sie mochten die Idee von dem kleinen, unschuldigen, blauäugigen Mädchen, das ich war. Aber, wozu hat man versaute, schlampige Freundinnen?

Genau – dafür.

Fly verpasste mir ein Outfit, während sich Nicky und Lucky um mein Make-Up und meine Frisur kümmerten.

„So, fertig.“, sagte Fly.

Ich trat vor den großen Wandspiegel und mir klappte das Kinn herunter.

„Ich seh aus wie eine von diesen billigen Nutten in den Sitcoms!“, sagte ich. „Ich liebe es.“

Fly hatte mir einen winzigen schwarzen Minirock verpasst, dazu weiße High-Heels und ein rotes, lockeres, bauchfreies Top, das so gut wie durchsichtig war. Nicky hatte das Make-Up ziemlich gut hingekriegt, mit dunklem Lidschatten, Mascara und Kajal, außerdem sachtem Rouge und kirschrotem Lippenstift, den sie mit Lipgloss überzogen hatte.

Meine langen, gewellten Haare waren in einem kompliziert aussehenden Gewirr aus Haarbändern und Haarnadeln hochgesteckt, außerdem hatte Lucky mir eine pinke Strähne … getönt? Gefärbt? Eingeflochten? Scheiß drauf.

Die anderen drei waren nicht so bitchig wie ich, was irgendwie unfair war. Fly trug knappe, pinke Hot-Pants und ein eng anliegendes, schwarzes Top. Nicky hatte ein lila Cocktail-Kleid gewählt, das perfekt zu ihrem Teint passte. Lucky trug ein blaues, sehr kurzes Top und schwarze Hot-Pants.

„Glaubt ihr, wir gehen als Nutten durch?“, fragte ich.

„Aber sowas von. Nicht mal dein eigener Bruder wird dich erkennen!“, versicherte mir Lucky.

„Sei dir da mal nicht sicher“, erwidert ich. „Louis kann mich unter tausenden finden.“

„Scheiß drauf, lass sehen, wie die Jungs aussehen.“

Ich hätte meinen Bruder niemals als „heiß“ beschrieben, doch als er mit Liam, Zayn, Harry und Niall auf der Bank vor der Tür wartete, klappte mir das Kinn runter. Ich hätte auch nie gedacht, dass Louis den „Bad Boy“-Look durchziehen könnte, aber so kann man sich täuschen.

Niall hatte diesmal einen ganz unscheinbaren Look, mit weißen Turnschuhen, ausgewaschenen Jeans und einem weißen Tank mit einer Amerikaflagge drauf. Er hatte diesmal keine Lederjacke an, was seltsam war, weil er sie eigentlich 24/7 trug, wie Harry erzählt hatte. Aber er sah immer noch fantastisch aus.

„Du siehst aus wie eine billige Schlampe, Jams“, sagte Louis.

„Schmeichelhaft“, erwiderte ich.

„Los, sonst kriegen die Lehrer noch was mit“, sagte Niall und stand auf.

Die Klasse folgte uns wie kleine Dackel, was echt witzig war. Am Club stand ein bulliger Typ draußen und starrte uns an, aber er schien Niall zu kennen, als er ihn anlächelte. Niall grinste sein typisch zynisches Lächeln und führte uns in den Club hinein.

„Mann, das ist voll laut hier!“, rief Nicky über die Musik.

„Was glaubst du, warum das hier ein Club ist? Da iss‘es halt laut“, erwiderte Fly und rollte die Augen.

Fly und Lucky gingen tanzen, während Nicky verschwand, um sich irgendeinen Typen zu angeln. Ich lachte leicht und verdrehte die Augen. Nuttig.

Ich setzte mich an den Tresen und schaute mich um. Ich suchte nach Louis und fand ihn tanzend mit Harry, bis ich sie in der Menge verlor und plötzlich eine Anwesenheit neben mir spürte. Ich drehte mich um und sah Niall neben mir stehen, der mir ein Glas mit einer leuchtend blauen Flüssigkeit hinhielt.

„Hier“, sagte er und ich nahm das Glas.

„Danke“, erwiderte ich knapp und nahm einen Schluck. Der starke Alkohol brannte ein wenig in meiner Kehle, doch es fühlte sich gut an.

„Nett, hm?“, fragte Niall.

„Bisschen voll“, sagte ich und stellte das nun leere Glas auf den Tresen. „Kann ich noch so eins haben?“

„Klar“, sagte Niall. „Ich kenn den Bartender, er ist ein Freund meines Bruders.“

„Wo ist denn dein Bruder?“

„Ausgezogen, nachdem Mum wieder geheiratet hat“, sagte er knapp und ich beschloss, das Thema fallen zu lassen.

Nach einigen weiteren Drinks waren wir beide total besoffen und kicherten wie japanische Schulmädchen. Peinlich. Gut nur, dass er betrunken war.

„Tanzt du mit mir?“, fragte Niall und ich nickte kichernd, nahm seine Hand und ließ mich von ihm auf die Tanzfläche ziehen.

Ich muss sagen, dafür, dass wir beide sturzbetrunken waren, waren wir gar nicht so schlechte Tänzer. Ich spürte seine Hand auf meinem Oberschenkel und biss mir auf die Lippe, um ein Lächeln zu verkneifen.

Ich weiß nicht genau, wie was passiert ist, doch plötzlich fand ich mich gegen eine Wand gedrückt wieder, mit seinen Lippen auf meinen, als wir heftig miteinander rumknutschten.

„Du bringst mich um“, murmelte er mir ins Ohr. „Selbst betrunken bist du so verdammt unschuldig.“ Er hielt kurz inne. „Komm mit, der Besitzer des Clubs hat sicher nichts dagegen, wenn ich das Gästezimmer benutze.“

„Kennst du eigentlich irgendwen nicht in diesem Club?“, lallte ich. Es ist ein Wunder, dass ich überhaupt noch geradeaus reden konnte.

„Die Leute, die hier tanzen“, erwiderte er.

Irgendwie schafften wir es, ins Gästezimmer zu kommen, ohne hinzufliegen. Die ganze Zeit blieben unsere Lippen in Berührung. Ich hielt mich am Kragen seines Tops fest, während er seine unter mein Oberteil stahl.

Ich weiß nicht, ob es am Alkohol lag, oder daran, dass ich eine achtzehnjährige, von Hormonen geleitete Jungfrau war, aber es war mir alles egal, als er mir den Minirock abstreifte und ich mich in seinen Augen verlor.

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Und noch ne kleine Nachricht von meiner Schwester:

Tut mir echt leid, dass es so lange gedauert hat. Schreibblockade. Ich versuche aber, schnell weiter zu schreiben.

 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 01, 2014 ⏰

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Heartless Animal - Niall Horan (Übersetzung ins Deutsche)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt