Sorry, should I know you?

▷▷Awake

Ganz friedlich lag er dort, so als würde er nur ein kleines Schläfchen halten. Langsam und etwas zögernd ging ich auf sein Bett zu. Sein Anblick tat mir auf einer Art im Herzen weh. Es war alles meine Schuld. Ich hätte ihn einfach gleich ins Krankenhaus fahren sollen, ob ich jetzt ein Arsch gewesen wäre oder nicht, ich hätte es einfach tun sollen.

Vorsichtig zog ich mir einen Stuhl an sein Bett und setzte mich zu ihm. Trotz dem dicken Verbannt um seinen Kopf, sah sein grünes Haar immer noch wunderschön aus. Fast Geistesabwesend strich ich ihn sanft durch die Haare und hätte fast wie ein kleines Mädchen gequietscht, da sie einfach super weich waren.

„Sind meine Haare denn so toll?" durchschnitt seine tiefe und raue Stimme die Stille im Raum und ließ mich leicht zusammen zucken. Ich wollte meine Hand gerade wegziehen, als er sie jedoch plötzlich fest hielt.

„Mach bitte weiter..." flüsterte er so leise, dass ich ihn schon fast nicht gehört hätte.

Ich wollte ihm diesen Wunsch nicht ausschlagen - weil es mir selbst gefiel - und machte deshalb einfach weiter. Er hielt seine Augen die ganze Zeit geschlossen. Es ähnelte dem Verhalten einer Katze. Ich musste schmunzeln. Langsam öffnete er seine katzenähnlichen Augen.

„Kann mal einer dieses ekelhafte Röhrenlicht ausmachen?" beklagte er sich und hielt seinen einen Arm vor seinem Gesicht. Sein Verhalten war irgendwie süß und erinnerte mich sehr an Chunghee, wenn ich ihn morgens immer aufwecken musste.

„Es scheint dir wieder besser zu gehen"

„Geht so...mir ist immer noch ziemlich schlecht" antwortete er und sah mich nun zum ersten Mal an.

„Nimm mir das nicht übel, aber du siehst nicht allzu gut aus"

Ich lachte etwas bitter und schlug ihn leicht gegen seinen Arm. Warum sah ich wohl so durch den Wind aus? Nur weil er nicht den Mund auf gemacht hat und mir dadurch fast hops gegangen ist, sehe ich so schlecht aus. Ich hatte echt Angst, dass es schlimmer wäre...

„Wie kommt es eigentlich, dass du hier rein darfst? Dürfen nicht sonst nur Angehörige gleich nach der Behandlung zu den Patienten?"

„Aber Hyung~" meinte ich nur und pustete gespielt beleidigt meine Wangen auf.

„Sag nicht du hast dich als meine Schwester ausgegeben?" er begann zu lachen.

Ich erzählte ihn wie ich den Arzt an er Nase herumgeführt hatte und wir bekamen uns nicht mehr ein. Erst als eine Schwester das Zimmer betrat um Yoongi etwas zu Essen zu bringen, beruhigten wir uns so langsam.

Eine ganze Weile schon starrte er sein Esser nur an, was mich langsam etwas wütend machte. Ist setzte mich grade auf und sag ihn entschlossen an.

„Min Yoongi, nun hör endlich auf das Essen vom Teller weg zu starren!" fauchte ich ihn an, woraufhin ich mir einen verwirrten Blick einfing.

„Ich habe keine Bock darauf, dass du mir noch ein zweites Mal wegklappst, also iss" bitte ich ihn nur eindringlicher und er schien es nun endlich zu verstehen.

Etwas wiederwillig machte er sich nun dran, das Essen zu verspeisen. Ich weiß gar nicht was er hatte, so schlecht sah es eigentlich gar nicht aus. Als er nach einer Weile fertig mit dem Essen war, kam noch einmal ein Arzt zu uns rein und erklärte Yoongi noch einmal alles. Er musste für die Nacht ihm Krankenhaus bleiben.

Als der Arzt wieder gegangen war, herrschte eine etwas unangenehme Stille. Ich wusste nicht was ich als erstes tun sollte. Es schwirrten viele unausgesprochene Frage in meinen Kopf rum und ich konnte sie nicht länger so lassen.

„Yoongi?"

„Ja?"

„Kann ich dir ein paar Fragen stellen?" fragte ich und sah auf meine Hände.

„Angesichts der Tatsache, dass du einiges bei mir gut hast, ist das wohl das mindeste"

Ich zögerte eine ganze Weile, bis ich wieder das Wort erhob. Wäre es wirklich so schlau ihn das jetzt zu fragen? Tja, ich glaube wenn ich es jetzt nicht tue, werde ich es nie erfahren...

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-sorry für den miesen Cut :P

Danke fürs lesen, ich hoffe es hat euch gefallen und bis zum nächsten Mal~

Eure xShadowWalkerx :3