▷▷Bye Bitches

498 25 33
                                    

Perplexed starre ich ihn und auch die anderen drei Jungs, die nun ihr Gesicht zu erkennen gaben an. Alles lächelten mich warm an, doch mindert es meine Freude, das eine bestimmte nicht unter ihnen war. Ich hätte wirklich vieles dafür gegeben ihn, auch wenn es nur kurz gewesen wäre, wieder zu sehen. Sein Lächeln, seine mintgrünen Haare, seine Katzenaugen, Gott selbst seine dumme Art vermisste ich.

„Was macht ihr hier? Oder besser gefragt, woher wisst ihr wo ich arbeite?“

„Geheim“ meine der braunhaarige und zwinkerte mir zu, was mir irgendwie Angst machte. Schnell sah ich wieder zu Jin, der mich besorgt musterte.

„Nimm mir das nicht übel Jaemi, aber du siehst nicht gut aus, ist alles okay?“

Ich musste lächeln. Er musste mich wahrscheinlich hassen, für das was ich mit Yoongi gemacht habe und trotzdem machte er sich Sorgen um mich. Jin war eine richtige Mutter, so wie sie im Bilderbuch steht. Ich wünschte es wäre anders gewesen. Ich wünschte, wir hätten uns alle anders kennen gelernt.

„Nein...mir geht es genauso dreckig, wie wahrscheinlich aussehe“ antwortete ich auf seine Frage und spielte nervös mit den Kugelschreiber in meiner Hand, da mir eine ganz andere Frage auf den Lippen brannte.

„G-Geht es wenigstens Yoongi gut?“ alle am Tisch wurden still und tauschte ihre Blicke miteinander aus. Ich wurde noch nervös, mein Puls gefühlt um das fünffache so schlecht.

„Jin was ist mit ihm?“ er seufzte und ließ sich gegen die Lehne vom Stuhl fallen. Ich konnte seinen Blick nicht ganz deuten, doch das was ich erkennen konnte, war sie Sorgenfalten die sich auf seiner Stirn bildeten. Es machte mir Angst.

„Seit er aus den Krankenhaus wieder im den Dorm zurück gekommen ist sperrt er sich nur noch in seinem Studio ein. Als ich einmal zu ihn rein gekommen war, war er unter einen Haufen von zerknüllten Papier versunken. Verstehe mich nicht falsch, ich wäre über ihn drüber gelaufen, hätte ich nicht seine Hand gesehen“

„Er hätte mich fast umgebracht, als ich mir einen von den Zettel durchlesen wollte!“ schmollte der Orangehaarige und sah dabei verdammt süß aus, zwar nicht so süß wie Yoongi damals im Krankenhaus - was ich immer noch als Hintergrundbild eingespielt hatte - aber auch schon verdammt süß.

„Dich würde er auch so manchmal umbringen wollen, so wie du ihn manchmal auf den Sack gehst Jimin Hyung“ meinte einer der anderen Jungen, woraufhin er noch mehr schmollte. Jimin also…cute.

Ich sah wieder zu Jin, der sie anderen dazu brachte wieder etwas ruhiger zu werden, das Jimin mit den andern beiden lautstark diskutierte. Erst jetzt kamen seine Worte richtig bei mir an und mein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Ich hatte als wirklich alles falsch gemacht, was ich nur falsch hätte machen können. Ich habe ihn nicht nur von mir gestoßen, sonder in fast das selbe Loch in dem ich steckte gezogen.

Eigentlich hätte ich mich selbst dafür steinigen müssen, doch etwas stimmt mich unbewusst glücklich. Alleine die Tatsache, dass es ihm so ging gerade weil ich nicht bei ihm war, musste doch bedeuten, dass ich ihm nicht egal bin. Heißt das also…dass er auch etwas für mich empfand?

„Jin“ entschlossen sah ich ihn an.

„Ich will ihn sehen“

Sofort bildete sich ein strahlendes Lächeln, was nur von der Person neben ihm übertroffen wurde. Wenn ich mich recht erinnerte, hatte es sich mal als Yoongis Hoffnung vorgestellt. Was für ein seltsamer Haufen…

Ich wandte mich von den Jungs ab, die daraufhin aufstanden und sich wieder ihre Jacken an zogen. Ohne ein mit irgendeinen ein Wort zu wechseln, ging ich in die Umkleide und holte meine Sachen. Ich trat gerade aus der Tür, als mir auch schon mein Chef wütend entgegen kam.

„Wo gedenken sie bitte hin zu gehen Fräulein Kim? Ihre Schicht ist noch lange nicht zu Ende“ sein dummes Gesicht und die Tatsache, dass er eine viel zu feuchte Aussprache hatte, brachte mein inneres Fass zu überlaufen.

„Wenn sie es genau wissen wollen werter Herr Won, ich werde meine süßen Hintern - wie sie ihn mal nannte - aus dieser Drecksschüssel von Restaurant raus bewegen und einen Teufel tun, ihn jemals wieder hierher zu bewegen“ ohne irgendeiner Skrupel, nahm ich meine Schürze ab und schleuderte sie ihm ins Gesicht.

Wie ein Hund, den man eine Papiertüte aufgesetzt hatte, fluchte er gedämpft vor sich hin und versuchte vergeblich die Schürze von seinem Gesicht ab zu bekommen. Ich trat nach draußen, wo mir auch schon meine Ex-Kollegin entgegen kam. Sofort wich sie meinem Blick aus und es begann mir Leid zu tun.

„He…es tut mir leid. Ich habe deinen Namen, sowie auch dich nie wirklich gekannt und dich dann auch noch so scheiße behandelt. Es tut mir leid“ sie schüttelte nach einer Weile den Kopf und schenkt mir ein Lächeln.

„Schon gut. Lee Eumin“ verriet sie mir ihren Namen und streckte mir ihre Hand aus, die ich sofort ergriffen.

„Park Jaemi. Danke das du es mit dir ausgehalten hattest Eumin“

Nachdem ich mich von ihr verabschiedet hatte, verließ ich das Restaurant endgültig und ging zu den Jungs, die bei einem schwarzen Geländewagen auf mich warteten. Ohne weiteres stieg ich bei ihnen mit ein und sah starr aus dem Fenster.

Ich komme… Yoongi.
________________________

-Hahaha na das wird ja spannend xD

Und hier endet die Lesenacht auch leider schon, tut mir leid, des es nicht allzu viel Kapis geworden sind :'(

Ich hoffe es hat euch trotzdem etwas Spaß gemacht, vielen Dank fürs lesen und bis zum nächsten mal~

Eure xShadowWalkerx :3

Sorry, should I know you?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt