Never Enough (Fortsetzung von More Than This)

Kapitel 5 ~ Échame La Culpa (Beschuldige Mich)

Hallo ihr Lieben,

ich habe es endlich geschafft, das neue Kapitel fertig zu schreiben. Ich weiß nicht warum, aber ich brauchte 8(!) Anläufe, bis ich nun endlich zu frieden bin.

Viel Spaß beim Lesen und bis zum nächsten Mal.

LG

----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Katy P.O.V.

Ich war sauer. Stinksauer. Liam wusste doch genau, dass Niall ein Problem mit Sophia hatte. Wieso wurde ausgerechnet sie zu seiner Partnerin in Sachen Geheimnisse. Wütend klopfte ich gegen die Zimmertür von meinem Bruder. Er machte sie sofort auf, wahrscheinlich in der Hoffnung Niall würde davor stehen. „Ach du bist es.", sagte er nur traurig und trat bei Seite so dass ich ins Zimmer eintreten konnte. „Sag mal, was fällt dir eigentlich ein, mit Sophia Sachen zu Planen und dann auch noch Geheimnisse zu haben?", fragte ich ihn, nachdem ich die Tür geschlossen hatte. „Niall ist also bei euch? Da bin ich aber beruhigt. Ich dachte schon, er sei bei diesem Wetter nach Draußen gegangen ohne Jacke..." „Liam verdammt noch mal! Beantworte meine Frage. Wie kannst du Niall nur so hintergehen?" „Ich hab ihn doch gar nicht hintergangen. Ich konnte einfach meine Überraschung für ihn nur so planen. Ihr anderen seid Waschweiber die sofort alles ausgeplaudert hätten. Und da ich wusste, dass Niall Sophia nicht abkann, habe ich den Plan mit ihr geschmiedet." „Was für einen Plan?" „Das kann ich nicht sagen. Es ist eine Überraschung." „Du riskierst gerade deine Beziehung. Niall ist fix und fertig. Er ist unsicher und hat Angst, dass du ihn verlässt um mit Sophia durchzubrennen." „So was würde ich ihm niemals antun. Ich liebe ihn. Aber ich kann dir von der Überraschung nichts sagen. Ich plane das schon seit 3 Monaten. Wenn jetzt alles rauskommt, war die ganze Planung für umsonst. Sag ihm bitte, dass er nur noch einen kurzen Moment durchhalten soll. Er wird bald erfahren, warum ich so viele Geheimnisse vor ihm habe." Ich wollte gerade etwas darauf erwidern, aber mein Bruder unterbrach mich sofort. „Katy, du weißt, dass ich dich lieb habe. Aber ich kann dir nichts davon erzählen." Als sein Handy klingelte und er mit einem „Hi Sophia" ran ging, wusste ich, dass unser Gespräch beendet war. Ohne etwas weiter zu sagen, verließ ich das Zimmer wieder und ging zurück zu meinem.

Niall P.O.V.

10 Minuten nachdem Katy das Zimmer verlassen hatte, kam sie wieder zurück. Ohne etwas zu sagen sah ich sie an. Sie wusste, was ich fragen wollte, aber nicht aussprach. „Er meinte, dass du dich nur noch einen kurzen Moment gedulden sollst und dass er dich liebt." „Er wird also weiterhin Geheimnisse mit ihr schmieden.", resümierte ich das Gespräch. Traurig sah mich Katy an. „Ich weiß noch nicht mal, was er für Geheimnisse mit ihr schmiedet. Ich weiß nur, dass die gerade schon wieder angerufen hatte." Resigniert ließ ich den Kopf sinken. Liam hatte Geheimnisse und ich durfte es nicht erfahren. Wie sollte ich ihm denn so vertrauen? „Hey Niall. Lass bitte nicht den Kopf hängen. Vielleicht erfährst du ja bald was er dir verschweigt. Katy hat ja gerade gesagt, dass du dich noch einen Moment gedulden sollst. Versuch doch einfach ruhig zu bleiben und abzuwarten." „Louis, wie soll ich ruhig bleiben. Stell dir vor, dass Katy Geheimnisse vor dir hat und mit irgendeinem anderen Typen diese schmiedet. Du würdest doch auch nicht einfach nur so da sitzen und sie machen lassen." „Ja du hast Recht. Aber ich vertraue Katy. Wenn sie Geheimnisse hat und mir sagt, dass ich mich noch gedulden soll, dann gedulde ich mich." „ich vertraue Liam auch. Aber ich kann es nicht ab, das Sophia von dem Geheimnis weiß und ihr noch nicht mal mit einbezogen werdet. Hätte er nicht Eleanor um Hilfe bitten können oder sonst jemanden anderen?" „Es bringt jetzt nicht sich weiter Gedanken darum zu machen. Niall, du schläfst heute Nacht erst mal bei uns. Und morgen redest du noch mal in Ruhe mit Liam.", sagte Katy, bevor sie im Bad verschwand. Louis stand ebenfalls auf, ging ins Schlafzimmer und kam mit einem Kissen und einer Decke zurück. „Aber ihr habt dann doch keine Decke." „Wir haben noch eine. Wir schlafen eh die meiste Zeit unter einer.", gab Louis Achselzuckend zurück, warf mir das Kissen gegen den Kopf und reichte mir danach die Decke.