Kapitel 7 ~ An Wunder glauben

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Hallo ihr Lieben,


hier ist es endlich - das neue Kapitel. Ich hoffe, es gefällt euch :)

Bitte hinterlasst mir doch einen Vote und einen Kommi.

Wenn ihr Anregungen oder Ideen habt, lasst es mich wissen. Ich brauche nämlich welche ;)

LG

Katja

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Niall P.O.V.

Ich saß auf dem Bett, als Liam rein kam. Stumm setzte er sich neben mich. „Hat sie euch die Wahrheit gesagt?" „Ja hat sie. Woher wusstest du, dass sie gelogen hatte?" „Ich hab es in ihren Augen gesehen. Wenn sie lügt, dann schaut sie mir nie die Augen." „Du kennst meine Schwester besser als ich.", lachte Liam. Doch mir war nicht zum Lachen zu Mute. „Niall, was ist los?" Ja, was war los? Ich wusste selbst nicht, was mit mir los war. Vielleicht war ich eifersüchtig auf Katy und Louis weil sie eigene Kinder haben werden. Liam und ich hingegen werden nie dieses Gefühl kennen lernen. „Ich möchte auch ein eigenes Kind haben." Liam sah mich an und lächelte mich traurig an. „Niall du weißt, dass Männer nicht schwanger werden können. Auch wenn ich gerne ein Kind mit unseren beiden DNA haben möchte, gibt es immer noch andere Möglichkeiten. Wir können ein Kind adoptieren oder eine Leihmutter engagieren. Mach dich doch deswegen nicht so fertig. Wir werden irgendwann ganz viele kleine Kinder haben. Erst einmal konzentrieren wir uns auf unsere Hochzeit. Ich möchte, dass sie perfekt für uns beide wird." Auch wenn der Gedanke an unsere Hochzeit und an das spätere Leben mich glücklich stimmen sollte, so bedrückte mich trotzdem etwas. War es wirklich nur der Kinderwunsch? Ich wusste es nicht. „Niall. Zeig mir doch bitte dein Lächeln." Liam zog mich auf seinen Schoss und sah mir in die Augen. Seine braunen Augen leuchteten. „Na los. Wenigstens ein kleines Lächeln?", fragte er mich mit einem Schmollmund. Traurig sah ich nach unten. Was stimmte nur nicht mit mir? „Muss ich dich kitzeln, damit du wieder lachst?" „Nein. Musst du nicht. Ich geh duschen." Mit diesen Worten stand ich auf und ging in Bad. Ich zog mich aus und stellte das Wasser an. Ich blieb ein paar Minuten einfach unter dem Wasserstrahl stehen und versuchte mich zu entspannen. Vielleicht war auch der Stress einfach zu viel. In den nächsten Tagen standen schon wieder zahlreiche Interviews und Auftritte an. Auch die Konzerte wurden in den nächsten Wochen nicht weniger. Noch 4 Monate, dann hatten wir endlich wieder frei und jeder konnte machen, was er wollte. Vielleicht sollte ich mit Liam auf die Malediven fliegen und dort am Strand entspannen. Oder vielleicht irgendwo anders hin. Hauptsache wir waren zusammen.

„Niall bist du bald fertig? Wir müssen zum Meeting mit Paul", rief Liam. Ich wollte nicht mehr. Aber nach meiner Meinung wurde ja nicht gefragt. Also stellte ich das Wasser ab und schlang mir ein Handtuch um die Hüften. Als ich aus dem Bad hinaustrat sah ich Liam mit freien Oberkörper. Wie angewurzelt blieb ich stehen. Meine Reaktion war wie immer dieselbe. Ich starrte den Körper meines Verlobten an und dachten wieder an die Male die wir miteinander geschlafen hatten. Irgendwie merkte ich selbst, dass meine Gefühlswelt durcheinander war. Erst war ich froh, dann deprimiert und jetzt könnte ich über Liam herfallen. Liam hatte meinen Blick bemerkt, denn er grinste nur frech und kam auf mich zu. „Na gefällt dir, was du siehst?" „Wann ist das Meeting?", war meine einzige Fragte. Als Antwort wurde ich von Liam in einen Kuss verwickelt und mein Handtuch fand den Weg zum Boden.

~ 2Tage später ~

Niall P.O.V.

2 Tage später standen wir in Los Angeles Staples Center auf der Bühne. Auch wenn wir unser Bestes gaben, merkten wir selbst wie schwer es uns fiel, konzentriert zu bleiben. Wir waren müde von der langen Tour, das Wetter war Schwül warm und ein Ende war noch lange nicht in Sicht. Liam und Louis machten regelmäßig ihre Wasserschlacht. Für die Fans sah es nach Spaß aus, aber es war vor allem eine Abkühlung für uns. Wir mussten unbedingt mit dem Management sprechen, dass wir eine Regelung finden. Immer wieder sahen wir, wie die Security die Fans aus den Massen hervorholte, da diese auf Grund der heißen Temperatur und der wenigen Zufuhr von Wasser zusammenbrachen. Gerade als wie Rock Me anstimmen wollten, kam Paul zu uns auf die Bühne. Da dies ungewohnt war, gingen wir alle zu ihm um zu schauen, was er wollte. „Jungs wir müssen das Konzert abbrechen. Der Rettungsdienst ist total überlastet und die Fans kippen reihenweise um. Wir müssen die Fans schützen." Auf der einen Seite waren wir enttäuscht. Wir mussten noch nie ein Konzert abbrechen. Auf der anderen Seite waren wir auch froh bei dieser Hitze nicht auf der Bühne stehen zu müssen. Ich drehte mich zu den Fans um und führte das Mikro zu meinen Lippen. „Hey Leute. Es tut uns Leid, aber wir haben gerade die Info bekommen, dass wir das Konzert an dieser Stelle abbrechen müssen. Die Temperaturen sind viel zu hoch und es liegen schon einige von euch im Krankenhaus. Aus Sicherheitsgründen werden wir an dieser Stelle nicht mehr weiter machen. Um euch zu schützen aber auch um uns zu schützen. Wir wollen für euch 100 Prozent geben, merken aber selbst, dass wir das nicht können. Es tut uns sehr Leid. Wir haben die Info bekommen, dass wir das Konzert in 3 Wochen nachholen werden. Eure Karten werden zu diesem Zeitpunkt immer noch gütig sein. Danke für Euer Verständnis und wir wünschen euch einen Sicheren und Guten Heimweg." Mir fiel es schwer diese Worte an unsere Fans zu richten, aber es war mir wichtig, dass sie es aus unseren bzw. aus meinem Mund hörten, als einen Post auf Twitter.

Never Enough (Fortsetzung von More Than This)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt