22:Connection

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"Und, hast du dich schon etwas eingelebt?", fragte Stiles durch den Hörer

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"Und, hast du dich schon etwas eingelebt?", fragte Stiles durch den Hörer. "Etwas." - "Wie ist da alles so?", wollte er wissen. Ich legte mich bäuchlings auf das Bett, welches Cora für mich vorbereitet hatte. "Es ist alles so anders hier. Es ist so heiss und die Sprache ist etwas gewöhnungsbedürftig, doch es gefällt mir. Es tut gut.", antwortete ich während ich mit meinen frisch geschnittenen Haaren spielte. Nun waren all meine Haare gleichlang. Ich vermisste zwar meine taillenlangen Haare aber das konnte ich nun nicht mehr ändern. Sie waren jetzt etwa schulterlang und waren endlich wieder gesund und nicht mehr so spröde wie zuvor. "Du hörst dich auch schon besser an, als wann du gegangen bist.", stellte der bleiche Spasst fest. Ich nickte obwohl er es, aus offensichtlichen Gründen, nicht sehen konnte. Obwohl ich erst seit knapp einer Woche hier war, ging es mir schon um einiges besser. Die meisten Wunden an meinem Körper waren langsam verheilt.
Stiles und Scott hatten recht, als sie mir diese Reise vorgeschlagen hatten. Der Abstand von allem, von ihm, war genau dass was ich brauchte. 

Ich wusste nicht wie ich das Gespräch weiterführen sollte, denn egal was ich fragen konnte, es würde mich wieder in den Bann von Beacon Hills ziehen und dass war definitiv nicht was ich jetzt brauchen würde und auch nicht das was Scott und Stiles für mich wollten.  Jedoch blieb mir fast nichts anderes. Denn da war eine Frage. Eine Frage die so sehr auf meiner Haut brannte, obwohl ich wusste das das Gespräch welches darauf folgen würde, nur mir schmerzen zufügen würde. Keine physischen Schmerzen aber dennoch Schmerzen.  Doch trotzdem wusste ich, dass wenn ich diese Frage nicht beantwortet werden würde, würde ich keine Ruhe finden.

"Und wie...", ich schluckte trocken. "Wie geht es Liam?" Ich konnte hören wie Stiles aufhörte, sich auf seinem Stuhl zu drehen ehe eine kürzere Stille einbrach. Wahrscheinlich überlegte er gerade welche Worte er wählen  sollte, ob er mir die Wahrheit sagen oder Lügen sollte. Sollte er das Thema einfach umgehen und so tun als hätte er mich nicht verstanden?
"Er fragt jeden Tag nach dir.", antwortete Stiles nun endlich. Seine Stimme war ruhig, keine schwankungen oder unsicherheit in seinen Worten. Also sagte er wahrscheinlich die Wahrheit. "Und wie geht es ihm?", wiederholte ich die Frage. Stiles seufzte. 

Obwohl ich es nicht sollte, dachte ich jeden einzelnen Tag an ihn. Ich fragte mich wie es ihm wohl ging. Auf der einen Seite wollte ich wissen, einfach um es zu wissen weil ich mir sorgen machte. Auf der anderen Seite wollte ich es wissen weil ich wissen wollte ob er so sehr leidete wie ich es noch jeden Tag tat. Vielleicht war es böse von mir, doch konnte man es mir verübeln? 

"Ich weiss nicht ob du wirklich so viel von Liam erfahren solltest. Denn der eigentliche Grund für deine Reise ist, dass du nicht mehr so viel von Beacon Hills erfährst, dies beinhaltet auch den kleinen Bastard.", meinte Stile und ich könnte schwören das er sich gerade nach vorne lehnte, seine Elbogen auf der Tischkante seines Pultes während er seine durchsichtige Tafel anschaute, welche vor seinem Bett stand. "Ich weiss." Ich seufzte. "Aber ich muss es wissen" Ich biss mir auf meine Unterlippe. "Kannst du es mir verübeln?", sagte ich, auf meine Gefühle hinweisend ohne diese wirklich an zu sprechen. "Nein." Bestimmt rollte er gerade seine Augen.
"Kannst du mir erklären warum es gerade er sein musste? Ich meine er hätte jeder andere Typ sein können." Ich lachte leise unter meinem Atem während ich meine Kopf schüttelte: "Das frage ich mich auch die ganze Zeit."  Jetzt hörte ich wie Stiles am anderen Ende leise lachte. "Warum lachst du so?", wollte ich wissen. Mir was es eindeutig das dies sein Lachen war wenn er was Ironisch fand. "Ich hab gerade nachgedacht, dass ich sogar Isaac besser fand." Ich verdrehte die Augen: "Dass liegt daran weil er mich nie verletzt hatte, selbst als er gegangen war nach Allisons tod, und wenn er das jemals getan hätte, dann hätte Derek ihm mit hoher wahrscheinlichkeit ziemlich brutal die Kehle ausgerissen.", erklärte ich ihm. "Da hast du einen Punkt. Wenn wir gerade bei Derek sind... Weiss er etwas vom ganzen?" - "Nein.", sagte ich ruhig. "Gibt es da einen Grund warum er es nicht weiss?", fragte Stiles obwohl er die Antwort sehr wahrscheinlich selbst schon kannte. "Du willst doch nur das ich dir bildlich erkläre, wie Derek Liam umbringen würde.", meinte ich. Stiles lachte: "Ja." Grinsend schüttelte ich den Kopf. "Weiss der böse Wolf überhaupt wo du gerade bist?" Ich schüttelte den Kopf. "Er hat keine Ahnung. Ich denke wenn er es wüsste, würde er merken das was nicht Stimmt und wahrscheinlich würde, dass dann der Grund sein warum er seinen Arsch nach Beacon Hills schleppen würde. Und soweit ich ihn kenne, würden einige Menschen während seines Besuches sterben.", erzählte ich. "Jep, dies hört sich nach deinem Bruder an.", fasste Stiles zusammen. In meiner vorstellung sah ich wie Stiles seine Augenbrauen hoch zog während er seine Unterlippe mit seiner Zunge leicht befeuchtete. Er liess die Vorstellung meine Worte in seinem Kopf abspielen.

"Und jetzt hör auf das Thema zu ändern und sag mir endluich wie es dem aggressiven Arschloch geht.", befahl ich nachdem ich uns eine kleine verschnaufpause erlaubt hatte. "Ihm geht es scheisse. Er- so sagt Scott aufjedenfall - riecht schuldig. Aber um das zu wissen reicht es schon wenn man ihn ansieht.", begann Stiles zu erzählen. "Auch vermisst er dich. Soweit Scott es mir erzählt hat, frag er förmlich jede zweite Stunde nach dir und erzählt ihm wie leid ers ihm tut was er euch angetan hat. Auch ... " Plötzlich hörte er auf zu sprechen. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen: "Stiles?" - "Nichts.", antwortete er etwas zu schnell. Ich stöhnte genervt und rollte mit meinen blauen Augen. Ich hasste es wenn Stiles dass tat, auch wenn er dies nur tat um mich zu beschützen. "Gott, Stiles!", knurrte ich. "Tu mir das nicht schon wieder an." - " Du weisst ich tu dass nur für dein eigenes Wohl.", meinte der bleiche Spasst nur, worauf ich wieder nur meine Augen verdrehte und langsam nickte, obwohl er es nicht sehen konnte. "Und genau deswegen kann ich es noch weniger ausstehen.", grummelte ich. "Ich weiss, ich weiss und es tut mich auch etwas, minimal, Leid. Nur, so ist es nun.", antwortete er. Ich konnte im Hintergrund hören wie Stiles begann auf Blätter rum zu wühlen, Schüssel klimperten und Blätter fiehlen vom Tisch, während sein Stuhl gegen die Wand knallte. "Kayla, ich würe ja gerne deiner ach so lebendigen Stimme zuhören, doch ich muss gehen.", sprach er hastig. "Schon gut. Pass auf dich auf.", verabschiedete ich mich etwas enttäuscht. "Pass auf dich selbst auf.", sprach Stiles noch hastig ehe die Leitung getrennt wurde.

Für einen Moment starrte ich einfach auch das Handy bevor der Bildschirm schwarz wurde

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Für einen Moment starrte ich einfach auch das Handy bevor der Bildschirm schwarz wurde. Ich war dankbar dafür, denn noch immer hatte ich mich noch nicht dazu bringen können das Hintergrundbild, von Liam und mir zu entfernen. Stöhnend, als das all zu bekante Gefühl wiedereinmal zurück kehrte, liess ich meinen Kopf auf die weisse Bettdecke fallen. Ich knurrte in die Decke, wünschen das das Gefühl verschwinden würde.  Nichts hatte er mir gebracht ausser Schmerz - okay, vielleicht ist das etwas gelogen....


Anzahl Worte: 1215

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen :)

Wie wärs wenn ihr mir einige süsse Dinge aufzählt die zwischen Liam und Kayla alles passieren hätte können.  - Kleine Imagines halt :)

[2] Little Wolf • Liam DunbarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt