Kapitel 15 - Gedanken und eine Partnerarbeit

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Ja...also hier bin ich wieder...ich tauche mal wieder aus der Versenkung auf.
Und ich muss jetzt mal was loswerden:
Ich freue mich immer über votes aber noch mehr über Komentare mit Meinungen, Kritik oder sowas,... manchmal habe ich nämlich das Gefühl, dass die Story vielleicht auch gar nicht so gut ankommt.
Naja, viel Spaß beim Kapitel und bis zum nächsten mal.

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Auf den Feldern von Hogwarts lag noch Tau und das Schloss am Morgen bot ein wunderschönes Bild.
Die ersten Strahlen der Morgensonne fielen durch die Fenster in Hermine's Zimmer im Schülersprecherturm und langsam begann sie sich zu regen.
Sie kniff ihre Augen leicht zusammen und öffnete diese dann einen Spalt breit, schob sich die ganz und gar zerwühlte Bettdecke vom Leib und schwang ihre Beine über die Bettkante.
Dann gähnte sie erst einmal ausgiebig.

Mann, die Nacht war echt viel zu kurz... ich will weiter schlafen!

Dann kamen plötzlich blitzartig die Erinnerungen an die letzte Nacht wieder und als wäre dies nicht schon genug, verspürte Hermine auch noch ein unangenehmes Kratzen im Hals.

Na, prima.
Das hast du ja wieder toll hingekriegt, Hermine!
Jetzt hast du dich auch noch erkältet... besser kann's ja gar nicht werden.

Die nervige Stimme in ihrem Kopf ignorierend, stand Hermine auf und machte sich schulfertig.
Wegen ihrer Erkältung legte sie noch einen leichten Schal um und ging frühstücken.
Draco begegnete ihr nicht, worüber sie allerdings auch nicht all zu traurig war, da sie es nach dem gestrigen Abend nicht unbedingt darauf anlegen wollte, ihm über den Weg zu laufen.

Draco war an diesem Morgen so nachdenklich wie schon länger nicht mehr.

Was war gestern Nacht nur mit Hermine losgewesen?
Oder noch wichtiger, was war in ihn gefahren?
Wieso hatte er sie gestern nur so angefahren und von sich weggestoßen?!
Sie hatte ihm doch nur helfen wollen!
Beide hatten doch kurz vorher erst ausgemacht sich zu vertragen und  sich eigentlich auch zu vertrauen!

Er spürte einen leichten Stich in seinem Inneren als er an den verletzten Ausdruck auf Hermine's Gesicht dachte, während er seine Mauern hochgefahren und sie nur mit einem kalten Blick angesehen hatte.

Wieso zur Hölle hatte er das nur getan?!

Draco konnte selbst nicht verstehen, wieso er sich eigentlich so einen Kopf darum machte.
Es konnte ihm ja eigentlich total egal sein.
Aber irgendwie...

Hermine und Draco versuchten sich so gut es ging aus dem Weg zu gehen.
Hermine wusste ziemlich genau wieso sie dies tat.
Sie wollte Draco im Moment einfach nicht sehen.
Sie verstand ihn einfach nicht und das was er gestern nach der Ankunft des Briefes zu ihr gesagt hatte, schmerzte noch immer.
Draco hingegen wusste nicht genau wieso er Hermine aus dem Weg ging, tat es aber einfach.

Hermine machte sich nach dem Frühstück direkt auf den Weg zum Unterricht.
Zaubertränke mit den Slytherins.
Mal wieder.
Als alle Schüler im Raum waren, fegte Prof. Slughorn noch herein und der Unterricht begann.
Slughorn berichtete den Schülern völlig enthusiastisch von seiner Idee für die heutige Doppelstunde.
Gemischte Partnerarbeit.

Na super.

,,Und damit niemand ausgeschlossen wird oder gar übrig bleibt, teile ich die Paare ein", verkündete Prof. Slughorn, während er grinste wie ein Honigkuchenpferd.
Die Klasse stöhnte genervt auf.
,,Zusammen werden Sie als Paare dann einen blutbildenden Trank brauen. Alles was Sie dafür wissen müssen steht in ihrem Buch auf der Seite 58. Nun, beginnen wir mit der Einteilung der Paare:
Potter und Greengrass, Weasley und Parkinson,...", begann Slughorn, doch Hermine schaltete irgendwann zwischendurch ab.
Ihr Kopf dröhnte und sie wünschte sich in diesem Moment nichts sehnlicher als ihr kuscheliges, warmes Bett.

,,...und zu guter letzt: Granger und Zabini", ertönte plötzlich Slughorn's Stimme.
Augenblicklich riss Hermine ihren ihren Kopf in die Höhe und blickte geradewegs in Blaise Zabini's Gesicht, welcher ihr in diesem Moment mit einem ehrlichen Lächeln entgegen schaute.
Hermine erwiderte dieses scheu.

Vielleicht würde diese Partnerarbeit ja doch gar nicht so schlimm werden.
Das hoffte Hermine jedenfalls.
Blaise stand auf und ging auf Hermine zu...

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