Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf einem Bett. Meine Hände waren mit Schnallen daran befestigt, was mich daran hinderte mich zu bewegen. Das Licht in dem Zimmer war eklig grell, was mich ein paar Mal mehr als normal blinzeln ließ.
Wo bin ich hier gelandet? In einer Klinik?
Was anderes konnte ich mir nicht vorstellen. Mein Vater hatte ja schonmal gedroht und die Tatsache das man mich hierfür betäubt hab, sprach auch dafür. Außerdem kenne ich sonst keinen Aufenthaltsort, wo es Betten gibt, an denen man Leuten befestigen kann.
Mir kamen wieder die Tränen, als ich darüber nachdachte, wo Seunghyun wohl ist.
Ob sie ihn auch an ein Bett gefesselt haben? Haben sie ihn überhaupt mitgenommen? Immerhin hat er ja nicht so wie ich, wild um sich geschlagen.
Aber was hätte ich auch anderes tun sollen? Schon seit zwei Jahren muss ich mich damit rumschlagen und irgendwann war es eben nun mal genug.
Ich hatte keine Lust mehr mich mit sowas auseinander zu setzen und vorhin oder gestern, ist eben das Fass übergelaufen.
Aus meinen Gedanken an Seunghyun herausgerissen, kam ein Mann in mein Zimmer, welcher sich mit einem Klemmbrett im Arm am mein Bett stellte.
,,Wer sind sie? Was mache ich hier und vor allem, wo bin ich hier? Wo ist Seunghyun?"
Ohne Anstand sprudelte es nur aus mir heraus. Endlich war da jemand, der mich über die scheußliche Unannehmlichkeit aufklären konnte.
XXX: ,,Ich bin dein Pfleger. Aufgrund deines Ausrasters gestern, hat man sich dazu gezwungen gesehen, dich hierherzubringen."
,,Das dürft ihr aber nicht. Ihr habt nicht das Recht mich einfach irgendwo hinzubringen, ohne eine Zustimmung von mir zu haben!"
Das konnte doch wohl nicht sein ernst sein. Ich wusste ganz genau das man für sowas einen Gerichtsbeschluss braucht, wenn man so etwas schon vorhat.
XXX: ,,Der Gerichtsbeschluss liegt schon seit längerem vor der besagt, dass wenn die Situation augenscheinlich zu sehr abdriftet, du unter Umständen eingewiesen werden darfst. Und das ist gestern offensichtlich passiert."
Wann hat man das gemacht? Und überhaupt, was duzt mich der Vollidiot überhaupt? Wollen die mich alle komplett verarschen?
,,Wann..."
Er unterbrach mich einfach, während ich ihm eine Frage stellen wollte.
XXX: ,,Schon seit einem Jahr, aber in der Zeit warst du ja ruhig, weswegen es niemand als nötig erachtet hatte, einzugreifen. Jetzt sieht die Situation aber ganz anders aus. Dir muss geholfen werden und wenn du das nicht freiwillig mit dir machen lässt, müssen wir andere Maßnahmen aufziehen, wie diese hier."
,,Mir muss keiner helfen! Eure Worte bestehen nur aus Lügen und Heuchlerei! Was fällt ihnen eigentlich ein mich zu duzen?"
Wieder der Scheiß. Was haben die alle für ein Problem?
XXX: ,,Entschuldigung. Aber Herr Kwon, das ist ein ernstes Problem. Etwas, mit dem man nicht leichtsinnig umgehen sollte. Es will ihnen keiner etwas Schlechtes, im Gegenteil. Man versucht nur ihnen zu helfen."
,,Aber ich brauche keine Hilfe weil es da nichts zu helfen gibt! Fragen sie doch meinen Freund Daesung Kang, der wird ihnen das ebenfalls bestätigen."
Genau, warum fragen sie nicht einfach Daesung? Oder Seungri? Dann würde man mir vielleicht endlich mal glauben. Irgendwer muss das hier doch stoppen können.
XXX: ,,Daesung Kang? Also wünschen sie diesen zu sehen?"
,,Ja er kann das alles aufklären."
XXX: ,,Ich werde mich darum kümmern, ihn hier herzuholen. Haben sie eine erreichbare Telefonnummer? Das würde das ein bisschen beschleunigen."
Seiner Frage entgegnete ich, dass sie in meinem Handy eingespeichert sei. Ich selber durfte es aber nicht entsperren oder geschweige denn überhaupt berühren, weswegen ich ihm meinen Sperrcode geben musste. Kurzerhand schrieb er sich die Nummer auf und kontaktierte Daesung.
Es dauerte auch nicht lange bis dieser bei mir erschien.
Daesung: ,,Jiyong!! Was ist passiert? Ich bin sofort hergekommen als ich das gehört habe."
XXX: ,,Es geht um die Sache mit seinem toten Lebensgefährten. Er behauptet das dieser noch lebt und weigert sich, alles andere Dagegensprechende zu akzeptieren. Seine andere Behauptung ist, dass sie uns in der Hinsicht aufklären könnten. Ist dem so?"
Daesung schaute bedrückt zu Boden und ging einen Schritt von meinem Bett weg, neben dem er eigentlich stand. Aber wieso guckt er so?
Daesung: ,,Könnte ich vielleicht mit ihm alleine sein?"
XXX: ,,Ja aber stellen sie sicher, dass er hier angebunden bleibt. Er hat sich gestern heftig mit seinem Vater und mehreren Polizisten geprügelt und wir wollen nicht, dass sich ein derartiger Vorfall wiederholt."
Daesung: ,,Danke, werde ich machen."
Mit diesen Worten verließ der "Pfleger" "mein" Zimmer. Daesung nahm sich einen Stuhl und setzte sich neben mich, wobei er aber eine ungewiss große Entfernung zu mir einhielt.
Wieso setzt er sich so weit von mir weg? Ich tu ihm doch nichts. Das gestern bin auch nicht ich selbst gewesen. Sie haben das provoziert. Ich wollte doch einfach nur raus.
Daesung: ,,Ehm ja... Die Pfleger haben nicht Unrecht. Seunghyun ist wirklich tot."
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Lie // Gtop
FanfictionWie in guten, so in schlechten Zeiten. Sowohl heute, als auch für alle Ewigkeit.... ☆·°.· ·.°·☆ ☆·°.· ·.°·☆ ☆·°.· ·.°·☆ Hier ist mein Schreibstil noch ziemlich... Naja eigentlich ein No-Go. Darum werde ich sie überarbeiten, was ich gerade mit ander...