Allein

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Hallo ihr Lieben!

Herzlich Willkommen zu meiner ersten Fanfiktion seit langem. Vorn weg: Die Story ist bereits fertig und ich werde regelmäßig uploaden. Ich würde mich sehr über jegliches Feedback von euch freuen!

Zur Story. Schon lange hatte ich die ersten Ideen zu dieser Story, da ich tatsächlich einen schwachen Punkt für Eisberg habe. Seit geraumer Zeit merke ich, wie mich das Erwachsenenleben einholt und das ich mehr und mehr Interesse an älteren Charakteren, wie Mihawk, Shanks, Marco oder eben auch Eisberg, entwickle. Die ersten zwei Kapitel habe ich schon Ende 2019 geschrieben, doch in der letzten Woche habe ich mich wieder mit der Story beschäftigt. Ich war plötzlich so inspiriert, dass ich nicht aufhören konnte zu schreiben und ein Kapitel nach dem anderen entstanden ist.

Ich freue mich sehr, dass ich euch nicht lange auf die Kapitel warten lassen muss und ich hoffe sehr, dass euch die Geschichte gefällt!

Ganz Viele Liebe Grüße und viel Spaß beim lesen!


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Ein Schiffswrack.

Mit einem Schiffswrack kann man das Leben von Kaia wohl am allerbesten vergleichen.

Die Trauer, die von ihrem Herzen Besitz ergriffen hat, ist nach wie vor da. Und der Gedanke, der schon vor einigen Wochen aufgekommen ist, dass ihr Leben keinen Sinn mehr hat, bricht sie nun gänzlich. Denn ihr Leben macht nun wirklich keinen Sinn mehr.

Sie steht vor dem Nichts.

Sie ist ein Nichts.

Und sie hat nichts vorzuweisen.

"Ein Schiffswrack, ja...", murmelt Kaia leise und streicht sich eine der dunklen Strähnen ihres Haares hinter ihr Ohr, ehe sie dem Schiffsfriedhof den Rücken zukehrt.

Zu sehr schmerzt sie die Gewissheit, dass ihr Vater nicht mehr zurück kommen wird.
Zu sehr schmerzt es sie, dass sie nun keine Familie mehr auf dieser Welt hat.

Die Tränen, die sie bis eben noch zurückhalten konnte, kullern nun heiß über ihre geröteten Wangen, hinterlassen salzige Spuren und obwohl sie sich eben diese energisch wegwischt, kommen schon im nächsten Moment neue.

Mit unsicheren Schritten geht sie zu dem Jagara ihrer verstorbenen Mutter. Dabei lässt sie die zerstörten Schiffsteile, unter denen sie auch einen Teil der Gallionsfigur gefunden hat, die sie als Kind immer so bewundert hat, hinter sich.
Die kleine Gallionsfigur, die ein Teil der Miranne, dem ebenfalls kleinen Bootes ihres Vaters gewesen ist.
Und gleichzeitig die Gallionsfigur, die ihr unweigerlich aufzeigt, dass ihr Vater nicht zurück kommen wird.

Der Mann, den Kaia einfach zurückgelassen hat, als die Liebe sie forttrug, obwohl er gerade damit zu kämpfen gehabt hat, dass seine große Liebe, Kaias Mutter, von ihm gegangen war.
Der gütige und liebenswerte Mann, der sie ihrem stolzen Alter von neunundzwanzig Jahren wieder bei sich aufgenommen hat, als ihr Herz von ihrer ach so großen Liebe gebrochen wurde.
Der Vater, der seiner Tochter wieder Halt in ihrem Leben gegeben hat, als sie seine Unterstützung am meisten gebraucht hatte.

Die Sicht von Kaia ist noch immer stark verschwommen und sie stolpert über ein Stück Holz.
Nur mit ganz viel Mühe kann sie es vermeiden zu stürzen und sie wischt sich wütend über das Gesicht und als sie ein weiteres Mal stolpert kann sie sich nicht mehr fangen.

Dennoch spürt sie nicht den harten, steinigen Boden unter sich, sondern eine weiche Nase und mit einem Schniefen versucht sie sich aufzurichten, ohne sich zu sehr auf Minto, das Jagara welches brav auf sie gewartet hat, zu stützen.

Schiffswrack || One PieceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt