Aus den Steinen, die mir in den Weg gelegt wurden, baue ich mir heute ein Haus.
Die Tränen, die ich einst vergoss, sind jetzt meine kalte Dusche nach heißen Sommertagen.
Die Ängste, die ich hatte, sind heute nur mein Schutz bei Gefahr.
Die Gedanken, die ich verbarg, sind jetzt die, die ich am lautesten rausschreie.
Die Musik, die immer zu laut war, ist heute viel zu leise.
Die Menschen, die ich mied, sollen heute sehen, zu welchem Mensch ich mich entwickelt habe.
•••
In einer lauen Sommernacht entpuppte sich die Hitze des Tages als nicht mehr annähernd so schlimm wie zuvor.
Der Himmel war übersät mit blinkenden kleinen Sprenkeln, welche sich Sterne nannten und du saßt mit mir auf der Holzbank, die schon zur Hälfte zusammengekracht war. Manchmal schienst du mir so unendlich fern zu sein, doch als ich drohte zu fallen, fingst du mich auf. Selbst als die Flaschen halbleer waren, waren wir noch lange nicht randvoll.Das war der Sommer, in welchem wir mit deinem Skateboard die Straße hinunterfuhren und uns die Schuhe am Asphalt kaputt machten. Der Sommer, in dem wir Wasserfälle entdeckten und Lagerfeuer machten. Unsere Kleidung stank nach Rauch, aber unsere Herzen waren trotzdem noch voller Euphorie.
Der Asphalt brannte unter der Hitze der Sonne, aber wir gingen immer noch barfuß.
Es war schon zehn & stockdunkel, aber wir fuhren immer noch Fahrrad.
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The perks of a temporary life
Teen FictionEine Mischung aus Gedankenfetzen & Fragen, die mir keiner beantworten kann (nicht alle Bilder sind meine)