Manche Menschen meinen, sie hätten keine Angst. Aber das stimmt nicht, denn ohne Angst würden wir jede Straße achtlos überqueren, ohne zu fürchten, ein Auto könnte nicht mehr schnell genug bremsen.
Angst ist eine Schutzhülle und gleichzeitig ein nerviger Begleiter, den du immer mitschleppen musst, wie eine Last, die sich um deine Taille legt und auf deinen Brustkorb schlägt, deinen Puls erhöht und all deine Muskeln zittern lässt. Sie ist wie ein kleines schwarzes Loch, gefüttert durch all deine Zweifel, die entstehen, wenn es kaum noch Dinge gibt, vor denen du keine Angst hast.
Mit jedem Bissen deines Selbstbewusstseins wird das Loch größer, bis es all das „du" in dir aussaugt und du nur noch aus dieser Angst bestehst, ohne die du nun nicht mehr kannst, weil nichts mehr von Bedeutung ist, außer ihr.
Manche Gefühle sind in Maßen keineswegs schlecht, aber wenn sie überwiegen, können sie Menschen zerstören, Leben zerstören oder all das Leben wie ein trockener Schwamm aufsaugen.
Gedanken sind wichtig. Sie melden dir deine Angst. Du musst lernen, sorgsam damit umzugehen und sie zu kontrollieren, sonst verlieren sie sich in einem Kreislauf, wie ein Wollknäuel, welches sich an beiden Enden verheddert.
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The perks of a temporary life
Teen FictionEine Mischung aus Gedankenfetzen & Fragen, die mir keiner beantworten kann (nicht alle Bilder sind meine)
