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Sie erwacht mit stechenden Kopfschmerzen.

Sie richtete sich auf und schleppt sich durch die Trümmer in den Fluren des Gebäudes. Ihre Körperhygiene hat in der Zeit, in der sie jetzt hier unten lebt stark nachgelassen, weil sie einfach nicht die Mittel dazu hat. Die Wasserleitungen dieses Gebäudes sind aber noch in Takt. In einem Waschraum auf dieser Etage funtioiert der Wasserhahn noch. Da sie sich aber nicht sicher ist wie lange er noch Wasser geben würde, weil es abgestellt ist, geht sie sehr sparsam damit um. Das Wasser hat einen leicht abgestandenen moderiegen Geruch. Aber besser als garnichts.

Langsam beginnt der Kopfschmerz, den sie in letzter Zeit öfter nach dem Aufwachen aus dem wenig erholsamen Schlaf spürt abzuschwellen.

Zu gern würde sie einfach zu den Jedi zurückkehren, aber sie brauchte noch etwas Zeit. Wenigstens gab es Fortschritte und sie hatte das Gefühl klarer zu sehen und ihren Kopf weitestgehend wieder geordnet zu haben.

Langsam beginnt sie allerdings zu finden, dass sie irgendwie handeln könnte. Sie hat nun wenigstens eine Richtung, bei der sie anfangen kann, wenn es wirklich das Gesicht des Kanzlers gewesen war, das sie gesehen hatte.

Sie müsste irgenderwas finden, dass das ungutes Gefühl in den Botschaften bestätigen wurde bevor sie sich unter den Jedi Hilfe suchen konnte.
Natürlich würde Anakin ihr jederzeit helfen, das weiß sie. Aber sie muss erstmal mehr herausfinden bevor sie die Jedi miteinbeziehen kann.

Sie bahnt sich ihren Weg zurück in den Raum mit ihrer Schlafmatte und ihren Lebensmittelvorräten.

Sie überlegt und entscheidet sich dafür auf das nächste Mal zu warten, wenn die Macht ihr etwas zeigt. In dem Fall wird sie dann versuchen ihren Focus auf den Moment zu richten, in dem sie glaubt den Kanzler zu sehen.
Wenn sie sich sicher ist, würde sie das weitere Vorgehen planen um mehr herauszufinden.


Ich drehte mich noch ein letztes Mal zu meinem Unterschlupf um, dann verließ ich den Trümmerhaufen und machte mich auf den Weg.

Zuerst war ich mir nicht sicher in welche Richtung ich gehen musste, aber dann versuchte ich einfach meinem Instinkt zu vertrauen.

Stundenlang wanderte ich durch die Unterwelt von Coruscant und obwohl ich total erschöpft sein müsste war ich es nicht. Ich war nun fest entschlossen und hatte ein Ziel.

Nach vielem laufen und aufspringen auf Raumschiffe um erneut an die Oberfläche zu kommen und anschließend erneutem laufen, war ich endlich da. Ich stand vor dem Senatsgebäude.

Am Licht schloss ich, dass nun schon später Nachmittag war. Ich trat weiter auf das Gebäude zu.

Irgendwie war es diesmal ein merkwürdiges Gefühl hier zu sein. Ich ließ mich davon nicht aufhalten und trat durch den großen Haupteingang.

Nun stand ich wie so oft schon in der großen Eingangshalle. Es hatte sich hier nichts verändert. Wie immer herrschte hier ein reges Treiben von Senatoren, die in die unterschiedlichsten Richtungen gingen.

Ich ging weiter, mein Ziel war das Apartment des Kanzlers. Es war mir noch nicht klar was ich machen wollte oder wie ich es machen würde, aber meine Beine trugen mich vorwärts und vorwärts und ich würde auf gar keinen Fall aufgeben. Irgendwie würde ich es schon schaffen Antworten auf meine Fragen zu finden.

Ich lief die Flure entlang und hier war so gut wie gar nichts los.

,,Ahsoka!" Erschrocken blieb ich stehen.

Ich hörte wie Schritte näher kamen.

,,Was machst du denn hier?" Ich drehte mich um.

Ich war verwirrt. ,,Was machst du hier?" Fragte ich überrascht.

Er lächelte. ,,Weißt du nicht mehr? Ich habe doch gesagt, dass wir der Republik beitreten würden. Und ich wurde doch zum Senator von Onderon ernannt. Ich bin hier als Vertreter im Senat."

,,Oh" Sagte ich nur.

,,Ich hatte mich schon gefragt wann ich dich wieder sehen würde. Wir werden uns jetzt ja sicher öfter sehen wo ich hier auf Coruscant bin." Sagte er begeistert.

Ich wusste nicht was ich sagen sollte, er wusste anscheinend, nicht dass ich nicht mehr im Orden war, woher auch?

,,Und du? Bist du im Auftrag der Jedi hier?" Fragte er interessiert.

,,Ähm... Ja genau... Ich muss auch weiter..." Log ich und wollte mich gerade zum gehen wenden, als ich erneut eine bekannte Stimme vernahm.

,,Ahsoka?" Padme Amidala kam um die Ecke und stand nun neben Lux. Ich war überrascht und bekam Panik.

,,Ich muss leider weiter!" Sagte ich entschuldigend und eilte schnell weiter.

Ich war mir nicht sicher ob Padme wusste, dass ich nicht zu den Jedi zurückgekehrt war. Aber eigentlich müsste sie gerade, weil sie Anakin nah stand davon erfahren haben und ich hatte Angst, dass sie mein Vorhaben aufhalten würde.

Ich hatte jetzt keine Zeit mehr mir darüber Gedanken zu machen und ging noch schneller auf dem Weg zu meinem Ziel.

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Ahsoka ging schnellen Schrittes weiter und verschwand schließlich am Ende des Gangs hinter einer Kurve.

,,Irgendwas stimmt doch hier nicht..." Murmelte Senatorin Amidala vor sich hin.

,,Wieso was ist denn?" Fragte ich etwas verwirrt.

,,Wieso ist Ahsoka hier? Was macht sie hier?" Fragte sie.

,,Sie hat gesagt, dass sie im Auftrag der Jedi hier ist." Sagte ich.

,,Das hat sie gesagt?" Fragte die Senatorin überrascht.

,,Äh ja..." Sagte ich. Ich wunderte mich was sie hatte.

,,Wieso sollten die Jedi ihr einen Auftrag erteilen?" Sagte sie nachdenklich.

Nun war ich total verwirrt. ,,Wieso denn nicht?" Fragte ich vorsichtig.

,,Weil sie doch gar nicht mehr im Orden ist... Entschuldige mich bitte, wir sehen uns ja sicher später noch..."

Und dann ging sie eiligen Schrittes und ich blieb alleine zurück. Ich konnte das alles noch nicht begreifen, was hatte das zu bedeuten?

Star wars the clone wars: die AufgabeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt