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SIX. PARTY BUDDIES

Unter leichtem Zeitdruck warf ich die letzten Klamotten auf mein Bett, welche ich auf der Party tragen würde

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Unter leichtem Zeitdruck warf ich die letzten Klamotten auf mein Bett, welche ich auf der Party tragen würde.

Natürlich musste ich meinen Eltern eine Lüge auftischen, um abends unbemerkt aus dem Haus zu kommen. Und ich hatte bereits den perfekten Plan.

Flink glitten meine nackten Füße über den Holzboden und verteilte meine Schulmaterialien neben meinem Outfit, auf dem gesamten Bett. Ich warf noch einige Stifte und Textmarker dazu und der Plan konnte in die Tat umgesetzt werden.

Passend klingelte es unten an der Haustür und konnte nicht verhindern, dass ein breites Grinsen meine Lippen umspielte. Ich trat aus meinem Zimmer und ging die Treppen bis zur letzten Stufe nach unten, auf der ich verweilte.

Mein Vater öffnete die Haustür und erblickte meine beste Freundin hinter dieser. Ihre braunen Haare waren zu einem lockeren Dutt hochgesteckt, trug eine Nerdbrille und relativ dezente Basics, bis auf die schwarze Lederjacke.

Diese konnten ihr meine Eltern jedoch nicht verbieten, da Chris in ihren Augen anständig war. Wenn sie wüssten.

Meine beste Freundin blickte lächelnd zu mir hoch und entdeckte den Stapel Bücher, den sie mit sich trug. Mein Vater ließ sie ins Haus, als dieser sich auch schon zu mir umdrehte. Er musste mich bemerkt haben.

„Kommt ihr alleine zurecht?", fragte er und verschränkte seine Arme vor der Brust. Verwirrt zog ich leicht meine Augenbrauen zusammen. „Alleine?!", fragte ich nach und warf meiner besten Freundin ebenfalls einen ratsamen Blick zu.

„Heute Abend findet eine Versammlung der Gemeinde statt und kommen erst spät nach Hause. Ich dachte, wir hätten dir das bereits gesagt", antwortete mein Dad, worauf ich leicht eine Augenbraue hob. Sie waren also selbst unterwegs.

„Ja klar, Dad. Wir werden uns wohl den ganzen Abend Chris' Matheproblemen widmen müssen", erwiderte ich lächelnd und legte einen Arm um die Schulter meiner Freundin, welche sich zusammenriss, mir keinen bösen Blick zuzuwerfen. Ich liebe unsere Freundschaft einfach.

Mein Vater nickte daraufhin und ich zog Chris die Treppen mit nach oben. Ich schloss die Tür hinter mir leise und erntete nun den Killerblick meiner Freundin. „Was denn?! Du hast Probleme in Mathe", meinte ich unschuldig und drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Wange.

Sie legte ihre Bücher zu den anderen und schlug einige von ihnen auf. Ihre Tasche legte sie ebenfalls aufs Bett und zog ihre Kleidung raus, die sie mitgenommen hatte. Unten flog die Haustür ins Schloss.

─ 𝐄𝐕𝐄𝐑𝐘𝐓𝐇𝐈𝐍𝐆'𝐒 𝐎𝐔𝐑𝐒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt