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EIGHT. RISK IT ALL

„Eine Verhandlung wirst du niemals vereinbaren können", erklang Dylan's ernste Stimme, worauf ich meinen nachdenklichen Blick von der Wand zu ihm schweifen ließ

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Eine Verhandlung wirst du niemals vereinbaren können", erklang Dylan's ernste Stimme, worauf ich meinen nachdenklichen Blick von der Wand zu ihm schweifen ließ.

Ich musste irgendetwas tun. Die Situation hatte sich in den letzten Stunden enorm verschärft und es würde nicht lange dauern, bis diese eskalierte. Ich wollte das ganze mit Worten regeln, doch ich schien an einem Kampf nicht dran vorbeizukommen.

„Was schlägst du vor?", fragte ich leise und musterte den Jungen, welcher nun grübelnd durch seine Haare fuhr. „Ein Treffen mit den Anführern beider Gangs", meinte er und blickte mir in meine schokoladenbraunen Augen.

Ich schüttelte leicht meinen Kopf. „Die würden sich gegenseitig eine Kugel in den Kopf jagen, bevor sie die Halle überhaupt betreten haben", gab ich seufzend von mir und ließ mich zurück auf sein weiches Bett fallen.

„Zwei eurer Mitglieder haben die kleine Schwester von Bane ermordet. Er würde jeden niederstrecken, den er zu Gesicht bekommt." Meine Stimme war monoton und dennoch war ich mir so unglaublich unsicher. Ich wusste nicht, was die richtige Entscheidung war.

„Was wäre, wenn alle Mitglieder einen neuen Anführer verlangen würden?", fragte Dylan nach einer kurzen Stille und blickte fest in meine Augen. „Keiner würde es wagen, sich gegen ihn..." fing ich kopfschüttelnd an, als er mich unterbrach.

„Du kannst es wagen", sagte er ernst und nahm meine Hände in seine. Kurz sah ich zu ihnen runter. Sein Daumen strich sanft über meinen Handrücken. „Du bist unglaublich willensstark und kannst diejenige sein, die die Dark Shadows wieder zu ihrer alten Größe bringt.

„Und ich werde an deiner Seite kämpfen. Weil ich dich nicht verlieren will", fuhr er leise fort und hörte den Ernst seiner Worte. „Du kannst die Gesetze der Straße umschreiben, Lou."

„Sweetie. Du weißt, dass ich dich ganz doll lieb habe aber dein Plan ist einfach Wahnsinn!" Die Stimme meiner besten Freundin war sehr vorsichtig und zudem verstört.

Was ich vor hatte, war wahnsinnig. Ich riskierte alles, was ich mir so hart erarbeitet und aufgebaut hatte. Aber ich würde nicht alleine stehen. Dylan stand an meiner Seite, Chris und erstaunlicherweise Blake ebenso.

„Chris, ich habe keine andere Wahl. Ich kann nicht länger dabei zusehen, wie die Dark Shadows immer weiter in den Abgrund sinken. Gerade du müsstest es am besten wissen", erwiderte ich ernst, obwohl meine Stimme an Ende immer sanfter wurde.

Meine beste Freundin biss sich leicht verlegen auf die Unterlippe und ich wusste ganz genau, dass sie ebenfalls etwas daran ändern wollte. „Ich bin dabei", sagte sie entschlossen und schenkte mir ein, wenn auch kleines Lächeln. Sie würde also keinen Rückzieher machen.

„Ich ebenfalls", stimmte Dylan zu und griff nach meiner Hand, um diese leicht zu drücken. Nun richteten sich alle Blicke auf Blake, welcher neben der Brünetten stand.

Er blickte leicht starr zwischen uns her, ehe er leicht die Augen verdrehte und ebenfalls einwilligte. Auch wenn ich sehr daran glaubte, dass er meine beste Freundin nicht alleine lassen wollte.

„Dann mal los."

─ 𝐄𝐕𝐄𝐑𝐘𝐓𝐇𝐈𝐍𝐆'𝐒 𝐎𝐔𝐑𝐒Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt