Unruhige Nacht

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Hermine wälzte sich hin und her, ihr Atem wurde immer heftiger und sie begann zu schwitzen, sie warf die Bettdecke bei Seite und griff mit der Hand ins Leere es sah so aus als würde sie jemanden suchen...
Sie sah nichts als Licht und ihr gegenüber ein Schatten sie versuchte danach zu greifen doch der Schatten verschwand.'Nein,warte wer bist du und wie kann ich dir helfen?' Hermine hörte etwas doch sie verstand nichts, sie schloss ihre Augen und konzentrierte sich auf die Stimme. ' Es tut mir leid Liebes aber ich muss jetzt wieder gehen, meine Kräfte lassen nach ich muss jetzt ruhen. Du kannst im Buch der heiligen 30 etwas über uns herrausfinden. Auf bald!' 'WARTE!' schrie Hermine und befand sich wieder in ihrem Bett. Verwundert sah sie sich um, es konnte nicht nur ein Traum sein das spürte sie, ihr Körper würde nicht auf solch einer Art und Weise reagieren wenn es nur ein ganz normaler Traum war. Sie stand auf setzte sich an ihr Schreibtisch und begann zu schreiben.
Nachdem sie den Brief fertig geschrieben hat griff sie nach ihrem Zauberstab und schickte den Brief an Sophie sie war die Einzige die ihr jetzt helfen konnte. Sie ging auf ihr Bett zu und ließ sich darauf fallen, die Heiligen 30 dachte sie verwundert was sollte das jetzt bedeuten?! Sie kannte die Heiligen 29, dass 29 Reinblüter Familien die in dieser Liste waren wieso sagte die Frau dann etwas von 30? Wo sollte sie überhaupt noch ein Exemplar mit den 30 finden? Hoffentlich konnte ihr Sophie dabei helfen, eins wusste Hermine wo auch immer diese Frau war sie konnte nur begrenzt ihre magischen Fähigkeiten nutzen möglicherweise war sie auch verletzt.
Wieso ausgerechnet sie, warum sollte Hermine ihr helfen? War sie vielleicht die einzige Hexe die ihre Nachricht wahrnahm?! Müde rieb sie sich die Augen und warf ein Blick auf ihren Wecker  3:45h oh man wie sollte sie jetzt noch schlafen können...
Langsam schlich sie sich in die Küche und machte sich eine Tasse Kakao, da fielen ihr erneut Sophie's Worte ein: ' Hermine ist dir den auch nur einmal in den Sinn gekommen das er das gesagt hat wegen seinem Vater?! Den im ersten Schuljahr hatte er sich  nicht so Verhalten oder irre ich mich da?!' Sie hatte Recht im ersten Schuljahr war Draco noch ganz normal gewesen und hatte ihr sogar geholfen als sie am Gleis eins ihrer Bücher fallen gelassen hatte. Seufzend blickte sie zum Mond hinauf und musste wieder an ihn denken. Wer weiss was das Schicksal für sie bereithielt?!

Draco saß auf seiner Fensterbank und betrachtete den Mond der sich im Teich spiegelte, ein Seufzen entwich ihm als er den heutigen Tag nochmal durchging. Das er Hermine wieder gesehen hatte und sein Anfall von Eifersucht die er Sophie zu verdanken hatte. Er schüttelte sich kurz um sich zu sortieren, an Sophie wollte er jetzt nicht denken. Er ließ sich auf sein Bett fallen und dachte an Hermine, wie schön sie ausgesehen hatte. Dieses strahlen in ihren Augen wenn sie lachte oder sich über etwas freute. Draco erinnerte sich daran wie er sie heimlich in der Bibiothek beobachtet hatte und sich am liebsten zu ihr gesetzt hätte um mit ihr zu reden doch zu groß war wie immer seine Angst erwischt zu werden, entschlossen alles in Zukunft richtig zu machen und Hermine alles zu sagen was er nie zu sagen wagte entschied er sich jetzt endlich zu schlafen. Draco schloss die Augen und stellte sich vor wie sie liebevoll seinen Namen aussprach und eher er es merkte schlief er ein.

Ein picken riss Hermine aus den Schlaf, langsam öffnete sie die Augen und blickte zum Fenster. Da saß eine kleine Eule mit einem Brief im Schnabel als sie Hermine erblickte neigte sie den Kopf zur Seite und begann sich zu schütteln. Das Gryffindor Mädchen stand auf und ließ das kleine Tier rein.
Sie gab der Eule ein Keks unf öffnete den Brief

'Hallo Hermine,

Wir haben uns schon lang nicht mehr gesehen, hast du auch ein Brief von Hogwarts erhalten? Komm uns doch für ein paar Tage im Fuchsbau besuchen würde mich freuen! Ich vermisse dich!!
Alles liebe deine Ginny!'

Hermine schrieb ihr schnell eine Antwort und schickte die kleine Eule zurück, schnell machte sie sich fertig und ging nach unten. Ihre Eltern saßen im Wohnzimmer und unterhielten sich, Hermine setzte sich zu ihnen. 'Du bist ja gestern Abend alleine gekommen ich dachte Sophie würde hier übernachten.' brach ihre Mutter das Schweigen.
'Ja das dachte ich auch aber nachdem wir im Cafe waren meinte sie, sie müsse noch etwas erledigen.' gab Hermine zurück und versank in ihre Gedanken. Sollte sie ihren Eltern von dem Traum erzählen?! Sie wollte sich ihnen anvertrauen doch auf der anderen Seite wollte sie auch nicht das sich ihre Eltern sorgen um sie machten.  'Schatz ist alles in Ordnung?' fragte ihr Vater plötzlich und Hermine sah verwundert auf. 'Ja alles ok Ginny hat mir nur geschrieben und fragte ob ich für ein paar Tage zu ihr gehe.' 'Dann tu das doch.' 'Ja aber die Schule fängt bald an da möchte ich die Zeit mit euch verbringen.' Ihre Eltern lächelten ihr aufmuntert zu 'Schatz du sollst ja nicht dort bleiben bis die Schule wieder beginnt geh ruhig für ein paar Tage hin und dann bist du die restliche Zeit bis du nach Hogwarts gehst bei uns' sagte ihre Mutter und ging in die Küche 'Hast du Ginny den geantwortet?' fragte ihr Vater. 'Ja ich sagte ihr ich würde sie später besuchen, dann nehme ich ein paar Sachen mit und bleibe dort.' Ihr Vater nickte zufrieden 'Wird Ron auch da sein?' fragte er weiter. 'Ja denk schon wieso?' Mr. Granger grinste sie an ' Du weisst schon das er dich mehr als nur mag, oder?!' Hermine nickte nur 'Ich vermute es auch nur will ich es wegen unserer Freundschaft nicht ansprechen ich weiss das sie sich dann ändern wird, ich denke das ist auch der Grund wieso er bis jetzt nix gesagt hat. Ich weiss du magst ihn und seine Familie aber ich erwidere seine Gefühle nicht. Ich liebe ihn wie einen Bruder mehr nicht und auch wenn ich weiss ich muss es ihm sagen, bringe ich es nicht über mich ihm weh zu tun. Das mit der Liebe ist immer so kompliziert und in keinem Buch der Welt liest man wie das überhaupt richtig funktioniert.' 'Schatz dafür gibt es keine Anleitung und für uns alle ist die Liebe anders, wenn es so weit ist höre auf dein Herz und es wird dich schon leiten, du wirst das Richtige tun. Vergiss nicht Liebe vergeht doch Freundschaft besteht, ihr habt so viel zusammen erlebt das ich davon überzeugt bin das ihr Freunde bleiben werdet du musst ihm dann nur Zeit geben.' Hermine ging in die Küche um sich ein Tee zu machen dann verschwand sie in ihr Zimmer und machte sich fertig. Sie wusste das ihre Eltern dieses Thema früher oder später ansprechen würden und sie musste sich auch darauf einstellen das Ron früher oder später auf sie zukommen würde um es ihr zu sagen. An den Tag würde sich ihre Freundschaft für immer verändern...

Viel Spaß beim lesen!!

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