Ungewissheit

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Draco stürmte an Sophie vorbei, er musste es sehen, mit seinen eigenen Augen. Doch als er Hermine näher betrachtete, erkannte er das sich rein gar nichts geändert hatte. Das Mädchen lag nach wie vor leblos auf dem Bett, dieser Anblick brachte ihn sofort zurück in zweite Schuljahr...

Nachts in Hogwarts

Wie fast jede Nacht schlich sich Draco davon um nach Hermine zu sehen, er wusste das sich rein gar nichts geändert hatte und das das Mädchen nach wie vor versteinert war doch es war ihm gleich. So konnte er in ihrer Nähe sein ohne sich sorgen achten zu müssen. Draco kam es vor wie eine Ewigkeit doch schließlich hatte er den Krankenflügel erreicht, langsam ging er auf das versteinerte Mädchen zu. Er nahm neben ihr Platz, seine klaren grauen Augen musterten sie neugierig. Vorsichtig hob er seine Hand und nahm einer ihrer Locken zwischen seine Finger und spielte damit, es dauerte nicht lang und die Müdigkeit holte den jungen Malfoy ein. Da er zu müde war, um zurück zu gehen wie sonst auch, legte er sich zu ihr und eher es bemerkte holte der Schlaf ihn ein.

„Wach auf, Draco, los jetzt wach auf!" er spürte wie jemand an ihn zerrte, doch er wollte nicht aufwachen. Er wollte nicht aus diesem Traum gerissen werden wo er tun und lassen konnte was er wollte. „Malfoy! Bei Merlin wach jetzt endlich auf!" Frustriert öffnete Draco seine Augen und drehte sich zur Seite. „Sophie? Was machst du denn hier?" Das Mädchen rollte nur mit den Augen, sie packte Draco an der Schulter und versuchte ihn mit sich mit zu ziehen.

Vorsichtig schlichen sich beide Schüler davon, der Junge versuchte verzweifelt ihre Hand von seinem neuen Umhang zu entfernen. „Malfoy hör auf so rum zu zappeln, ich werde dich nicht loslassen. Du sagst mir jetzt gefälligst was das sollte? Muss ich dich den immer davor bewahren ärger zu machen!" Draco schnaubte „Ich hab dich nicht her gebeten!" Sophie blieb im Flur stehen und drehte sich zu Draco um: „Schon klar aber Dankbar wirst du mir trotzdem sein weil ich dich wie immer davor bewahren werde erwischt zu werden, hast du eine Ahnung wie sauer dein Vater wäre wenn der wüsste was du hier alles so machst! Du bist erst im zweiten Schuljahr wie sieht das den in drei Jahren aus, was wolltest du überhaupt bei der Granger?" Draco sah zu Boden und betrachtete seine Füße „Nichts.. ich wollte nur mal..."

„Mr. Malfoy und Miss Deveraux, na wenn das nicht eine angenehme Überraschung ist." Beide Schüler sahen mit leicht panischem Blick nach oben, doch es war so dunkel das sie nichts erkannten. „Professor Snape.." sagten beide wie aus einem Mund, allein seine Stimme sorgte dafür das beide anfingen zu zittern und nun konnten sie nur erahnen wo der Professor stand.

„ Lumos" sagte er und die Spitze seinen Zauberstabes fing an zu leuchten. Sophie und Draco schluckten schwer, beide öffneten den Mund doch sie waren zu ängstlich um etwas zu sagen. „Miss Deveraux gehen Sie umgehen zurück, sollte ich Sie erneut mit Mr. Malfoy zu dieser Stunde in den Gängen sehen dann werde ich Ihnen beiden jeweils 60 Hauspunkte abziehen. Habe ich mich klar ausgedrückt?" Beide Schüler nickten und ehe Draco sich versah stand er alleine im Flur mit seinem Patenonkel, wissend das er aus dieser Situation nicht so leicht rauskommen würde, sah er zu seinem Onkel auf. „Komm mit mir mit Draco!" der Professor drehte sich um und lief los. Mit schweren schritten folgte ihm der junge Malfoy, als sie draußen waren nahm Snape auf eine Steinbank Platz und wartete geduldig darauf das Draco sich zu ihm gesellte.


Auf eine Art und Weise fand er seinen Onkel gruseliger als seinen Vater, wenn sein Vater böse auf ihn war dann schrie er ihn an. Lucius schrie manchmal so laut bis Draco ihn mit großen ängstlichen Augen ansah, meistens war er dann so tief in sein Stuhl gesunken und sprach für den Rest des Abends kein Wort mehr. Doch nun hatte er nicht seinen Vater neben sich sondern Snape, dieser blickte zum Mond auf.

After all this time?... Always Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt