Die Wahrheit (Teil 3)

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Hallo ihr Lieben,
Kurze Info bevor es los geht.
Nächste Woche kommt kein Kapitel raus, da ich eine OP habe und nicht wirklich zum schreiben kommen werde.

Ich wünsche euch dafür umso mehr Spass mit dem neuen Kapitel!!

Fun fact am Rande: Diese FF hat diesen Monat Geburtstag gehabt, zwei Jahre ist es nun schon her das ich angefangen habe sie zu schreiben. Wer schon seit 2 Jahren dabei ist, schreibt das bitte mal in den Kommentaren. ;)

„Was Sophie versucht euch zu sagen ist, das ich heute erfahren habe, wer sie ist. Also welchen Bezug sie zu mir hat.“ nahm Hermine nun das Wort und Sophie schenkte ihr ein schwaches Lächeln. „Welchen Bezug soll sie den zu dir haben? Hermine du hast doch nichts mit den Deverauxs zu tun?!“ äußerte sich ihr Vater nun dazu. Hermine holte tief Luft „Das… das stimmt so nicht ganz. Sophies Tante hat mir heute gesagt das… das sie meine leibliche Mutter ist.“ Das Mädchen hatte das Gefühl als hätte man ihr den Boden unter den Füßen weggezogen. sie wagte es nicht ihre Eltern anzusehen, sie wollte die Erkenntnis oder vielleicht sogar den Schmerz in ihren Augen nicht sehen, denn Hermine wusste, dies würde sie nicht überleben.

Stille erfüllte den Raum und Hermine hatte das Gefühl eine Ewigkeit wäre vergangen, als ihre Mutter endlich etwas sagte: „Du bist dir sicher dass es so ist?“ Ihre Tochter nickte geistesabwesend. Wütend stand ihr Vater auf „Und was genau will diese Frau jetzt? Sollst du zu ihr gehen, nein das kommt nicht in Frage!“ Ms. Granger stand ebenfalls auf und versuchte ihren Mann zu beruhigen. „Liebling, hör auf dich so aufzuregen. So bist du für niemanden eine Hilfe.“ Doch ihr Mann schien nicht darauf zu hören, er griff sich verzweifelt durch Haar und bemerkte nicht das Hermine erneut angefangen hatte zu weinen. „Was soll ich den deiner Meinung nach sagen?! Soll ich mich freuen das mir mein Kind weggenommen wird! Willst du mir jetzt wirklich erzählen das du das unterstützt?!“

Hermine schlang ihre Arme um ihren Körper und fing an zu zittern. „Hör auf damit, du musst dich beruhigen! Siehst du denn nicht das du ihr Zustand nur verschlechterst?!“ In diesem Moment erst, realisiert er das seine Tochter neben ihm weinte. „Schatz, bitte nicht weinen. Ich wollte dich nicht verschrecken aber ich möchte nicht das du uns weggenommen wirst!“ Hermine schüttelte kaum merklich den Kopf. „Sie hat nichts in der Art erwähnt, sie hat gesagt es ist meine Entscheidung.“

Hermine beobachtete wie die Gesichtszüge ihres Vaters sich wieder entspannten. Plötzlich nickte er als ihm die Erkenntnis traf. „Du möchtest bei ihnen sein nicht wahr?!“ Hermine spürte wie alle sie gespannt ansahen und auf ihre Antwort warteten. „Ich.. ich weiß es nicht.“ ihre Stimme war nicht mehr als ein Flüstern. Geistesabwesend stand sie auf und ging auf ihr Zimmer. Sophie wollte ihr hinterher laufen doch Ms. Granger hielt sie auf und schüttelte leicht den Kopf. „Wir sollten sie jetzt in Ruhe lassen, der Tag war voller Ereignisse und nicht nur für sie. Wir sollten uns alle etwas ausruhen. Sophie wenn du magst, kannst du gerne hier schlafen. Morgen können wir nochmal versuchen mit Hermine zu reden.“ Sophie atmete genervt aus, doch schließlich nickte sie. Das Slytherin Mädchen war nicht für ihre Geduld bekannt aber möglicherweise hatte Hermines Mutter ja recht.

Am nächsten Morgen saßen alle schon im Wohnzimmer, alle bis auf Hermine. Sophie spielte nervös mit ihren Fingern und kämpfte gegen den Kloß in ihrem Hals an. Sie horchte auf als sie Schritte aus dem Flur vernahm. Doch Hermine gesellte sich nicht zu ihnen, sie blieb im Türrahmen stehen und lehnte sich daran an. „Tut mir leid, dass ich gestern einfach gegangen bin und das gleich zweimal.“ sagte sie schüchtern und sah in die Runde. Ihre Eltern und Sophie lächelten ihr aufmunternd zu. „Gestern war ein bisschen viel, ich denke für uns alle. Die Wahrheit ist einfach, das ich schon immer das Gefühl hatte, das eine leere in mir war. Etwas hatte immer gefehlt. Ich… es tut mir leid ich möchte niemanden verletzen aber..“ das Mädchen griff sich verzweifelt ins Haar. In ihrem inneren wusste sie genau was sie wollte, sie wollte ihre Eltern kennenlernen. Sie wollte dieses fehlende Teil in ihrem inneren finden und sich endlich vollständig fühlen. Doch auf der anderen Seite wollte sie ihre Eltern nicht verletzten, die Verzweiflung in den Augen ihres Vaters hatte schon völlig ausgereicht gestern um wieder alles ins Wanken zu bringen. Ein Grund mehr wieso sie keine Entscheidung treffen wollte. Es war zu früh, vielleicht war sie jetzt auch nur von ihrer Neugier getrieben und würde im Nachhinein alles bereuen. Eins stand fest, sie musste erstmal Ordnung in ihrem Kopf schaffen.

After all this time?... Always Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt