Der erste Weihnachtstag

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Ihr Herz schlug schnell in ihrer Brust, viel zu schnell. Ihre Füße schienen eins mit dem Erdboden zu sein und der Kloß in ihrem Hals wurde immer größer. Ganz gleich wie oft sie versuchte ihn runter zu schlucken, er verschwand einfach nicht. Sollte sie verschwinden? Einfach sagen sie sei krank? Nein, Draco verließ sich auf sie. Verdammt sie war Hermine Granger, sie konnte alles schaffen.

Mit neuem Mut, legte sie ihren Zauberstab gegen das Metalltor. Eine Art Schockwelle erreichte die rießige Mansion. Die Tore öffneten sich und Hermine trat ein, während sie zur großen Mansion lief strich sie sich mehrmals über die Jacke. Sie wusste zwar das dies nicht nötig war, sie hatte ihre Kleidung extra mit einem Zauber belegt der ihre Kleidung sauber halten würde. Dies war mehr dafür da um sich abzulenken. Als die großen Tore sich öffneten zuckte sie unwillkürlich zusammen.

„Hallo Hermine, schön dich zu sehen mein Kind!“ Narcissa kam freudestrahlend auf sie zu und umarmte sie. Zaghaft erwiderte das brünette Mädchen die Geste. Als Narcissa sich von ihr gelöst hatte, führte sie Hermine ins Haus.
Es war größer als das Mädchen es in Erinnerung hatte, das woran sie sich erinnern konnte war Dunkelheit und die Kälte dieses Hauses. Doch der Eingansbereich war hell erleuchtet und sie spürte Wärme. Sie holte tief Luft und der köstliche Geruch von Essen drang in ihre Nase, ihre Steifen Glieder entspannten sich und als ihre Augen Draco erblickte, strahlte sie übers ganze Gesicht. Narcissa nahm ihr die Jacke ab und betrachtete glücklich wie sein Sohn Hermine in seine Arme schloss.

„Du hast mir so gefehlt, endlich bist du hier!“ flüsterte Draco ganz nah an ihren Lippen. Er wollte sie gerade küssen, doch das Mädchen wich ihm aus. „Draco, deine Mutter… wir sollten unser Glück vielleicht nicht überstrapazieren.“ Entschuldigend sah sie ihn aus ihren großen braunen Augen an. Ein spitzbübisches Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht „Wir sind alleine, also keine Ausreden mehr!“ Begierig legte er seine Lippen auf ihre, Hermine erwiderte den Kuss ohne zu zögern. Auch wenn es nur ein paar Tage war, wo sie ihn nicht gesehen hatte. So kam es ihr so vor als sei eine Ewigkeit vergangen. Als der Slytherin Junge sich langsam von ihr löste, musterte er sie genau. „Ist alles in Ordnung bei dir?“ Hermine nickte und sah ihn glücklich an. „Mach dir keine Sorgen, es ist alles in Ordnung.“ Draco nahm ihre Hand und hob sie an seinen Lippen, diese einfache Geste brachte Hermine zum erröten. „Wir sollten gehen, meine Eltern warten bestimmt schon auf uns.“

Gemeinsam betraten sie den Essbereich, doch für Hermine sah dies eher aus wie ein Ballsaal. Ein riesen großer Weihnachtsbaum, geschmückt in grün uns Silber stand links in der Ecke. Völlig verzaubert von diesem Anblick ließ Hermine die Hand ihres Freundes los. Natürlich hatte sie schon einmal einen verzauberten Weihnachtsbaum gesehen, der Baum der Weasleys war mit vielen kleinen magischen Wichteln bestückt. Die lachten und wild durch den Baum gesprungen sind und ihn immer wieder neu dekoriert hatten. Wie es sich für die Familie Malfoy gehört war auf ihrem Weihnachtsbaum nicht so ein durcheinander. Auf dem silbernen Lametta befand sich ein Zug.

Dieser war mit kleinen silbernen Männchen bestückt die den Baum schmückten und Weihnachtslieder sangen. „Gefällt es dir?“ fragte Mrs. Malfoy die plötzlich neben Hermine stand. „Ja, es ist wunderschön. Verzeihung ich war gerade völlig fasziniert davon.“ Narcissa strich ihr sanft eine gelockte Haarsträhne aus dem Gesicht und lächelte sie warmherzig an. „Komm, lass uns was essen.“ Die beiden Frauen gingen zum großen schwarzen Esstisch. Hermine nahm neben Draco Platz und ihr gegenüber saß Mr. Malfoy. Dieser schien ganz entspannt zu sein „Mrs. Granger, wie ist denn das Weihnachtsfest in Ihrer Familie?“ Hermine nahm einen Schluck von ihrem Weinglas, sie sah ihren Gastgeber ins Gesicht und erkannte das dieser sie neugierig betrachtete. Sie erklärte der Familie Malfoy wie das Weihnachtsfest bei ihrer Familie ist. Je mehr sie erzählte, desto lockerer wurde sie. „Und jedes Jahr gibt es unser Traditionelles Essen..“ erzählte sie und schmunzelte, gestern war das erste Weihnachtsfest wo dieses besondere Essen danebengegangen ist. „Was gibt es den bei euch?“ fragte Narcissa und aß ein Stück von ihrem Steak. „Bei uns gibt es eine gefüllte Gans die vorher mit einer Mischung aus Honig und Sojasoße mariniert worden ist und Ofenkartoffeln.“ Narcissa sah das Gryffindor Mädchen entschuldigend an: „Oh das tut mir leid, dass du heute erneut Gans essen musst.“ Das Mädchen schüttelte kurz den Kopf: „Machen Sie sich keine Sorgen, es ist alles in Ordnung. Das konnten Sie schließlich nicht wissen.“
Draco hatte anfangs wirklich bedenken gehabt, doch seine Eltern besonders sein Vater schienen sich wirklich über Hermines Gesellschaft zu freuen. Das Weihnachtsessen verlief weiterhin sehr harmonisch, Lucius Malfoy bot Hermine sogar an ihr zu helfen eine Stelle im Ministerium zu bekommen, wenn sie die Schule beendet hatte. Dankend nahm sie das Angebot an und wusste es zu schätzen das Lucius es ihr Vorgeschlagen hatte.

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