Eine Slytherin sein!

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Sophie summte vor sich hin, etwas verwundert drehte Hermine sich zu ihr um und sah sie an. „Geht es dir gut?“ fragte sie und konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. Nun fing die Brünette auch an zu tanzen „Ja, wieso auch nicht, schließlich haben wir es fast geschafft, die Schule ist bald um. Dann fängt unser Leben richtig an!“ Hermine stockte der Atem, sie hatte es völlig ausgeblendet, das dass Schuljahr sich dem Ende zuneigte. „Unglaublich, wie schnell die Zeit doch verfliegt. Da wird einem bewusst jeden Moment noch mehr zu genießen und dankbar dafür zu sein.“ Sophie hielt in der Bewegung inne, besorgt sah sie ihre Cousine an. Plötzlich öffnete sich die Tür zum Gemeinschaftsraum und Pansy kam rein.

Als sie Hermine sah, rümpfte sie die Nase und stolzierte davon. „Oh Merlin, der arme Mann der dieses Biest zur Frau bekommt. Der ist doch sein Leben lang gestraft… es sei denn er tickt genauso wie die Madame.“ meinte Sophie und setzte sich zu Hermine. „Hast du was? Schließlich bist du gerade so Philosophisch unterwegs?“ fragte sie. Hermine fuhr sich mit der Hand durch ihr blondes Haar „Ich werde Hogwarts einfach vermissen, dies ist schließlich auch unser Zuhause.“ Sophie überbrückte den letzten Abstand zwischen ihnen und umarmte das Mädchen. „Bald fängt ein neues Leben für dich an und für uns ein neues Kapitel in unserer Freundschaft. Du solltest dich darauf freuen, außerdem bist du diejenige die immer zu mir gesagt ha, das Veränderung nun mal zum Leben dazu gehört. Also, sei nicht traurig meine süße Hermine.“ Sie gab ihr einen Sanften Kuss auf die Stirn. Das blonde Mädchen fing an zu lächeln: „Du hast recht, weißt du was das beste daran ist?!“ fragte sie grinsend.

Sophie fing an zu lächeln als sie in Hermines Gedanken hörte worauf sie hinauswollte. „Oh ja, das werden wir immer sein Hermine! Ich verspreche es dir, du und ich gegen den Rest der Welt, so war es schon immer und so wird es immer sein!“ Beide Mädchen genossen diesen innigen Moment ihrer Freundschaft, er war so kostbar das Hermine sich wünschte sie könnte diese Erinnerung in eine Phiole aufbewahren und sie immer wieder auf neue erleben, wenn sie es wollte. „Na ihr zwei, kommt ihr mit zum Abendessen?“ fragte Blaise plötzlich. Hermine sah ihn an und nickte, Sophie stöhnte frustriert auf. „Los komm Sophie, ich weiß du hast Hunger.“ meinte Hermine amüsiert und reichte ihr die Hand.

Zu dritt gingen die Slytherins in die große Halle, während Sophie Löcher in die Luft starrte, unterhielten sich Blaise und Hermine die ganze Zeit. Seitdem Hermine das Haus gewechselt hatte, wurde ihre Freundschaft zu Blaise nur stärker. Sie verstanden sich im Allgemeinen mit den meisten Slytherins, natürlich waren einige auch nur nett zu ihr da sie dem Haus so viele Hauspunkte einbrachte, doch das war ihr egal.

Tatsächlich war sie selbst neugierig, wer dieses Jahr den Hauspokal gewinnen würde.

Draco saß bereits an seinem üblichen Platz, das Mädchen legte den Kopf etwas schief, wieso war er schon da? „Hallo mein Liebling.“ Begrüßte Draco sie, Hermine öffnete überrascht den Mund. Er zog sie an sich und legte seine Lippen auf die ihre „Entschuldige das ich dich nicht abgeholt habe, aber ich musste noch eine Eule zu meinem Vater schicken, wegen unserer Verlobungsfeier.“ erklärte er ihr.

„Oh mein Freund, das fiel dir aber früh ein.“ sagte Blaise sarkastisch. Draco sah ihn fragend an, sein bester Freund reichte ihm die Zeitung.

Hermine und Draco konnten ihren Augen nicht trauen „Bei Salazar…“ murmelte Draco.

Auf der ersten Seite des Tagespropheten waren Lucius Malfoy und Nikolai Cullen zu sehen, sie gaben einander freundschaftlich die Hand und lächelten in die Kamera. Hermine fehlten die Worte, sie hätte eigentlich daran gewöhnt sein sollen. Seitdem ihre Eltern wieder aufgetaucht waren, waren die Cullens fast in jeder Ausgabe des Tagespropheten auf der Titelseite. „Ob unsere Mütter das wissen?“ fragt Hermine, da ihr der Streich ihrer zwei Väter wieder einfiel. „Falls nicht dann sind sie wahrscheinlich genau so überrascht wie wir und falls doch… dann… ich weiß es nicht Liebling.“ Blaise klatschte in die Hände und Draco zuckte kurz zusammen „Ihr solltet euch daran gewöhnen, ihr werdet das Thema unserer Welt sein bis euer erstes Kind das Licht der Welt erblickt. Ich will dich ja nicht stressen mein Freund.“ meint er und legte lässig einen Arm um Dracos Schulter „Aber… du solltest hoffen das deine Mini Dracos recht schnell fruchten damit ihr das so schnell wir möglich hinter euch habt! Wenn du verstehst..“

After all this time?... Always Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt