Matcha Love {EXO Suho FF}

Teil 5

Am nächsten Morgen wurde ich durch eine Nachricht geweckt. Ich öffnete langsam ein Auge und schaute auf meinen Wecker. 07:52 stand da in roten Ziffern. Ich nahm mein Handy in die Hand und schaute nach wer mir schrieb.

Ida: Hallo Schwester Herz ♡ Kommst Du heute vorbei? :)

Ich blinzelte einige Male um den Schlaf aus den Augen zu treiben. Ich erinnerte mich daran das ich heute mit meiner Schwester Shoppen gehen wollte. Also antwortete ich ihr.

Du: Hey :) Klar. Ich werde erstmal wach und dann mache ich mich fertig. Bis später :)

Ich legte das Handy beiseite und sank zurück auf mein Kissen. Ich starrte zur Decke hoch und wurde langsam wacher. Ich dachte dann an den gestrigen Tag und an Junmyeon und da fiel mir wieder ein das wir uns geschrieben hatten. Ich nahm das Handy wieder in die Hand und schaute ob eine Nachricht von ihm da war. Es war aber nichts da. "Vielleicht schläft er ja noch." dachte ich laut. Seufzend legte ich mein Handy erneut weg und stand auf. Ich ging direkt ins Bad um zu duschen und mich fertig zu machen. Eine Stunde später saß ich dann auch schon in der Küche und trank meinen Tee. Ich warf wieder einen Blick aufs Handy, doch es gab nichts Neues. Ich überlegte ob ich ihm was schreiben sollte, doch eigentlich wollte ich nicht wie ein anhängliches Doofchen wirken. Also legte ich das Handy wieder beiseite und brachte meine Tasse weg. Ich drehte der Spüle den Rücken zu, lehnte mich zurück und ließ den Blick über meine Küche gleiten. Ich hatte Glück das ein Freund von mir meine Wohnung übernehmen würde für das Jahr indem ich in Korea sein würde. Er kam selbst gerade aus Australien zurück und suchte eine Bleibe. So hatten wir beide was davon. In Gedanken versunken, nahm ich meine Jacke und meine Tasche und machte mich auf dem Weg zu meiner Schwester.

So vergingen die Tage. Es war jetzt Donnerstag. Morgen würde ich in den Flieger sitzen Richtung Südkorea. Von Junmyeon hatte ich nichts mehr gehört. Auch wenn ich den Mut aufgebracht hatte um ihm zu schreiben, doch es kam nie eine Antwort zurück
Ich hatte meine Sachen schon gepackt und bei meiner Schwester deponiert. Mein Kumpel aus Australien würde heute kommen und ich beschloß den letzten Abend in Deutschland bei meiner Schwester und ihren kleinen Chaoten zu verbringen und dort übernachten.

Ich lächelte, in Gedanken versunken, meine Teetasse an. "Ist alles in Ordnung Fi?" Ich schaute leicht verdattert zu meiner Schwester hoch. Ich hatte nicht gemerkt das sie sich zu mir in die Küche gesetzt hatte. "Ehh, ja alles gut. Sind die zwei eingeschlafen?" fragte ich sie um nicht weiter auf ihre Frage einzugehen. "Ja, endlich." Seufzte sie und lächelte leicht. Dann schaute sie wieder zu mir. "Ist wirklich alles Ok mit Dir? Machst Du dir Sorgen wegen morgen?" Ich schüttelte den Kopf. "Nein, das ist es nicht." Seufzte ich. "Ich habe vor einigen Wochen jemand getroffen... Und obwohl ich ihn seit daher nicht mehr gesehen 'oder gehört, sagte ich in Gedanken' habe, geht er mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich erzählte ihr von dem Vorfall am Main und das ich mich mit Junmyeon getroffen hatte. "Weiß er denn das du morgen nach Südkorea fliegst?", "Nein, er weiß nicht das es morgen sein wird. Ich hatte nicht die Gelegenheit es ihm zu sagen. Aber auch wenn, wer weiß wo er sein wird in Korea. Ich kenne mich ja schon in Seoul kaum aus." Ich seufzte erneut, diesemal eher traurig. Ich hätte mich echt gefreut ihn wieder zu sehen, aber er meldete sich einfach nicht mehr. "Das ist natürlich schade. Aber hey, du fliegst nach Seoul! Du wirst so viele neue Menschen treffen und kennenlernen. Vielleicht wird ja auch ein hübscher, junger Mann dabei sein der dein Herz erobert." Sagte sie in dem Versuch mich aufzuheitern. "Ja, gut möglich." Ich lächelte sie halbherzig an, war jedoch mit den Gedanken noch bei Junmyeon. "Das wird schon Schwester Herz." sie drückte mir liebevoll die Hand, "Fokussiere deine Gedanken auf das Wesentliche. Und wenn du merkst es geht einfach nicht, dann denk daran das du in Südkorea sein wirst, das Land der Karaoke Bars ;) " ich musste tatsächlich lächeln. "Das werde ich, danke Ida. Ich werde euch bestimmt sehr vermissen." Ich musste die Tränen unterdrücken. "Du kannst jederzeit Anrufen. Auch mitten in der Nacht. Dank den Kindern bin ich eh meistens wach." Sie lächelte mich liebevoll an "Ich bin da für Dich, auch wenn du am anderen Ende der Welt sein wirst."

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