I need a Daddy? {Larry AU} ✔️

❁ chapter twenty-two ❁

Kapitel 22

Nach einer endlosen Standpauke entließ Mr. Corden die Jungs mit einer Woche Küchendienst. Zayn brummelte leise vor sich hin, als er zusammen mit Harry zu seinen Freunden ging. „Hey Zayn", sprach der Lockenkopf den Punk an. Dieser drehte sich um und funkelte Harry an. „Was?", spottete er nur, während er den Größeren musterte. „Ich, es tut mir Leid Zayn.

Ich weiß, ich habe den zarten Körper von Louis verletzt. Glaub mir, ich kann es mir selbst nicht verszeihen. Aber ich weiß, dass Louis es getan hat. Ich bitte dich Zayn, du kannst noch lange Sauer auf mich sein, doch tu so etwas nie wieder vor Louis. Natürlich weiß ich, dass er selbst mich oder andere früher ebenfalls geschlagen hat, doch seitdem ich davon weiß, dass er anders ist, hat er sich auf jeden Fall geändert. Mache das bitte nicht kaputt."

Zayn musterte Harry wieder, hob eine Augenbraue und sprach: „ In Ordnung Styles. Ich denke, wir sind Quitt. Zudem weißt du jetzt, was mit dir passiert, wenn du Louis noch einmal wehtust." Harry nickte und streckte sein Hand aus. Zayn zögerte, schüttelte sie jedoch dann. Die Jungs sahen sich tief in die Augen.

„Harry", rief Louis und lief auf die Beiden zu. Der Blickkontakt löste sich und Zayn zog seine Hand zurück. „Harry", sagte Louis wieder, eh er stehenblieb und fest den Körper des Lockenkopfes umklammerte. Dabei versteckte er seine Nase in dessen Halsbeuge, damit der den Geruch des Größeren einatmen konnte. „Ich hab mir solche Sorgen gemacht", nuschelte er dann. Lachend strich Harry ihm sanft durchs zerzauste Haar, ehe er es ein wenig richtete.

„So versteht man dich nicht so gut Lou. Wenn du reden magst, dann mach das vernünftig, ja?" Murrend löste sich der Wuschelkopf von der angenehmen Wärmequelle und sah auf. Dabei musste er leicht seinen Nacken verrenken und nach oben sehen. „Ich habe mir Sorgen gemacht", flüsterte er dann, bevor er sich umdrehte und seine Arme in die Seiten stemmte. „Und du Zayn Malik! Mach das nicht noch mal! Ich weiß, du meintest das nur gut, doch haue nie wieder Hazza."

„Ist gut Lou", ab Zayn von sich, wuschelte noch einmal durch Louis Haare und ging dann zu Liam und Niall. „Und was machen wir Beide jetzt? Die Stunden sind ausgefallen, deshalb können wir nach Hause. Magst du zu mir?" Louis nickte lächelnd. „Oh ja Harry", sagte er, ehe er wieder seine Arme um Harrys Torso schlang. „Aber erstmal kuscheln." Leise lachte der Lockenkopf auf, ehe er sanft durch Louis Haare strich.

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Nachdem sie also ihre Jacken geholt hatten, natürlich musste Harry sich noch mal auf den Sportplatz schleichen, da er dort ja seine Jacke verloren hatte, konnten sie nach Hause gingen. Chemie war ausgefallen und die Freunde waren sehr froh darüber. Da nämlich so wenige dieses Fach gewählt hatten, hatte man zwei Stufen beisammen gemischt und die Lehrerin Miss Riggs, war ziemlich streng und absolut nicht lustig.

„Was machen wir heute so", fragte Louis, als die Beiden gerade die Kreuzung überquerten und um die Ecke bogen. Der Lockenkopf zuckte mit seinen Schultern. „Weiß ich nicht Louis, was möchtest du denn machen?" Dieser überlegte kurz, ehe er antwortete: „Also als erstes möchte ich schnell ins warme und dann erstmal mit dir reden." Zustimmend summte Harry. „Da gebe ich dir Recht Louis.

Auch ich möchte gerne mit dir etwas besprechen. Hast du Lust auf Chinesisch? Um die Ecke ist ein Imbiss, wir könnten uns etwas mitnehmen und es zu Hause gemütlich essen." „Das wäre toll, doch ich habe kein Geld mit", sprach der Wuschelkopf verlegen, ehe er seine Nase in seinem Schal versteckte, als ein starker Windhauch ihm um die Ohren flog. „Keine Sorge, ich bezahle es dir gerne."

Glücklich lächelnd ging Louis weiter mit Harry ihren Weg. Sie bestellten gebratene Nudeln mit Hühnchenfleisch. Der Lockenkopf nahm das Essen entgegen, überreichte es Louis, bezahlte und zu zweit machten sie sich schnell auf den Weg zu Harry, damit das Essen bei dem eisigen Wind nicht kalt wurde. „Danke Harry", bedankte sich der Kleiner schüchtern, während er neben Harry her tapste. Der Lockenkopf hatte längere Beine, somit musste der Kleiner sich ordentlich beeilen, um auf Schritthöhe mit Harry zu bleiben. „Dafür nicht Lou." Harrys Stimme war sehr rau und sehr angenehm und Louis bekam somit eine Gänsehaut. Es war offiziell, dass Harry ihn einfach nur irre machte.

„Komm, gib mir das Essen, dann kannst du dich ausziehen", sprach Harry, nahm Louis das Essen ab und stellte es ins Wohnzimmer. Dann kehrte er wieder in den Flur, hängte Louis Jacke auf, da er zu klein war und nicht an die Haken ankam und zog sich selbst die draußen Kleidung aus. Danach gingen beide ins Wohnzimmer, nahmen sich Essbesteck und aßen genüsslich ihre Nudeln. „Das schmeckt super", brach der Wuschelkopf begeistert das Schweigen und leckte seine Lippen. Amüsiert nickte Harry. „Ja, das Essen ist wirklich sehr lecker."

Als sie aufgegessen hatten, setzten sie sich auf das Sofa und Harry schaltete den Fernseher an. Er klickte auf einen Musiksender, machte ihn leiser, damit er nur als Hintergrundgeräusch lief und sah zu Louis. „So, wollen wir reden?", fragte der Lockenkopf, ehe er zu Louis sah. Dieser hatte seine Beine zu sich gezogen und umarmte sie. Er nickte, während er seinen Kopf auf seine Knie stützte. Harry ging davon aus, dass er nicht anfing, somit sprach er: „Also Louis, verstehe mich nicht falsch. Ich habe dich sehr gern, das kann und will ich nicht bestreiten. Ich weiß, dass wir uns jetzt erst kennenlernen. Auch weiß ich, dass du einen kleinen Daddy Kink hast."

Vorsichtig sah der Lockenkopf zu dem Kleineren. Dieser nickte und sah ihn an. „Das Stimmt. Ich dachte zwar immer, dass ich so etwas niemals mag oder so, doch irgendwie lässt du mich so fühlen. Es ist einfach ein atemberaubendes Gefühl." Lächelnd drehte Harry seinen Kopf zum Fenster. „Ja, genauso fühle ich mich, wenn ich mich um dich kümmere. Also Louis, alles was ich sagen möchte, ist, dass du jetzt weißt, dass ich auch anders sein kann. Alex kommt des Öfteren raus und wenn du noch etwas mit mir zu tun haben willst, dann solltest du gehen, wenn ich es dir sage. Zudem, wenn du wirklich noch willst, dann würde ich gerne weiterhin dein Daddy sein."

Louis wimmerte kurz, rutschte dichter zu Harry und überlegte leise für sich. „Ich weiß das Harry. Ich weiß, dass wenn Alex wieder kommt, ich ab jetzt laufen soll, mich verstecken oder mich irgendwo einsperren. Auch würde ich es begrüßen, wenn du weiterhin Acht auf mich gibst. Aber Harry? Du sagtest, dass du dich selbst bestraft hast, was hast du damit gemeint?", fragte Louis ängstlich und sah ihn aus großen Augen an.

Der Lockenkopf räusperte sich. „Ich boxe Louis. Ich habe mich an dem Abend vor das Sofa gesetzt und so lange gegen dieses geschlagen, bis ich mich wieder unter Kontrolle hatte. Klar, meine Fäuste taten dann weh, doch so bestrafe ich mich immer. Je mehr schaden Alex anrichtete, desto länger Boxe ich." Louis schwieg, rutschte dann aber noch dichter zu Harry. „Bist du dann jetzt wieder mein ehm...", verlegen sah Louis weg, „mein Daddy?" Seine Stimme war nur ein hauchen und seine Wangen waren in ein leichtes rot gefärbt.

Lächelnd drehte sich Harry zu den Wuschelkopf. „Ja, wenn du magst, dann bin ich jetzt wieder dein Daddy." Louis sah auf, lächelte Harry an und kuschelte sich dann schüchtern an ihn. Der Größere küsste dessen Stirn. Doch lange hielt die Harmonie nicht an, da sie schließlich den gesamten Stoff der vergangen Tage nach holen müssen.

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Update, weil ich es kann 😎
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Franzi xx ❤️