NOCH NICHT DRÜBER GELESEN!!!
Kapitel 32
Piepen. Das war das einzige was Harry hörte. Piepen und Rauschen. Brummelnd versuchte Harry seine Gedanken zu sortieren, welche allerdings orientierungslos in seinem Kopf umher schwirrten. Aus dem brummeln wurde auch nichts, denn der Lockenkopf bekam kein einziges Geräusch aus sich heraus. Was war passiert? Vor allem: Wo war er und was war das nervende piepen? Der Lockenkopf versuchte wirklich seine schwammigen Gedanken festzuhalten, doch er war noch so müde, sodass er wieder zurück ins schwarze Loch fiel.
Das nächste Mal als Harry wach wurde, war es später. Viel später, denn der Lockenkopf hörte Stimmen. Er versuchte mit aller Anstrengung die schwammigen Geräusche richtig hören zu können. Nach wenigen Minuten schaffte er es erfolgreich, bevor er den Stimmen lauschen konnte. „W-Wie lange liegt er hier?" Louis! Harry wurde unruhig, was machte sein Freund hier? Wo war hier?
„Er liegt seit gestern Nacht im Krankenhaus, seine Mutter liegt ebenfalls hier. Sind Sie Mr. Styles Freund oder Partner?" Aha, er lag also im Krankenhaus, das wusste der Lockenkopf also schon einmal. Die zweite Stimme war ein Mann. Harry wollte versuchen zu antworten und zu fragen, was das mit ihm und seiner Mum sollte. „P-partner. Was ist genau passiert?" Der Lockenkopf hörte ein räuspern. „Nun ja, Ihr Freund ist gestern Nacht ausgetickt. Wie wir von der Polizei mitbekommen haben, lief das so ab, dass Miss Styles die Polizei gerufen hat, nachdem ihr früherer Freund sie bedroht hat. Er hat sich noch im Haus befunden, als Mr. Styles nach Hause kam. Da wir aus einer Akte entnehmen können, hat der Ex Freund, Monsieur LaRue, bei Mr. Styles eine zweite Persönlichkeit erschaffen und zwar mit Folter. Seelischer und körperlicher. So war es nicht verwunderlich, dass diese herauskam, als der Meister, also der Erschaffer in dem Fall, wieder auftaucht. Miss Styles konnte rechtzeitig die Polizei rufen, sodass sie zwar schwere Verletzungen abbekommen hat, aber noch lebt."
Harry war auf einmal Eiskalt. Er hatte was getan? Mit einem mulmigen Gefühl hörte er ein schluchzen. „U-und er? Wann wacht Harry wieder auf?" Irgendjemand berührte seine kalte Hand und der Lockenkopf wusste, wer es war, als er das bekannte kribbeln bemerkte. Es war Louis. „So genau können wir das nicht sagen, da Mr. Styles ein Beruhigungsmittel bekommen hat. Er war gestern doch noch ziemlich aggressiv, könnte man sagen. Aber spätestens in wenigen Stunden sollte er wieder bei uns sein. Wissen Sie, ob er regelmäßig zur Therapie geht und ob sie gut anschlägt?" Harry hörte, wie Louis hustete bevor er antwortete: „Nun ja, Harry geht zu einer Therapie und sie läuft eigentlich gut. Natürlich kommt Alex, sein zweites Ich oft heraus, doch ich habe von Anne erfahren dürfen, dass es weniger wurde. Nun jedoch kam ja der Exfreund und es kann doch sein, dass Alex wieder öfters kommt, oder? Können sie uns helfen?"
Harry hörte anhand Louis Stimme, dass der Wuschelkopf aufgekratzt zu sein schien. Seine Stimme war höher als sonst und seine Hand war ganz warm. „Ehm", machte der Arzt, „ ich denke nicht, dass Alex häufiger vorkommen wird. In nächster Zeit werde ich mit Mr. Styles Therapeuten reden und dann werden wir uns beisammen setzen und nach einer Lösung suchen. Sie helfen ihm sicherlich in den schwierigen Situationen? Das dachte ich mir. Nun, ich habe noch andere Patienten, jedoch können Sie gerne bei ihrem Partner bleiben. Wenn er aufwacht oder irgendetwas ist, dann drücken sie auf diesen Knopf hier." Es ertönte ein rascheln und dann wurde die Tür geschlossen.
„Ach Hazza, bitte komm wieder zu mir. Ich brauche dich doch Daddy, bitte Harry. Ich möchte noch mit dir reden, bevor ich weg muss. Bitte." Nun fing Louis an zu weinen. Schluchzer schüttelten seinen Oberkörper, welcher in einem rosanen Pullover getaucht war. Er trug heute sogar eine Leggings, nur für seinen Freund. „I-ich weiß mich o-ob du mich hörst und verstehst", hickste der zarte Wuschelkopf leise, „aber meine Eltern haben mit mir gesprochen. Sie sagten, dass dieses ständige Reisen zu teuer wäre und da sie noch lange nicht fertig sind mit ihrem Projekt, ziehen wir dorthin. Ich muss hier weg Daddy, weg von dir."
Harry wurde schlecht. Das durfte doch alles nicht mehr wahr sein. Er wollte am liebsten seine Augen öffnen und Louis, seinen kleinen Louis, in die Arme schließen, ihm sanft durchs Haar streichen, ihn küssen und sagen, das alles gut werde würde und das alles nur ein schrecklicher Alptraum wäre. Nur aufwachen und dann würden sie in seinem Bett liegen und schlafen. Doch so war es nicht. Die kleine Hand des Wuschelkopfes in seiner, die Schluchzer von ihm, das alles passierte jetzt, in dem Moment.
Der Lockenkopf versuchte sich zu bewegen. Harry brauchte mehrere Anläufe, bis er es schaffte, seine verklebten Augen zu öffnen. Langsam blinzelte er. Das helle Licht der Sonne blendete ihn und ließ alles weiß werden. Vorsichtig blinzelte er mehrmals hintereinander, bis langsam Strukturen auftauchten. Harry drehte vorsichtig seinen Kopf. „Mohh", machte er. Der Wuschelkopf, welcher zuvor auf seine Beine gesehen hatte, drehte ruckartig seinen Kopf zu Harry. „Daddy", schluchzte er, drückte auf den Knopf und umarmte zaghaft den Größeren. „Wenn ich dir weh tu, sag es mir", wimmerte er und kuschelte sich dichter an den warmen Körper. „Du bist wach, du bist wach."
Langsam bewegte Harry seine Finger, was mehr oder weniger klappte. Seinen Arm bekam er jedoch nicht von der Stelle, was ihm sehr weh tat, da er den zarten Wuschelkopf gerne in seine Arme schließen wollte. „Mringen", murmelte der Lockenkopf dann mit trockenen Hals. Dieser schmerzte und er hatte das Gefühl, er müsse sich räuspern. „Oh, sofort", haspelte Louis, löste sich von dem warmen Körper und verschwand mit einem Glas im kleinen Bad, was sich schräg gegenüber befand.
Die Tür öffnete sich und mehrere Menschen kamen herein. „Guten Tag Mr. Styles, schön dass Sie wach sind. Wie geht es Ihnen?", fragte ein Mann, vermutlich der Arzt. „Er kann noch nicht sprechen." Louis kam wieder zurück und half Harry, sich ein wenig aufzurichten. „Sein Hals ist noch zu trocken, deshalb muss er etwas trinken." Louis Stimme klang wieder relativ normal, doch wie er dem Arzt die Situation erklärte, ließ Harry schmunzeln. Sein Freund klang wie ein Fünf-Jähriger, welcher seiner kleinen Schwester etwas erklärte. Doch der Lockenkopf musste sich eingestehen, dass er niemals etwas missen wollen würde, denn Louis war der Richtige.
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Hei meine Schecken, es geht wieder los 🙏🏻
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Franzi xx ❤️
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I need a Daddy? {Larry AU} ✔️
FanficDie Story zu meinen One Shots „Little Things" und „Perfect" *Wenn ihr die OS gelesen habt, dann wisst ihr eigentlich schon, was passiert... für die, die neu sind ↓* Louis Tomlinson, ein ziemliches Arschloch und Harry Styles, der angebliche Nerd. Be...