Epilog
Es sind jetzt mehrere Wochen vergangen, in denen Louis bei Harry hauste. Der zierliche Wuschelkopf blühte regelrecht auf, denn er schrieb in der Schule bessere Noten, wurde selbstsicherer und half viel im Haushalt. Es verging nicht ein Tag, an dem Louis wieder so wurde, wie sein altes selbst. Unsicher, voller selbsthass, traurig und verzweifelt. Nein, das hatte der blauäugige Junge hinter sich.
Harry selbst war vor vier Wochen selbstständig in eine Klinik gegangen, in der er sich aufgrund seiner Persönlichkeitsstörung behandeln ließ. Louis war sehr traurig darüber gewesen, dass sein Freund und Daddy nicht mehr bei ihm war, aber auch er wusste, dass es besser so war.
Anne unterstützte ihren Sohn liebevoll und jedes Wochenende kam Harry für zwei Tage und eine Nacht nach Hause. Meist kochten sie dann alle zusammen, spielten Spiele oder schauten fern.
Heute war wieder einer dieser Tage. Es war Samstag und der Lockenkopf kam am Morgen nach Hause. Lächelnd war Louis ihm, sobald Harry im Flur stand, um den Hals gefallen und war froh, dass sein Freund wieder da war. Zärtlich hatte Harry sein Gesicht umfasst und liebevoll geküsst.
Danach hatten Anne und er sich begrüßt, bevor sie einen Plan schmiedeten, wie das Wochenende verlaufen sollte. Schnell hatten sie sich geeinigt, dass sie bei dem kalten Wetter Kekse backen und später noch ein paar Runden Skipo spielen würden.
„Man Louis! Leg doch jetzt deine kack sechs!", meckerte Harry drauflos, als der kleinere Wuschelkopf noch immer nicht die Karten legte, die Harry so dringend brauchte. „Nö", sagte Louis und gab sich mit Anne ein High Five. Harry verschränkte bockig seine Arme. „Scheint so, als hättet ihr euch verbündet. Gegen mich." Anne lachte nur, ehe sie ihre acht legte, die Karte, die auch Harry loswerden wollte. „Man Mum! Was soll das denn?"
Kichernd beugte sich Louis vor und gab seinem Freund einen Kuss auf die linke Wange. „Du bist so süß Harry, wenn du nicht gewinnst." Dieser zog einen Schmollmund und verdrehte seine Augen. „Du bist so blöd Louis, wenn du gewinnst", meckerte er, bevor er seiner Mum und dem Wuschelkopf die Zunge rausstreckte.
Anne zog jedoch nur ihre Augenbraue hoch und legte eine Karte ab. „Ach Harry, werd erwachsen." Louis lachte drauflos. „Du hättest deinen Gesichtsausdruck sehen sollen Haz", gackerte er, „wie ein kleiner Junge, dessen Eis runtergefallen ist." Harry fand das gar nicht lustig, nahm seine Karten auf und konnte zum Glück seine acht loswerden, ehe er noch weiter maulen konnte.
„Da siehst du? Kannst doch ablegen." Anne war an der Reihe und musterte ihre Zahlen, während sie Harry zu zwinkerte Der Lockenkopf grinste jedoch nur. „War klar, dass du jetzt wieder lächeln kannst." Louis steckte sich einen Schokoladenkeks in den Mund und kaute, bevor er noch einwarf: „Sag mal Anne, hast du Harry früher immer gewinnen lassen oder warum ist er immer so scharf drauf, alle abzuzocken?"
Die dunkelhaarige Frau zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung, warum er das macht. Ich habe ihn nie gewinnen lassen. Um Gottes willen, dass möchte ich selber schließlich." Louis nickte lachend. „Na denn wird es mir klar, von wem er das hat." Harry und Anne sahen erst sich, dann Louis an und lachten ebenfalls.
Am Abend lagen Louis und Harry nebeneinander im Bett und schauten noch einen Film, der im Fernsehen lief. Aber keiner von Beiden achtete besonders auf ihn. Viel mehr waren sie mit ihren Gedanken beschäftigt. „Mein Therapeut hat gesagt, dass ich, wenn ich so weiter mache, nächsten Monat entlassen werden kann", sprach Harry gerade, während er durch Louis Haare fuhr. Der Wuschelkopf hatte sich, jetzt wo Anne nicht mehr dabei war, umgezogen und trug die Sachen, die Harry an ihm so schön fand. Sprich heute waren es eine rosane Pantie, weiße Kniestrümpfe und ein weißes T-shirt, was ihm knapp bis über den Hintern geht. „Das ist toll", antwortete der Wuschelkopf, bevor er sich aufrichtete. „Ich freue mich schon, wenn du wieder jeden Tag da bist, mit mir Hausaufgaben machst, mit zu Freunden kommst und einfach wieder bei mir bist und deine starken Arme um mich schließt. Ich vermisse dich wirklich."
Lächelnd musterte Harry Louis' reines Gesicht. „Und wie ich mich freue", flüsterte er und begann mit seinem Daumen über die Wange seines Freundes zu streichen. „Dann sehe ich meinen kleinen Engel den ganzen Tag und kann ihn bewundern." Louis schloss flatternd seine Augen und wurde ein wenig rot um die Wangen. „Harry, lass das." „Was? Das ist doch so. Ich bewundere dich nun mal, weil du eben ein wunderschöner Mensch bist. Ich liebe deine wuscheligen Haare, die klaren blauen Augen mit den dunklen Sprengeln um die Iris, deine leichten Sommersprossen, die man kaum wahrnimmt und dein wunderschönes Lächeln. Nicht zu vergessen deine weichen Lippen und dein schöner Körper, der nur mir gehört."
Harry küsste den Kleineren kurz. „Die weichen Lippen, die nach Himbeere riechen und nach Schokolade schmecken, vermisse ich ganz besonders." Lächelnd schaute Louis auf. „Die können aber nicht immer nach Schokolade schmecken, weil ich doch nicht den ganzen Tag das esse." Harry kicherte und küsste ihn wieder.
„Das macht nichts. Im Moment schmecken sie aber so", flüsterte Harry, bevor er Louis dichter zu sich zog. „Ich liebe dich." Lächelnd erwiderte Louis Harrys Aussage und besiedelte sie mit einem Kuss.
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Oops 🙊
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Franzi xx ❤️
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I need a Daddy? {Larry AU} ✔️
FanficDie Story zu meinen One Shots „Little Things" und „Perfect" *Wenn ihr die OS gelesen habt, dann wisst ihr eigentlich schon, was passiert... für die, die neu sind ↓* Louis Tomlinson, ein ziemliches Arschloch und Harry Styles, der angebliche Nerd. Be...