Der Raum

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Noch immer verzaubert von diesem wunderschönen Mädchen, schlurfte Mike in sein Zimmer. Er gelang an der Tür an, bis er merkte, dass er nichtmal einen Schlüssel hatte. In diesem Moment kam ein Mensch, stoppte vor einer Zimmertür und legte seinen Daumen auf das Tüschloss. Die Tür öffnete sich und er trat ein. Mike versuchte dies nun auch und wie von Zauberhand ging die Tür auf. Auch Liahs Aussage hatte sich bestätigt, denn es lag wirklich ein brauner Koffer auf seinem Bett. Die Wohnung war erstaunlich groß und schön eingerichtet. Es hangen viele hübsche Bilder an den Wänden, ein Doppelbett war am Ende des Flures zu sehen, ein Badezimmer mir Badewann war dabei, bei weiterem eintreten konnte man die Küche betrachten und gegenüber der Küche war ein Wohnzimmer mit Fernseher. Irgendwie war das, dass Gegenteil davon, was er sich vorgestellt hatte. Auf dem Küchentisch lag ein Zettel, auf dem stand:,,Willkommen in deinem neuen Heim, wir hoffen du fühlst dich hier wohl. Falls du etwas brauchst, benutz einfach das Telefon im Schrank, womit du alle Zimmer und den Service erreichen kannst, allerdings kannst du nicht in die Außenwelt telefonieren, aus Sicherheitsgründen, wir bitten um dein Verständnis dafür." Der Junge wusste nicht genau ob er sich freuen sollte, da er auf der einen Seite ein nettes Apartment, Versorgung und anderes hatte um sich ein schönes Leben zu machen, aber auf der anderen Seite würde er nie wieder seine Freunde sehen, geschweigedenn seine Mutter oder sein altes Leben, das er eigentlich ganz gern geführt hatte. Ändern konnte er sowieso nichts mehr, das wusste er selbst. Da Mike nichts besseres zu tun hatte, packte er sein Zeug aus, denn bis 19 Uhr war noch eine Menge Zeit, um genau zu sein 6 Stunden. Seine Gedanken schweiften immer wieder ab zu Liah. ,,Ich dachte wirklich es gibt Liebe auf den ersten Blick nicht, aber heute hat die Liebe mir das Gegenteil bewiesen....", grübelte Mike. Seinen restlichen Nachmittag verbrachte er damit, an die Decke zu starren bei laufendem Fernseher. Für ihn verging die Zeit wie im Flug, jedoch bemerkte er noch rechtzeit dass er sich fertig machen und losgehen sollte. Er erhob sich von der Couch und hüpfte ins Badezimmer, das etwas klein war, jedoch komplett ausreichte für seine Verhältnisse. Man konnte seine Freude förmlich spüren. Circa 10 Minuten später trat er fix und fertig über die Türschwelle seiner Wohnung, schloss die Tür und machte sich auf den Weg.

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