Eine böse Überraschung

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Kurze Zeit später stand er vor ihrer Tür. Ein tiefes einatmen und er klopfte. Ihm war aufgefallen, dass es keine andere Tür auf dem Stockwerk gab, nur die des Notausgangs, der nicht ins Freie führte. ,,Wie lange ist es jetzt eigentlich her, dass ich draußen war oder entführt wurde?", fragte er sich. Liah unterbrach seine Gedankengänge. Sie hatte nicht wie gewohnt ihr weißes Kleid, sondern eine Jeans mit Löchern und ein Croptop an. Ihre ellenlangen Haare waren zu einem ordentlichen Zopf gebunden und sie empfing Mike mit einem herzlichen lächeln. Um seine Verlegenheit zu überspielen lächelte er zurück und sagte:,,Du... Ähm... Siehst hübsch aus." Ein weiteres Lächeln huschte über ihr Gesicht. Sie bat ihn freundlich rein und sie setzten sich auf das Sofa das vor einem Flachbildschirm stand. Ihre Wohnung war riesig, in etwas doppelt so groß wie seine. Sicherlich hatte sie das nur weil sie die Tochter des Boss war. Eine halbe Stunde später klopfte es an der Tür, Liah sprang auf und öffnete sie. Mike konnte nur Bruchteile verstehen von dem was gesagt wurde aber er hörte seinen Namen und Liahs gedruckse. Keinen Moment später stürmten die Männer, die ihn vor einem Tag hergeschleppt hatten auf ihn zu. Alles ging sehr schnell, das letzte was er merkte war eine Nadel in seinem Hals, danach war alles verschwommen und komplett weg. Als er seine Augen wieder öffnete befand er sich in einem ihm schon bekannten Raum. Es war dieser grausame Raum in den sie ihn für über 3 Tage eingesperrt hatten. Dort war es so dunkel und kalt, fast hätte er dieses Gefühl vergessen hier zu sein, weil Liah ihn abgelenkt hatte. Dieses Geräusch kannte er auch nur zu gut, die schwere Eisentür ging auf und Doktor Paulwalther kam herein. ,,So sieht man sich wieder, Mike. Schön dich zu sehen. Wow, kaum der erste Tag im Bunker und schon der Liebling der Tochter des Bosses", bemerkte Paulwalther in einem herablassenden Ton. Mike protestierte:,,Wir sind nur Freunde und was mache ich schonwieder hier? Eigentlich hatte ich nicht vor wieder herzukommen und sie zu sehen." ,,Was soll ich machen? Ich werde hierfür bezahlt und mache nur das was mir aufgetragen wurde", beteuerte der Doktor.

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