The Laboratory

Halluzinationen

Mit einem Augenrollen beantwortete Mike Dr. Paulwalthers Aussage. Doch bevor er ein weiteres Wort sagen konnte, spürte er eine weitere Nadel in seinem Arm. Zuerst merkte er keine Wirkung, aber 10 Minuten später verschwamm seine Sicht und alles wurde schwarz. Trotz der Betäubung breitete sich etwas aus, dass brannte wie Feuer, seine Adern pulsierten. Es fühlte sich an als würde sein Blut kochen. Der Schmerz ließ nach und er fiel ins Nichts. Unter sich sah er eine Wolke, auf der sein Elternhaus stand und auch die Schule auf die er mal ging. Immer näher flog der Junge auf diese Wolke zu und schließlich landete er sanft vor dem Haus. Vor der Tür stand jemand der aussah wie seine Mutter, der nach ihm rief und winkte. Ungläubig schaute er sich um, ging jedoch auf die Frau zu, die garantiert nicht seine Mutter war. ,,Mike, da bist du ja wieder. Wir haben dich überall gesucht und uns so sehr Sorgen gemacht. Ich bin so froh dass du wieder hier bist.", hallte die furchtbar hohe Stimme der Person. Außer der Schule und dem Haus war nichts auf der Wolke, deswegen der Hall, aber wieso diese hohe Stimme? Mike war klar, dass er sofort da raus musste und entschloss sich, weg zu rennen. Der Weg zum Abgrund zog sich, er rannte ewig, doch der Weg wurde nicht kürzer. Um ihn rum löste sich alles auf und brach zusammen, wie Glasscherben. Er war in einem leeren, weißen Raum, der sich allmählich auch auflöste. Benommen öffnete er die Augen, vor ihm stand Paulwalther der etwas sagte, doch Mike konnte ihn nicht verstehen. Es hörte sich an als wäre er zu weit weg um ihn zu verstehen, aber er stand direkt neben ihm. Auch seine Sicht war noch ein bisschen verschwommen. Nach wenigen Minuten hatte er sich wieder gefangen und fragte trotzdem noch benebelt:,,Was haben sie mir gespritzt und warum hatte ich Halluzinationen?" ,,Das gehört zu unserem Testprogramm. Tut mir Leid mit den Schmerzen, aber das können wir noch nicht kontrollieren.",sagte der Doktor versunken in seinen Notizen.