PoV Tim
Stegi war jetzt schon eine gute Weile weg. Ich habe mit Coco geredet und wir haben, mit unseren Eltern, noch zusammen zu Abend gegessen. Danach war ich noch eine Weile mit ihr im Zimmer, weil ich sie nicht alleine lassen wollte und nicht alleine lassen konnte.
Irgendwann wurde ich allerdings gegen meinen Willen so müde, dass ich geistig schon abwesend war und meinte, dass ich in mein Zimmer, schlafen gehen würde. Sie nahm es mir nicht übel. Und ich wusste auch, dass sie nicht nur so tat. Sie war einfach ein guter Mensch.
Also liege ich jetzt hier... Alleine, in meinem Bett und reflektiere den Tag, so, wie ich es fast jeden Abend vor dem Schlafen gehen tat - ich war tatsächlich mal wieder richtig produktiv. Und... Bin Stegi etwas näher gekommen. Er... War echt nett.
Ich verbrachte zu viel Zeit damit im Halbschlaf über ihn nachzudenken, als meinen Tag wirklich nochmal vor meinem inneren Auge abspielen zu lassen und schlief fast ein. Und bevor ich ganz weg getreten war, hörte ich noch ein lautes bing.
Das war dann wohl mein Handy... Ich dachte, ich hätte es schon stumm geschaltet?
Ich griff nach meinem Handy. Eine neue Nachricht. Von... Stegi.Stegi: Hey Timmi..
Ich mochte diesen Spitznamen noch nie. Aber aus seinem Mund... Klang das anders.
Hallöchen, Stegi. Na, was gibt's?
Stegi: Nicht viel. Ich wollte dir nur eine gute Nacht wünschen... Oder so.
Oder so?
Stegi: Ja.. Oder so
Na dann.
Ich wünsche dir auch eine gute Nacht. Träum süß. Am besten noch von mir hahaStegi: werd ich ganz sicher. Aber, Tim, ich muss dir noch was sagen...
Bin ganz Ohr, Kleiner
Ich wurde langsam echt müde. Stegi tippte lange, aber ich fand, es wäre unhöflich, wenn ich mein Handy jetzt ausmachen würde, wenn er mir noch was sagen würde. Aus dem schreibt wurde wieder nur ein online, für eine Weile, und dann änderte es sich wieder in schreibt.
Ich wartete geduldig, auf seinem Chat, auf seine Nachricht. Und dabei schlief ich fast ein. Kurz, bevor ich ganz weggetreten war, ploppte eine weiße Sprechblase unter meiner letzten Nachricht auf.Stegi: Ich liebe dich.
Drei einfache Worte.
Eigentlich sollten diese drei einfachen Worte mich total kalt lassen. Ein Typ aus meiner Klasse, der sich, wie so viele andere schon - weswegen auch immer - in mich verliebt hatte. Mit dem Unterschied, dass er eben ein Typ war und kein Mädchen. Aber spielt das Geschlecht in solchen Angelegenheiten eine große Rolle?
Jedenfalls... Ließ es mich nicht kalt. Ganz und gar nicht. Ich sah mir mindestens zwei Minuten lang dieses 'Ich liebe dich.' durch und wusste nicht ganz, was ich darauf antworten sollte.
Ohne, dass ich es wollte, fanden meine zwei Daumen wieder auf die Tastatur zurück und tippten schneller, als ich darüber nachdenken konnte.Ich dich auch.
Ich sah noch, wie die Haken sich von einem schmutzigem weiß zu einem hellen blau färbten und schaltete mein Handy danach sofort aus.
×××
meddl loide
~Langeweile habendes, hoffentlich bald schlafen gehen werdendes Locki
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Wegen der Liebe zur Musik [Stexpert]
FanfictionTim - Einer der beliebtesten Jungs der ganzen Schule, auch wenn er selbst nicht so wirklich weiß, wieso. Stegi - Er hat nicht wirklich viel Kontakt zur Außenwelt. Er hat nur ein paar Freunde, die immer für ihn da sind. Das einzige, was sie verbinde...