Wegen der Liebe zur Musik [Stexpert]

×Chapter 19×

[Ich glaube, ich mache die Anmerkung jetzt immer oben, lol. Kleine Frage zu Anfang, es würde mir viel bedeuten, wenn ihr euch die paar Sekunden Zeit nehmt, sie zu beantworten: Wenn ich eine andere Geschichte (FanFiction, eigene Story, whatever) schreiben würde, würdet ihr die dann auch lesen oder seid ihr ausschließlich wegen Stexpert hier? Ich plane nämlich momentan was und bin mir unsicher, ob ich wirklich damit anfangen soll.

And now, enjoy reading!]

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PoV Tim

Gute zwei Stunden später lagen Phil und ich, nachdem wir uns von Stegi verabschiedet hatten, zu ihm gefahren waren, zusammen geduscht und anschließend mit seiner Familie gegessen – und seine kleine Schwester nicht gezwungen hatten Fleisch zu essen –  zusammen in seinem Bett und kuschelten ein bisschen.
Vielleicht war das ‚unmännlich‘, aber das juckte uns herzlich wenig. Wir waren beste Freunde und bei Mädchen sagte doch auch niemand irgendwas, wenn sie kuschelten? Zumal die meisten, die sahen, wie intim unsere Freundschaft war, zu großen Respekt vor uns hatten, als dass sie irgendwie ihren Mund aufbenommen würden.
Wir schauten zusammen an die Decke und sagten nichts, schwiegen uns einfach an. Einfach, weil es in diesem Moment nichts zu sagen gab. Aber ich merkte, dass Phil irgendwas sagen wollte.

„Woran denkst du?“, fragte ich ihn.

„Denke nur gerade über diesen Tag nach... Like, hätte ich heute morgen zu mir gesagt, dass ich den Nachmittag mit Caro... Und Stegi natürlich, verbringen würde, hätte ich mich wahrscheinlich ausgelacht...“, antwortete er mir.

„Dich hat's ziemlich schlimm erwischt, was?“, grinste ich.

„Hm?“

„Pipi ist verliiiebt“, zog ich ihn auf.

Er grummelte darauf nur irgendwas von „Ach halt doch die Fresse“ und ich rückte näher an ihn ran und legte einen Arm um ihn.

„Wieso hast du mir nicht schon früher gesagt, dass du Caro bisschen mehr magst?“

„Weil du es ja obviously eh schon wusstest und ich nicht mal die Eier hatte sie anzusprechen? Außerdem hat sie heute auf dem Gang übel mit dir geflirtet... Und ihr ‚Traumtyp‘ bist ja einfach mal auf die Beschreibung genau du...“, seine Stimme wurde zum Ende hin immer leiser.

„Ja... Hab ich auch mitbekommen. Aber sie hat so gewirkt, als würde sie dich interessanter finden. Außerdem kennt ihr euch jetzt weniger als einen Tag. Okay, sie dich. Du kannst sie doch noch aufreißen? Ich will nichts von ihr. Sie sieht zwar echt geil aus... Und ist übel chillig drauf – aber das ist deine“, probierte ich ihm Mut zu machen, während ich ihm sanft über den Arm strich.

Von ihm kam allerdings nur ein halbgerziges „Mhm, sicher...“ als Antwort. Er räusperte sich: „Lass uns aufhören über Caro zu reden. Das ist frustrierend. Was ist das da eigentlich zwischen dir und Stegi?“ Man hörte quasi, wie er grinste. „Was soll da zwischen Stegi und mir sein?“, stellte ich die Gegenfrage. „Du hast ihm ohne zu zögern in den Schritt gefasst?“

„Caro hat die Aufgabe gestellt.“

Phil wiederholte sich: „Du hast ihm ohne zu zögern in den Schritt gefasst.“