Kapitel 15 - wieder zu Hause

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Willkommen zurück, liebe Leser.

Bitte seid versichert: Ihr könnt mich gerne jederzeit kontaktieren oder hier kommentieren (auch anonym), wenn ihr irgendwas mitteilen wollt. Gerade beim Thema aus dem letzten Kapitel würde es mich interessieren, wie ihr so darüber denkt oder ob ich mit meiner Denkweise ganz alleine dastehe. Lasst es mich gerne wissen :)

So, jetzt möchte ich euch weiter meine Geschichte erzählen. Viel Spaß dabei!

Kapitel 15 - wieder zu Hause

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Montag Morgen, 6:30 Uhr. Claudia verfluchte den Wecker. Heute musste sie wieder arbeiten gehen. Es ging ihr gut - sie hatte keine Schmerzen mehr. Aber was sie schmerzlich vermisste, war Basti. Das Wochenende war so schön gewesen, das sie mit ihm verbracht hatte. Samstags nach ihrer Shopping Tour war sie nicht gleich wieder abends nach Hause gefahren, sondern sie hatte die Nacht bei ihm verbracht. Zwar war er wohl dabei, wieder aufzunehmen, aber das störte ja nicht.

Sie hatten den Sonntag Vormittag noch gemeinsam verbracht und dann musste sie allerdings doch wieder nach Hause fahren. Nur widerstrebend hatte sie sich von ihm getrennt.

Doch nun hatte sie der Alltag wieder eingeholt. Die Arbeit rief. Und so quälte sie sich aus dem Bett, um sich fertig zu machen. Wie sollte sie nur diese Woche rumkriegen?

Ihre Arbeitskollegin Kirstin erkundigte sich gleich, wie es ihr gehe und Claudia konnte ihr  bestätigen, daß alles in Ordnung sei und der Unfall höchstwahrscheinlich keine weiteren Folgen haben würde. Kirstin war erleichtert und als sie Claudi dann noch etwas eingehender betrachtete, fragte sie sich, ob sie sich irgendwie verändert hatte. Wenn man jemanden, z.B. einen Arbeitskollegen, mal einige Tage nicht sieht, fallen einem kleine Veränderungen schneller auf. Claudi war zwar noch etwas müde, aber trotzdem strahlten ihre Augen mit der Sonne um die Wette. Sie war bis über beide Ohren verliebt.

Das Wochenende war viel zu schnell vorbei gewesen. Zwar sprachen sie fast täglich über Skype miteinander, aber das war einfach nicht dasselbe, als wenn man tatsächlich zusammen war und sich aneinander kuscheln konnte. Wenn sie sich unterhielten, und sie seine Stimme hörte, vermisste sie ihn noch umso schmerzlicher, wenn sie dann das Gespräch beendet hatten. Sehnsüchtig wartete sie schon jetzt auf den kommenden Samstag, wo sie ihn wiedersehen würde. Sie war besonders aufgeregt deswegen, denn diesesmal würde er zu ihr nach Hause kommen, nicht sie nach Hamburg.

Die folgenden Tage wurden von den Gedanken beherrscht, wie es wohl sein würde, ihren Schatz bei sich zu Hause zu haben. Es sollte doch etwas besonderes sein.

 

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Samstag Nachmittag, Bahnhof Lüneburg

Claudia wartete an der Haltestelle wo der Bus aus Hamburg ankommen sollte. Wo blieb er nur? Eigentlich war er schon ne Viertelstunde überfällig. Ah, da hinten kam einer um die Ecke - das könnte er sein.

Der Bus hielt an. Endlich. Sie konnte erkennen, wie Basti den Gang zwischen den Stuhlreihen entlanglief. Endlich trat er durch die Tür nach draußen und kam auf sie zu mit einem Lächeln, das herzerweichend war. Sie rannte auf ihn zu. Er blieb stehen, lies seine Tasche fallen und breitete seine Arme aus, in welche sie sich sogleich hineinstürzte. Ganz fest drückte er sie an sich. "Ich habe dich so vermisst, kleine Wildkatze." Sie schmiegte sich in seine starken Arme und genoss dieses herrliche Gefühl ausgiebig. Dann griff er in ihr Haar am Hinterkopf, zog ihren Kopf nach hinten und verschloss ihren Mund mit seinen Lippen. Sie erwiderte den Kuss mit aller Sehnsucht, die sich in den vergangenen Tagen aufgebaut hatte. Ungestüm fasste sie ihn an den Schultern und zog sich nach oben, um ihm noch näher zu kommen.

Sie gingen Hand in Hand rüber zum Parkplatz wo Claudias Auto stand und stiegen ein. Sie verließ den Parkplatz und steuerte direkt zu ihrer Wohnung. Während der Fahrt konnte Basti natürlich nicht seine Finger von der Frau lassen, die er so sehr begehrte. Immer wieder strich er zärtlich über ihren rechten Oberschenkel. Irgendwann drehte er seinen Oberkörper weiter nach links, um auch mit seiner rechten Hand zupacken zu können, mit der er ihr zuerst über den Bauch strich und dann nach oben zu ihrer Brust wanderte. Sie stöhnte. Wie sehr hatte sie diese Berührungen vermisst in den vergangenen Tagen. ... Es war schwierig, sich auf den Verkehr zu konzentrieren, wenn es zwischen ihren Beinen nur so juckte von diesen Liebkosungen.

Endlich waren sie da. Sie betraten die Wohnung und er stellte seine Sporttasche aufs Bett. "Oah ich muss aus diesen Klamotten raus!" rief er und öffnete den Reißverschluss an der Oberseite, um sich eine kurze Hose zu krallen. Es war warm geworden in den letzten Tagen - der Winter war endgültig vorbei. Durch das Fenster sah man eine große Tanne, die hinter dem Haus im Garten stand. Sie hatte schon die ersten Sprösslinge mit neuen Nadeln, das konnte man sehr gut erkennen. Die noch jungen Zweige hatten eine ganz besondere, eine hellere Farbe als die alten Nadeln der vergangenen Jahre - ein schönes helles Tannengrün. Basti liebte diese Farbe - so leuchtend war sie und symbolisierte das Neu-Erwachen der Natur aus dem langen Winterschlaf.

Zum Glück hatte er daran gedacht, sich noch einige Shorts einzupacken. Immerhin war geplant, dass er zwei oder drei Tage hier bei Claudi blieb. Sie wollten nur kurz Bastis Sachen abladen, eine Kleinigkeit essen und dann ins Schwimmbad gehen. Er hatte schon viel positives erzählt bekommen von dem Bad.

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So, ihr Lieben. Das wars für dieses Kapitel. Beim nächsten Mal gehen wir zusammen schwimmen ... oder auch anderes ... ähem ... naja, ich will nicht spoilern.

Wünsch euch noch nen schönen Tag und bis bald *fuchtel*

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 29, 2014 ⏰

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