Kapitel 4 - im Birkenwald - da gibt's koar Sünd'

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Kapitel 4 - im Birkenwald, da gibt´s koar Sünd'

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"Okay, dann sind wir uns ja einig", sagte Franz. "Wollen wir dann endlich mal loslegen?"

"Ja klar" erwiderte Basti und rutschte mit seinem Stuhl etwas näher an den Schreibtisch heran. Er startete das Minecraft Spiel und öffnete den Server, sodaß Franz auch darauf einloggen konnte. Vielleicht könnten sie ja zusammen etwas weiter an der Stadt bauen, ein paar Wege ziehen oder Bäume fällen oder so. Hinter der Brücke, in dem großen Waldgebiet war ja noch fast gar nichts freigeräumt und es gab noch viel zu tun. Na denn, dann konnte es ja losgehen. Er landete genau vorne am Hafen und sein fresher Friend stand gleich darauf direkt neben ihm im Spiel. Er schlug vor: "Ich würde sagen, wir gehen mal über die Brücke rüber in den Wald und machen ein paar Bäume platt. Dort brauchen wir Platz!"

Franz lachte und erwiderte: "Ich geh’ überhaupt nirgends hin, bevor die Claudi nicht Stellung bezogen hat!" und verschränkte störrisch seine Arme. Basti grinste seine Sitznachbarin an und sie grinste zurück.

"Klar, ich bin schon unterwegs." Und mit diesen Worten stand sie auf, ging runter auf die Knie und krabbelte umständlich unter den Schreibtisch. Es war natürlich furchtbar eng dort und sie musste erst einmal schauen, wie sie sich am besten positionierte. Sie sagte: "Es wäre einfacher, wenn du deine Sitzfläche ein wenig tiefer einstellen könntest, Basti-Schatzi."

"WAS hat sie gesagt?" kam es von Franz über die Lautsprecher. "Ich hab das nicht verstanden - was macht ihr da?"

Basti erklärte kurz: "Kein Problem - ich mach nur den Stuhl ein wenig tiefer, dann ist besser Platz."

"Achso - alles klar. Na dann, fangen wir mal mit den Bäumen an - wo geht´s nochmal lang?"

"Hier - durch das große Gebäude hier, wo der Kontor ist, dann an dem Platz mit den Glowstones vorbei, seitlich die Treppen hoch und dann durch das große Holz-Falltor zur Brücke." lotste Bastian. Danach rannten sie die Brücke hinunter, die von den vielen Glowstones hell erleuchtet war, und gelangten so in den Birkenwald auf der anderen Seite.

"Ach du liebe Zeit - hier ist ja alles noch tiefste Wildnis!" rief Franz. "Und das soll alles weg hier?"

"Ja, genau. Die Bäume müssen weg und der Boden wird eingeebnet." antwortete Basti. "Aber im Creative-Mode geht das ja dann recht schnell normalerweise", und somit begann er, sich über die Bäume herzumachen und Franz tat es ihm gleich.

Claudia hatte mittlerweile eine einigermaßen passable Position gefunden zwischen seinen Knien und lehnte sich gerade an seinen rechten Unterschenkel. Zum Glück war sie so vorausschauend, und hatte noch ein ärmelloses Top unter ihren Pulli angezogen. Denn den würde sie wohl bald ausziehen müssen, weil es unter dem Tisch - alleine schon wegen dem Rechner, der an der Seite stand - doch recht warm war. Sie legte ihren Kopf auf sein Knie und ihre rechte Hand auf seinen Oberschenkel. Hmmm, das war schön. Wie sehr hatte sie sich schon seit Wochen gewünscht, diesem Mann endlich so nahe zu sein. In dem Video, wo sie diese Marshmallow-Challenge gemacht hatten,  hatte sie ihn unglaublich sexy gefunden. Und nun war sie so dicht bei ihm - hier unter seinem Tisch und musste die Hand nur einige Zentimeter bewegen, um sein intimstes Körperteil berühren zu können. Huh - sie musste sich zusammenreißen - Konzentration, bitte sehr - es gab eine Aufgabe zu erfüllen.

Also begann sie, leicht mit ihrer Hand auf dem Oberschenkel auf und ab zu gleiten. Basti quittierte ihre Aktionen mit einem leichten Lächeln. Da es aber während "Bäume-abholzen" normalerweise nichts zum Lächeln gab, wurde Franz stutzig, als er es über die Webcam sah - er grinste wissend und nickte vielsagend. Aber er war lieber still, denn wenn er das kommentieren würde, würde er seinen Freund ja drauf aufmerksam machen, dass dieser vom Spiel abdriftet - und genau das sollte er ja auch. Also hielt Franz lieber die Klappe und tat so, als ob er ganz auf die Birken konzentriert wäre. Inzwischen fuhr Claudi unter dem Tisch mir ihren Bemühungen fort. Nach der Oberseite des Schenkels widmete sie sich der Innenseite. Sachte drückte sie auf den Jeansstoff und ließ ihre Hand hin und hergleiten, jedesmal ein kleines Stückchen näher zur Mitte der Hose.

Basti lehnte sich ein wenig weiter zurück in seinem Stuhl und ließ die Beine ein kleines bisschen nach außen fallen. So hatte Claudi noch mehr Platz für weitere Streicheleinheiten, die er in der Tat sehr genoss momentan. Auch wenn er gerade nicht mehr großartig unter "Spannung" stand - kalt ließ ihn das auf alle Fälle nicht.

Sie streckte ihre Hand ein bisschen weiter nach oben und strich zart über den Pulli, der seinen Bauch bedeckte. Sie hörte und fühlte, wie er mit einem Male tief Luft holte - seine Bauchdecke hob und senkte sich sichtbar. Dann wurde sie mutiger - nahm noch ihre linke Hand mit dazu und bewegte sich weiter nach oben - über die Brust bis zu seinem Hals. Dazu musste sie natürlich selbst auch ein wenig weiter nach oben kommen, bis sie letztendlich vor ihm kniete und die Hände auf seiner Brust ruhen ließ. Basti sah kurz zu ihr runter und lächelte sie warm an. Es gefiel ihm anscheinend, was sie bisher gemacht hatte - allerdings war er immer noch gut dabei beim Bäume-Fällen. Also dachte sie sich, sollte sie ihre Bemühungen wohl etwas intensivieren. Deswegen schob sie sich weiter nach oben, stellte sich auf und setzte sich breitbeinig auf seinen Schoß. Er drehte seinen Stuhl ein wenig zur Seite und griff rechts und links von ihrem Oberkörper vorbei, um an seine Maus und Tastatur zu gelangen. Dann spielte er ruhig weiter.

Claudia lehnte sich zur Seite, damit er besser auf den Bildschirm schauen konnte, beugte sich vor und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Dann hob sie ihre linke Hand, streichelte seinen Hals und zog sich ein Stückchen näher heran, sodaß sie mit ihrer Nase an die empfindliche Haut neben seinem Nacken stieß. Dort sog sie tief die Luft ein und war berauscht von dem Duft, der von seiner Haut ausging. Wie roch dieser Mann so tierisch gut!! Es war unglaublich. Nicht nach Parfüm oder so, sondern einfach nach ihm. Anscheinend hatte er schon ein bisschen geschwitzt vor kurzem (vielleicht vor Aufregung?) und das verlieh seiner Haut dieses unvergleichliche Aroma...

Sie hob den Kopf ein wenig an und begann, an seinem linken Ohrläppchen zu knabbern. Sie bemerkte, wie er seine Wirbelsäule ein wenig streckte als Reaktion darauf und er wieder nach Luft schnappte. Also war sie auf dem richtigen Weg. Sie lächelte und flüsterte ihm ins Ohr: "Du bist so heiß." Abermals holte er tief Luft und gab ein Brummen von sich. Er sah, dass Franz ihn über die Kamera genau beobachtete und hämisch grinste. Er wusste genau, dass sein bester Freund sich schon als Gewinner sah. Aber diese Genugtuung wollte er diesem nicht gönnen. Nein, er würde durchhalten. Seine Hände würden weiterhin auf Maus und Tasten verbleiben und er würde spielen - auch wenn sie ihn bis zum 'Happy Ending' treiben würde. Das Geld, um das sie gewettet hatten, würde er einstreichen - ganz sicher!

Eine Wette in MinecraftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt