TAGS UND ZWEITES SEMESTER

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Guys, Guys, Guys 'n Gurls.

Ahoi.

Ich habe mich etwas von meiner Sinneskrise erholt (love SabinaIwona ) und bin ins zweite Semester gestartet. Sieben Prüfungen werde mich zum Abschluss erwarten. Diachrone Sprachwissenschaft (Althochdeutsche Übersetzungen), Textanalyse, eine Hausarbeit, Latein, Alte Geschichte, und, und, und. 

Und ich muss mal wieder eine neue Geschichte schreiben, Stoff hab ich schon genug - und genug Ideen. Eine habe ich sogar schon angefangen (Fortsetzung von Alice Springs (SPOILER)).

Aber diesmal "nur" ein Kapitel über "mich". 

Ich danke dir, EJCheslock, für die Nominierung. Ich freue mich, dass ich dein Interesse geweckt habe! (Im Hintergrund backen meine Pommes, hehe.)

»Woher holst du deine Inspiration zum Schreiben?«

Gute Frage. Schließlich habe ich bis jetzt irgendwie 57 Kurzgeschichten fabriziert, einige Gedichte und dann noch so Krimskrams Bücher. 

Wie einige vielleicht schon mitbekommen haben, ich schreib das ja auch irgendwie andauernd - lol - (*ist 20 und schreibt lol* lol), finde ich, dass ich irgendwie ein anderes Leben führe. Irgendwas - komplett anderes. Klar, welches Leben gleicht schon einem anderen - aber ich weiß nicht, ich fühle mich irgendwie anders.

Und dahingehend denke ich, dass ich etwas anders denke (?!) und Dinge anders erlebe. Ich bin enorm sensibel und denke über das Verhalten von anderen sehr nach, klar, auch ein paar biografische Ereignisse zählen dazu. Hauptsächlich sind es aber Wünsche, die ich verschriftliche. Ich wünsche mir viel. Eine bessere Welt, bessere Menschen. Und gleichzeitig stehe ich aber damit im Konflikt mit mir, denn eigentlich bin ich gar nicht in der Lage zu beurteilen, was besser und was schlechter ist. Ich denke, das steht mir irgendwie nicht zu. 

Und genau das alles verkörpere ich in meinen Geschichten. Sei es der Wunsch, dass die Andersartigkeit eigentlich Normalität ist, wie in fast allen meinen Geschichten, Menschen eigentlich die waren Monster sind (ÜMUM) oder der Wunsch, dass man hinter die Fassade von einem perfekten Leben sieht (MB). Und eben hinter die Fassade eines nicht so perfekten Lebens (L). Oder hinter mein Leben (FI). Ich muss schreiben, um viele Dinge zu kompensieren. Und das ist das dann. Irgendeine "Gülle", die ich ausgespuckt habe. Natürlich verfeinert mit Stilmitteln u.ä.. 

«Wie kam es dazu, dass du angefangen hast zu schreiben?»

Das weiß ich noch. Ein paar Menschen aus meiner Klasse hatten Wattpad viel eher vor mir, bspw. MadameMarilyn oder skyandsand. Sie haben mich auf die Idee gebracht, dass ich mich hier auch anmelde. Und Ta-Da, da bin ich nun. Seit ein paar Jahren, ein bisschen mehr Marcel auf dieser Plattform.

Angefangen habe ich mit »Journaholic« und »Dezembernacht«, ersteres ganz grauenvoll - ein Romananfang, zum Glück wieder gelöscht. Zweiteres ein kurzer Krimi, Brandenburg. Nicht die "coole" Gegend für sowas, gelöscht, steht aber ein wenig in der Überarbeitung.

Mit "Annie" habe ich dann meine erste Kurzgeschichte hier veröffentlicht, etwas widerstrebend, da ich eigentlich nicht so viele Werke haben wollte. Es sollte übersichtlich sein. Jetzt habe ich 78. So kann sich das ändern.

"Annie" habe ich geschrieben, da es lange Zeit ein Mädchen gab, welches mit mir Bus gefahren ist. Das war in der dritten Klasse, denke ich. Irgendwann kam sie nicht mehr und ich vergaß sie, bis ich sie 2013 (?!) bei meiner Therapeutin entdeckte. (Später habe ich in der S-Bahn mal ein Mädchen angesprochen, welches EXAKT so aussah, wie ich sie in Erinnerung hatte. Aber sie war es dann nicht, lol. (sad smylie.))

»Was sind deine Lebensziele?«

Ganz klar, ganz oben: glücklich sein. Mit allem was dazu gehört. Mich zu akzeptieren, ich glaube der größte Punkt. Glück kann man aber nicht fassen und ich denke, es liegt oftmals an der Einstellung, ob man glücklich ist. Siehe dazu: Alice Springs, erster Teil (Glück). Ich möchte Lehrer werden, einen wunderbaren Beruf haben und das Gefühl eines "Zuhauses" verspüren. Ich möchte einen Partner haben, der mich liebt und schätzt, zwei Kinder, eine Altbauwohnung. Frische Brötchen am morgen, lange Abende, Liebe. Sowas, ja, das sind meine Lebensziele, ganz klein. 

Gerne wäre ich natürlich auch semi-berühmter Autor. Aber das dauert sicher länger.

»Wäre es ein Wunsch von dir, deine Zeilen in einem Buch festzuhalten?«

Oh ja, das ist es. Ich habe mein erstes publiziert, das zweite steht in den Startlöchern und wartet auf eine Antwort vom Verlag. (Sorry an alle, die schon seit Februar warten, sorryyyyy!). Es ist mir wichtig, mein Geschriebenes in der Hand zu halten. Einmal aus Copyrightgründen und andererseits: das. sind. MEINE. HAHAH. MEINE. WÖRTER.

»Was bedeutet dir deine Familie?«

Meine Familie ist ein schwieriges, schwieriges, schwieriges Thema. Ich mag sie, ich hab sie gerne. Manchmal liebe ich sie, manchmal könnte ich sie in die Hölle verfrachten. Es ist schwierig, sehr schwierig. 

Gleichzeitig sollte man darüber auch nachdenken, ob die Familie lediglich die Blutseltern sind.

»In welche Kategorie Mensch würdest du dich einordnen und warum?«

Was gibt es denn für Kategorien?

Es gibt Rollen, die ich erfülle. Und ja, ich versuche stets ein guter Mensch zu sein. So viel dazu. Ich bin ein Junge, 20, Sohn, Enkel, Neffe, Student, - sowas.

»Was sind deine Vorbilder?«

Ich mag das Wort "Vorbild" nicht so wirklich, ich assoziiere damit immer jemanden, dem ich nacheifere. Aber das möchte ich nicht. Ja, es gibt Personen, die ich sehr bewundernswert finde, wie z.B. die Exilliteratin Nelly Sachs, oder Ghandi. Ich möchte sowas ähnliches schaffen. 

Ich bewundere aber auch Max Planck, Einstein, da Vinci, etc. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich jemals im Bereich ihres Wirkens arbeiten könnte. 

»Wie warst du als Schüler?«

Puh... :-D 

Ich denke, ich war als Schüler sehr abwechslungsreich. Viele meinten ich sei ein Schleimer gewesen, weil ich mich Lehrern oft unterhalten habe. In meiner Schulzeit wurde ich oft gemobbt, war der Schwule - Schülersprecher, nervig, dumm. Irgendwie alles. Einige Lehrer konnten mich nicht leiden - und ich konnte auch nicht alle leiden. 


Insgesamt denke ich aber, dass ich ein ganz netter Schüler war, der sich immer um alle gekümmert hat. Ich saß auch lange in der Schule, da ich viel für meinen Schülersprecherposten gemacht habe. :-) 


Getagt sind alle, die sich angesprochen fühlen und die ich hier markiert habe. :-D


Meet MarcelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt