Kapitel 3

307 23 1
                                    

Seine große Gestalt ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen und das nicht im positiven Sinne. Kurz viel sein Blick auf mich, dann wand er sich Loki zu."Dein Bruder-", fing er an und schaute seinen Handschuh an. "Er ist jetzt auf Midgard, bei seinen Freunden. Unser Ziel ist auch Midgard, du kannst deinen Bruder schneller sehen, als ich gedacht hätte. Die Infinity Steine sind alle auf diesem jämmerlichen Planeten. Nachdem ich die Steine habe,werde ich ihn als erstes zerstören.", nach seiner Ansprache fing Loki an zu lachen und ich wollte ehrlich wissen, was ihm unter diesen Umständen so amüsant vorkam. Er fuhr sich mit der Zunge über die Unterlippe und trat einen Schritt näher an Thanos. "Die Menschen können sich besser verteidigen, als du denkst. Du hast keine Chance gegen sie.", sagte er und schaute eine Sekunde lang in meine Richtung, um Thanos wieder in die Augen zu blicken. Diesmal war es Thanos der lachte, seine Lache war das scheußlichste,was meine Ohren je anhören mussten. "Wir werden sehen.", sagte er und drehte sich um und lief zur Tür. Die Türen öffneten sich automatisch und er schritt mit großen Schritten den Gang entlang, bis sich die Türe schlossen und somit meine Sicht auf ihn versperrten. "Die Menschen sind stark? Soso.", stichelte ich Loki und er verdrehte die Augen, sowie er da stand und mich ansah, nahm ich an das er einen Plan hatte. Aber ich könnte mich auch täuschen und er tat nur so unbeschwert.
"Sie besitzen die Infinity Steine und manche von ihnen haben... spezielle Kräfte.", antwortete er. Ich war schon mehrmals auf Midgard gewesen, hatte sogar ein paar Jahre unter den Menschen gelebt, aber sie waren mir nie sonderlich stark vorgekommen. Das war aber auch schon ein paar Jahrhunderte her, also wusste ich nicht was für Fortschritte sie gemacht hatten. "Was war mit Hela?", lenkte ich wieder in das letzte Thema ein. Loki seufzte: "Sie sah wirklich aus wie ich. Sie hatte schwarze Haare und ihr Anzug hatte auch die Farbe grün. Um sie aufzuhalten mussten wir sogar Asgard zerstören.". Überrascht zog ich die Augenbrauen hoch und mir entwich ein Keuchen. "Asgard ist zerstört?", ich war sehr lange nicht da gewesen und hatte das in Zukunft nicht vorgehabt, aber jetzt bereute ich meine Entscheidung, aber leider war es zu spät. Mein einziger Grund nicht wieder nach Asgard zurückzukehren war, dass ich Loki wieder treffen würde. Ich hatte Angst vor unserer Begegnung gehabt, seit ich ihn an diesem Tag in seinem Gemach aufgesucht hatte, hatte ich ihn nicht mehr gesprochen. Die Tage vor meiner Reise ignorierte er mich soweit es ging und ich war ihm auch teilweise aus dem Weg gegangen. Doch jetzt, als ich vor ihm stand, wusste ich nicht warum ich mir solche Sorgen gemacht hatte. Er war immer noch mein Freund, auch wenn er sich verändert  war. Die Zeit machte die Menschen und er war das perfekte Beispiel dafür, damals wäre ich nicht mal im Traum darauf gekommen, dass Loki solche Taten vollbringen würde, aber diese sprachen für sich selbst. "Ja, leider.", antworte er mir, dann lehnte er sich an die linke Wand und schloss seine Augen. Sein Gesicht schien mir älter und auch wenn er sich kaum verändert hatte, sah man ihm an das er wohl einiges durch machen  musste. Seine Haare waren länger und sein Gesicht war markanter geworden. Ich wusste nicht, ob es mir nur so vorkam, aber er schien mir auch etwas größer geworden zu sein. "Hab ich vieles verpasst?", fragte ich ihn. Vielleicht würde er mir erzählen was in meiner  Abwesenheit  geschehen war. Loki öffnete seine Augen wieder und nickte mir zu. "Vieles, sehr vieles."

His invisible goddess [Loki Fanfiktion]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt