His invisible goddess [Loki Fanfiktion]

Kapitel 8

Achtung! Dieses Kapitel enthält Gewalt! (Wer dies nicht lesen will und oder kann, soll es am besten einfach überspringen.)

Wie ein aufgetürmter Riese kam Thanos auf mich zu. Dabei war die Glasscheibe einen winzigen Moment lang geöffnet. Ich wollte nichts unversucht lassen, ich rannte so schnell ich konnte auf ihn zu und tritt ihm mit all meiner Kraft in seinen Schritt. Er zuckte sofort zusammen und ließ ein schmerzvolles lautes stöhnen heraus. Fast hatte ich es geschafft, mein halber Körper befand sich schon im Flur, die Freiheit war zum Greifen nah. Aber Thanos packte mich noch rechtzeitig am Arm und  zerrte mich wieder in die Zelle  zurück. Sein Griff war so fest, das ich das Gefühl hatte mein Arm würde jeden Moment von meinem Körper abreißen. Mit all meiner Kraft zog ich an ihm und schlug dabei auf dieses Monster ein. Aber vergeblich, meine in Asgard erlernten Kampfkünste halfen mir nicht, er war einfach zu stark. Ich kam einfach nicht gegen ihn an. Die Zelle schloss sich direkt vor meinen Augen, begleitet  von Thanos  bitterbösem Gelächter.
"Wirklich niedlich, wie deine kleine Freundin versucht gegen mich anzukommen",sprach er zu Loki.
"Ihr seit wohl beide nicht in der Lage einzusehen das ich euch einfach überlegen bin."
"Du bist einzig und allein ein  arrogantes Sackgesicht. ", rutschte es mir heraus, mir war es nicht länger möglich meine Wut zu zügeln. In mir kochte einfach alles hoch. Thanos sah mir direkt in die Augen und Grinste höhnisch. "Du bist wirklich entzückend. Wollen wir doch mal sehen ob du nachdem ich mit dir fertig bin weiterhin so Vorlaut bist."
Inzwischen hielt er meinen Hals fest in seinem Handschuh. Der Geruch von Eisen stieg mir sofort in die Nase,  auch wenn es mir schwer viel zu atmen. Ich versuchte mich aus seinen Klauen zu befreien, aber desto mehr ich mich wehrte, desto stärker drückte Thanos seine Finger zusammen. Als ich aus Atemnot anfing zu keuchen, blickte er hinüber zu Loki, wartend auf seine Reaktion.
Dieser sah gereizt aus und ich konnte klar die Wut in seinen Augen erkennen. Ich spürte wie mir immer mehr die Luft ausging. Und kurz bevor ich drohte ohnmächtig zu werden, meldete sich Loki zu Wort. "Verflucht! Dies ist eine Sache zwischen uns! Levina hat überhaupt nichts damit zu tun. Du solltest das lieber mit mir austragen, wie ein richtiger Mann, anstatt deine Aggressionen an jemand schwächeren auszulassen."
"Hörst du das Levina. Du bedeutest ihm wohl etwas. Er sorgt sich um dich.",spottete Thanos. Seine Finger lösten sich langsam von meinem Hals. Erschöpft fiel ich ,nach Luft schnappend zu Boden. Alles drehte sich vor mir. Ich hörte wie Loki mit Thanos diskutierte, konnte mich aber nicht auf seine Worte konzentrieren.
Einige Momente lang starrte ich einfach nur auf den Boden, meinen Blick von beiden abgewandt. Und dann ging einfach alles so schnell. Kaum hatte ich mich von meinem Sauerstoffmangel einigermaßen wieder erholt, kam Thanos von Hinten auf mich zu, packte meinen Kopf und schlug ihn gewaltsam gegen die Zellenwand. Sofort spürte ich wie mir mein Blut die Stirn herunter lief und sich ein starker Schmerz in meinem Kopf ausbreitete.
Langsam versuchte ich meinen Kopf zu heben, aber dieser war schwer wie blei, und senkte sich immer wieder zu Boden. Erst als Thanos ihn erneut packte und anhob, konnte ich Loki sehen, er hatte seine Hände zu Fäusten geballt und sein Gedichtsausdruck war voller Zorn.
Unsere Blicke traffen sich kurz, aber dann schien er weiter Thanos zu beobachten. Dieser ließ schlagartig meinen Kopf los und zeriss mir mein Kleid, so das mein Rücken entblößt wurde. Dann griff er nach der Peitsche, welche nicht weit von uns entfernt lag. Und wie nicht anders zu erwarten schlug er damit auf mich ein. Ich biss mir auf die Lippe, in der Hoffnung damit meine Schmerzen unterdrücken zu können. Aber Thanos Schläge wurden immer schneller und kräftiger. Nach einiger Zeit war es mir nicht mehr möglich gewesen ein Pokerface beizubehalten. Im Gegenteil, ich ließ schmerzerfüllte Schreie heraus, während sich Tränen in meinen Augen bildeten. So gerne wäre ich einfach aufgestanden, hätte gekämpft, aber ich konnte mich einfach nicht bewegen. Mein Körper war wie gelähmt vor Angst und Schmerz. Ich starrte nur auf den Boden und ließ ohne auch nur ein Wort zusagen alles über mich ergehen. Letztendlich schossen mir dann auch meine Tränen in großen Mengen aus den Augen. Thanos  schien  dies  zu  gefallen, denn es sah nicht so aus als würde er es in Betracht ziehen, mit dem auspeitschen auf zu hören.
Bis auf einmal ein lauter Knall ihn aus der Fassung brachte. Augenblicklich sah ich auf zu Loki, dieser hatte mit seiner Faust, auf die Glasscheibe eingeschlagen, sodass sogar eine sichtbare Delle in dieser zurück blieb. Meine Sicht war glasig und verschwommen, aber dennoch sah ich wie hasserfüllt Lokis Augen waren. Mit einem so teuflischen Blick hatte ich ihn vorher noch nie gesehen und irgendwie fühlte es sich gut an zu wissen das er nur wegen mir so aggressiv war.
"Es reicht! Lass sie in Ruhe. Du hattest deinen Spaß.",brüllte er.
"Du hast recht Loki. Ich sollte sie  einfach ohne zu zögern umbringen und mich danach um dich kümmern!" Noch während Thanos diese Worte aussprach, griff er mich abermals fest am Kopf. "Bitte Nicht!",bettelte ich  ihn an. Aber er zog meinen Kopf zu  Seite, bereit ihn ein zweites mal noch härter gegen die Wand zu hämmern. Ich sah noch einmal verängstigt rüber zu Loki, dann schloss ich meine Augen."STOP!",hörte ich Loki rufen.
Aber ich öffnete meine Lider nicht, stattdessen wartete ich nur darauf  das Thanos endlich alles zu Ende  brachte. Aber zu meiner Verwunderung musste ich feststellen das er meinen Schädel aus seinem  Griff löste anstatt ihn zu  zertrümmern. Er warf mich zu Boden und lachte. "Ach kommt schon ihr  habt doch nicht wirklich geglaubt, ich  würde es  so einfach und schmerzlos  beenden. Ich finde es viel amüsanter, wenn du langsam und  mit  schmerzen  in  deiner  Zelle verdurstest  Levina. Und du Loki, ich nehme an du siehst ihr gerne dabei zu." Ich konnte nur noch schwer  Thanos Worten folgen, Lokis  verstand ich schon überhaupt nicht  mehr. Ich öffnete noch kurz meine  Augen aber direkt färbte sich alles  schwarz.