Gefroren wie Eis(Jack Frost Ff)

Kapitel 10

PoV. Marie
Nachdem ich ihm alles erklärt hatte, ziehe ich mich aus seinen Gedanken zurück. Er musste sich erstmal sammeln, glaube ich. Erstmal ziemlich geschockt hat er mich angestarrt, aber ich denke, er wird es verkraften. Schließlich hat er auch eine Weile gebraucht, als er damals erfahren hatte, das er Familie hat. Gespannt setze ich mich auf einen Sessel und beobachte die Hüter. Die Zahnfee fliegt die ganze Zeit hektisch umher, unterhält sich mit ihren Helfern. Ich frage mich, wie man so viel Energie haben kann. Auf lange Zeit ist das doch bestimmt anstrengend... Dann Santa, der sich nachdenklich über seinen Bart streicht und mich dabei an meinen Großvater errinnert, wenn dieser nachdenklich ist. Ich frage mich, was er sich überlegt. Sein Blick liegt auf Jack, der immer noch versucht, sich zu sammeln. Ich schätze, es kommt nicht alle Tage vor, dass jemand auf Gedankebene mit dir kommuniziert. Es muss erstmal ein Schock sein, dass so etwas möglich ist. Sein Blick (Jacks) geht ins Leere und ich kann gut verstehen, warum Santa ihn beobachtet. Er sieht aus, als würde er gleich unmächtig werden. Auch der Hase beobachtet Jack. Allerdings nicht so offensichtlich wie Santa. Ich glaube, es ist ihm peinlich. Er macht immer einen auf Macho und dass er sich Sorgen macht schadet seinem Image. Ich glaube aber, dass Jack ihm doch viel bedeutet, auch wenn er so tut als wäre das nicht so.

Während so ziemlich jeder in dem Raum wartet, dass Jack sich erholt, schaue ich mich um. Ich stehe auf einer Art Balkon und vor mir ist der Globus, der so ähnlich auch in meinem Wolkenhaus steht. Es sind nur sehr wenige Lichter darauf zu sehen. So wenige Kinder glauben noch?! Ich bin geschockt. Es ist das eine, wenn man traurig ist und Hass empfindet, doch wenigstens an den Weihnachtsmann oder an den Osterhasen könnte man doch noch glauben?Aber nein, es scheint nur noch dunkel zu sein. Was ist nur geschehen?

Ich glaube es nicht mehr, ich muss es mit eigenen Augen sehen. Während alle auf Jack warten mache ich mich deshalb auf, in eine Stadt, zu den Kindern. Sie werden es noch verstehen, dass ich gegangen bin. Ich werde ja zurückkommen.