Unendliche Liebe |13|

242 12 2
                                    

Ein Kapitel der lieben ReplaceableHuman💙

Pov Julie
"Ich hab keine Lust auf Essen im Zimmer.", seufzte Alyna und ließ sich zurück auf mein Bett fallen.
"Ja man.", gab Jenny ihr Recht und ich sah zwischen den beiden hin und her. "Wir sollten irgendwo Essen gehen."
"Und wo?", fragte ich nur und seufzte ebenfalls.
"Weiß nicht..", meint Jenny seufzend.
"Ich frag mal Char. Sagt den Mädels sie sollen sich fertig machen.", lächelte ich und noch bevor ich zu Ende gesprochen hatte, waren meine Freunde aufgesprungen und zur Tür gerannt. Was kannte ich nur für verrückte Hühner?
Ich seufzte, stand auf und klopfte an Charlies Tür, in der Hoffnung ihn nicht zu wecken.
"Ja?", fragte er und wieder lächelte ich. Seine Stimme zauberte mir immer wieder ein breites Grinsen ins Gesicht.
"Ich bin's.", sprach ich leise und sofort öffnete sich seine Tür und mit einem, ebenfalls breiten Grinsen, stand er dahinter. "Hallo schöne Frau, was gibt es?"
Er ging einen Schritt zur Seite und ich lief in sein verdunkeltes Zimmer.
"Hab ich dich geweckt?", fragte ich, sah ihn dabei an und als er den Kopf schüttelte, ließ ich mich auf einen Stuhl fallen. "Alyna und die Mädels haben Lust was Essen zu gehen. Aber wir wissen nicht wo. Kennst du vielleicht ein Restaurant?"
Charlie nahm einen Stuhl, drehte ihn um und setzte sich falsch herum darauf und sah mich an. "Kommt drauf an was ihr essen wollt. In der Nähe vom Strand ist ein super Restaurant. Es ist ein bisschen extravagant, aber lecker."
"Dann solltest du uns begleiten.", lächelte ich und Charlie lachte kurz. "Glaubst du wirklich, ich lasse meine Frau mit ihren ganzen Freundinnen alleine in einem Restaurant, wo es nur von hungrigen und gierigen Männern lauert? Ich will doch nicht, dass den Männern was passiert.", grinste er.
"Arschloch." Lachend schlug ich ihm auf die Schulter und er schnappte sich mein Handgelenk, zog mich zu sich und küsste mich.
"Ich will nur dafür sorgen, dass alle lebendig aus dem Lokal kommen."

Es dauerte keine 20 Minuten, da kam auch schon Tom ins Zimmer geturkelt und lächelte. "Char, Julie. Wie gehts euch?" "Hey, die Mädels wollen essen gehen, hab gehört du bist dabei?", lachte Charlie, stand auf und begrüßte seinen Freund. "Sicher, das hatte ich eh vor gehabt. In der Nähe vom Strand ist ein Restaurant."
"Das hat Charlie auch vor geschlagen.", lächelte ich "Ich mach mich mal fertig, wir treffen uns unten?", fragte ich meinen Freund und stand vom Stuhl auf. "Sicher, Baby.", lächelte er nur, zog mich ein letztes mal an sich um mich zu küssen, dann schloss er auch schon die Tür hinter meinem Rücken. "Da bist du ja.", wurde ich bereits von Jenny vor der Tür abgefangen und sie zog mich mit in ihr Zimmer. "Ich hab keine Ahnung was ich anziehen soll."
"Es ist extravagant.", lachte ich und zog ihr ein lila Kleid aus dem Schrank. "Und soll gut sein. Wer weiß, vielleicht treffen wir auf Prat?!" Jenny schrie auf und lachend verließ ich das Zimmer. Immerhin musste ich mich auch fertig machen. Ich entschied mich für ein hellblaues Kleid, welches mit gerade so über die Kniekehle ging. Meine Haare flechtete ich zu einem lockeren französischen Zopf und mein Makeup war natürlich gehalten. Auch entschied ich mich gegen High Heels und trug passende Sandalen zum Kleid. Auch wenn ich mich als letzte fertig gemacht hatte, war ich die erste die unten wartete. Doch es dauerte nicht lange, da folgte Alyna, Harry, Char, Tom, Hilly und Jenny. Auch Harrison kam und entschuldigte Lay, die mit Kopfschmerzen da bleiben wollte. In der Zwischenzeit hatte Charlie bereits den Wagen geholt und wartete mit der Limousine vor dem Hotel. Tom entschied sich dafür mit den anderen hinten zu sitzen, während ich mich dann neben Charlie auf den Beifahrersitz setzte. Ich genoss jede einzelne Sekunde, die wir hier gemeinsam verbringen konnten. Im Restaurant angekommen waren die Plätze schnell festgelegt, Tom bestand darauf, dass neben Charlie, mir und Hilly an einem Tisch sitzen musste und auch Alyna saß mit Harry, Harrison, und Jenny bei uns. "Wow, wenn ich die Preise sehe, bekomme ich gar keinen Hunger.", seufzte ich und Charlie sah mich böse an. "Schatz...", ermahnte er mich, doch konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen. "BEDIENUNG!", schrie Jenny und ich zuckte zusammen. Für einen Moment sahen wir sie an, doch dann lachten wir. Kaum war die Bedienung da, hatten wir unsere Bestellung aufgegeben.
Nachdem ich aufgegessen hatte, ich habe nicht sehr viel mitbekommen, so gut war das Essen, reichte Charlie mir seine Hand. "Was ist?", fragte ich. "Komm, ich hab noch was mit dir vor." "Mit mir vor?", fragte ich wieder und sah von der Seite, wie Tom breit grinste. Der hatte doch was ausgeheckt. "Eh...okay." meine ich überfordert. "Viel Spaß.", sprach Alyna schelmisch grinsend. Sie wusste also auch etwas. Frechheit!

"Wo gehen wir hin?", fragte ich als er meine Hand vor dem Restaurant nahm und auf meine Schuhe sah. "Du hast die richtigen Schuhe an.", sprach er. "Wofür?", fragte ich wieder und so langsam wurde alles echt merkwürdig. "Wir gehen spazieren. Tom hat mir drei Stunden mit dir gegeben. Und das nutz ich aus.", lächelte er und selbst ich musste lächeln, als ich zu ihm hoch sah. "Wo gehen wir hin?" "Das ist eine Überraschung.", lächelte er noch immer. "Gut, dann lass ich mich überraschen."

"Als erstes.", fing Charlie an als wir an eine Bar ankamen "Will ich wissen, ob du wirklich trinken kannst wie die Iren." "Dein Ernst?", lachte ich und hielt die Hand vor meinen Mund. "Selbstverständlich."

Als ich ihn dann schließlich davon überzeugen konnte, dass ich trinken konnte wie die Iren und er nach einem Bier aufgab, weil er ja noch Auto fahren musste, liefen wir weiter und kamen 20 Minuten später am Strand an. "Woher weißt du, dass ich den Strand liebe?", fragte ich ihn und er sah schmunzelnd zu mir. "Du liebst mich. Und ich liebe den Strand genauso sehr wie dich.", lächelnd drehte ich den Kopf weg, er sollte nicht sehen wie rot ich wurde. "Hey, Rot werden zählt nicht." "Sei still.", seufzte ich und blieb stehen "Das ist so unfair." "Was?", fragend runzelte er die Stirn und versuchte meine Blick einzufangen. "Du bietest mir hier so viel und alles was ich dir geben kann, ist mein Herz." Ich richtete den Blick auf ihn und Charlie legte eine Hand auf meine Wange. "Egal wie oft ich dich ansehe, du wirst immer schöner.", sprach er leise und ich lächelte "Hör auf abzulenken.", unterbrach ich ihn. "Tu ich nicht. Ich will dir nur klar machen, dass alles was du mir gibst, mehr als genug ist." "Ich liebe dich.", seufzte ich leise und Charlie hob mein Kinn an. "Und ich liebe dich, meine Schönheit." Lächelnd legte er die Lippen auf meine und küsste mich.

Die letzte Stunde verbrachten wir damit, zu reden und über den Strand zu laufen, bevor wir zurück liefen und mit allen anderen zurück ins Hotel fuhren. Doch irgendwie war ich gar nicht so ansprechbar. Viel zu sehr war ich damit beschäftigt, Charlie anzusehen, zu lächeln und über alles nachzudenken, was wir die letzten Stunden geredet haben. Und eins wurde mir klar: Charlie war der Mann, der mich bis zu meinem letzten Atemzug begleiten sollte.

~
Nach langem Warten, kommt es endlich!

Another Loveable Holland StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt