Prolog

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Pov. Philipp

"Tja Herr Lahm, da kann ich nur sagen Herzlichen Glückwunsch, ich würde sagen sie sind schwanger.", sagte mein Arzt. "Was? Aber das geht doch nicht,  ich bin ein Mann." rief ich entsetzt.  Mein Arzt lächelte und sagte dann ruhig "Doch, dies ist möglich,  da Sie einen Gen Fehler haben, der dies möglich macht"

Dieses eine Gespräch, nahm mir all meine Hoffnung darauf, dass es was harmloses war. Nun saß ich hier, bei Bene.  Ich war nach dem Gespräch, direkt zum Schalker Kapitän gefahren. Den er war der einzige,  der mich in dieser Situation verstehen konnte.  Warum fragt ihr euch? Er hatte vor knapp einem Jahr das selbe Problem. Auch schwanger,  nur der Vater war jemand anderes. Er hatte es ihm nie gesagt. Aus Angst, dass er ihm gegenüber abgeneigt ist. Da die beiden ja nur Freunde waren und es auch noch sind. Jedenfalls saß ich nun hier,  beim Schalker und verzweifelte. Was sollte ich Miro sagen?  Er war zwar mein Freund, mein fester Freund, aber er HASSTE Kinder wirklich Abgrundtief. "Sag es ihm. Ich bereue es sehr, das ich es IHM damals nicht erzählt habe. Und vielleicht ändert er seine Meinung über Kinder ja, wenn er erfährt,  dass er Vater wird", drang Benes Stimme an mein Ohr. Wir beide wussten, wer mit IHM gemeint war.  "Meinst du?", fragte ich und sah ihn Hoffnungsvoll an. "Möglich wäre es", erwiderte der Schalker ruhig.

.....

"Schatz?", fragte ich vorsichtig,  als ich das Haus betrat. "In der Küche", kam so gleich die Stimme, die ich so sehr liebte aus Richtung Küche.  Ich musste schlucken,  der Moment der Wahrheit war nahe. Ich betrat die Küche und sah wie Miro sich umdrehte und zu mir ging und mich küsste.  Ich erwiederte und genoss den Kuss in vollen Zügen.  Als wir uns lösten sagte Miro "Schön das du da bist kleiner, das Essen ist auch grade fertig" Wir setzen uns an den Tisch, Miro hatte Lasagne gekocht. Ich stocherte allerdings nur in meinem Essen rum, ich hatte gerade echt keinen Hunger. Stattdessen überlegte ich, wie ich Miro das ganze am besten beibringen konnte. "Hey Schatz, alles okay?", fragte Miro auf einmal besorgt und schreckte mich dadurch aus meinen Gedanken. Ich schüttelte bloß den Kopf. "Was ist los? Du weisst du kannst mit mir über alles reden.", fragte er nun und nahm vorsichtig meine Hand. Ich fing an zu zittern und eine Träne lief mir über die Wange. Mist, ich wollte doch gar nicht weinen. "I....ic....ich...b..bin..schw.schw....anger..v..von...d..d...dir.", brachte ich stotternd hervor. Er riss seine Hand zurück und rief: "Das geht nicht,  du bist ein Mann" Ich schulchzte "Doch...G..g..en...F..fehler" Er schwieg kurz und rief dann jedoch recht schnell aus "Du könntest es abtreiben" "Aber...", flüsterte ich,  doch er unterbrach mich indem er knurrte: "Endweder du treibst es ab oder ich bin weg" "Ich kann mein Kind unser Kind, doch nicht einfach so töten.", rief ich entsetzt und sah ihn erschrocken an. "Dann bin ich weg", sagte er kalt und ging. Die Haustür ging mit einem lautem Knall zu, ich hörte wie ein Motor startete und langsam immer leiser wurde. Miro war tatsächlich weg. Meine große Liebe,  einfach weg, wegen etwas so wundervollem. Ich seuftze und stützte meinen Kopf auf meinen Händen ab. Ich fing an zu weinen. Ein gebrochenes Herz tut weh.

Love or nothing (Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt