Pov. Bürki
"TONI!"schrie ich noch einmal panisch. Keine Antwort. Verzweifelt warf ich den anderen einen Blick zu, doch die waren ja immernoch mit Klose zu gange. Sch*** Klose! Ich musste aber irgendwas tun. So schnell und so vorsichtig wie es nur möglich war, tastete ich den Rand des Loches nach einer sicheren Stelle ab. Als ich sie gefunden hatte, setzte ich mich hin und sprang dann ohne zu zögern in das Loch. Dort sah ich mich mit Hilfe des Lichts, was schwach durch das Loch fiel um. In einer Ecke entdeckte ich dann einen regungslosen Körper. "Toni?", fragte ich vorsichtig. Keine Reaktionen. Vorsichtig ging ich zu ihn hin und drehte ihn vorsichtig auf die Seite. Dabei fiel mir auf, dass Toni aus dem Bauch heraus heftig blutete. Was tat man in solchen Fällen? Ich hätte beim erste Hilfe Kurs echt mal besser aufpassen sollen. Aber ich musste jetzt ja nur verhindern, dass er verblutete. Dazu musste ich die Blutung irgendwie stoppen. Schnell zog ich meine T-shirt aus und drehte es leicht zusammen, bevor ich es auf die Wunde legte und dann am anderen Ende fest band. Ob das wohl funktionierte? Ich hoffte es doch sehr. Ich nahm mein Handy aus der Hosentasche. Ich musste unbedingt Hilfe rufen, da von den Idioten da oben ja keine Hilfe kam. Als erstes rief ich einen Krankenwagen "Hello?" erklang die Stimme auf der anderen Seite. Schnell erklärte ich ihm alles auf Englisch, wo wir waren und soweiter und sofort. Der Mann am Telefon verstand mich offenbar und meinte sie würden einen Hubschrauber schicken und ich sollte mir keine Sorgen machen. In diesem Moment war ich echt froh, dass ich so gut in Englisch war. Nachdem ich aufgelegt hatte, versuchte ich Jogi oder Olli zu erreichen. Allerdings ging bei den beiden nur die Mailbox dran. Dann rufe ich eben Lahm an, bei ihm war ich zuverlässig, dass er die Information auch weiterleiten würde. Ich wählte seine Nummer und er ging ran.
(P= Philipp und R=Roman)P: Lahm?
R: Hey, hier Roman Bürki. Ich brauche deine Hilfe
P: Ok und wobei?
R: Also wir waren auf dem Berg und haben den Hinweis gesucht, den haben wir dann auch gefunden, nur wir kamen nicht dran. Julian meinte das irgendwo ein Loch wäre wo wir an den Hinweis ran kämen. Als wir das dann gefunden hatten wollte Toni freiwillig runter gehen, allerdings war der Stein auf dem er saß locker und er ist mit dem Stein runter gefallen. Ich bin dann vorsichtig hinterher, um ihn zu finden, da er nicht geantwortet hat. Die anderen waren immernoch mit Klose beschäftigt und haben sich gar nicht darum gekümmert. Als ich ihn dann gefunden hatte, hatte er eine Wunde am Bauch. Ich habe die Blutung zwar vorerst gestoppt und auch den Krankenwagen gerufen. Aber dann wollte ich Jogi erreichen, aber da ging nur die Mailbox dran. Bei Olli das gleiche. Da habe ich dich angerufen und hilf mir Philipp bitte. Ich weiss nicht mehr was ich machen soll und war das überhaupt so richtig wie ich das gemacht habe? *panisch und steht kurz davor zu weinen*
P: Jetzt beruhigt dich erstmal Roman. Du hast alles richtig gemacht und mehr als abwarten und auf Toni achten kannst du grade nicht tun, ok? Ich werde jetzt sofort zurück zum Hotel gehen und Jogi und Olli bescheid geben. Und sobald du weisst in welches Krankenhaus Toni gebracht wird, schreib mir. Ich komme dann sofort, verstanden? Du bist nicht alleine, es gibt immer Menschen die an deiner Seite sind und du hast alles richtig gemacht.
R: Danke Philipp, ich hatte nur so Angst, weil die Anderen mir überhaupt nicht geholfen haben oder sich gar für das ganze interessiert haben.
P: Keine Sorge mit denen werde ich noch ein Wörtchen reden, den das geht so überhaupt nicht.
R: Danke, wirklich, ich weiss echt nicht, was ich ohne dich getan hätte.
P: Kein Problem, dafür bin ich ja auch Kapitän, zwar jetzt nicht speziell dein Kapitän, aber ich weiss, wie ich dir helfen kann.
R: Der Hubschrauber kommt!
P: Na siehst du, es wird alles gut.
R: Ja, du Phips, ich lege jetzt auf und schreibe dir dann sobald ich es weiss, den Namen des Krankenhauses.
P: Jo Tschüss
R: Tschau
Erleichtert, sah ich dabei zu, wie die Hilfskräfte Toni auf eine Trage packten und dann in den Hubschrauber brachten. Auch ich wurde in den Hubschrauber verfrachtet, bevor es losging. "In welches Krankenhaus fliegen wir?", fragte ich auf Englisch über den Lärm des Hubschraubers hinweg. Er antwortete mir, dass wir in das Kafton Krankenhaus gebracht werden. (Der Name ist ausgedacht) Schnell holte ich mein Handy hervor und schreib Philipp.
R: Wir werden in das Kafton Krankenhaus gebracht.
P: Super, ich komme da dann hin. Jogi und Olli wissen bereits Bescheid. Sie müssen allerdings im Hotel bleiben und aufräumen, da sie nicht, wie ich es ihnen gesagt hatte auf die Kinder aufgepasst hatten. Nun ist das Hotel nämlich ein Saustall.
R: Sinnvoll. Aber bitte beeil dich, ich bin mit der Situation etwas überfordert.
P: Klar, ich bin in null komma nix da
R: Danke
Ich schaltete mein Handy aus, kurz bevor wir landeten. Dankbar sah ich den Ärzten zu, wie sie Toni versorgten. Einer der Ärzte bat mich ihm zu folgen, was ich auch tat. Er brachte mich in ein Zimmer und informierte mich, dass sie Toni gleich hierher bringen würden, sobald sie ihn fertig versorgt hatten. Eine halbe Stunde später, wurde Toni dann auch rein gebracht. Direkt dahinter folgte Philipp. "Gott sei dank du bist hier", rief ich erleichtert und fiel Philipp um den Hals. Leise schluchzte ich auf. Ich wollte nicht weinen, aber ich konnte einfach nicht mehr, es war einfach alles zu viel. Viel zu viel."tut mir leid", flüsterte ich schluchzend. "Was tut dir leid?", fragte Philipp vorsichtig. "Das ich weine. Ich sollte nicht weinen. Ich bin ein Mann", war meine leise Antwort, während ich meinen Kopf in Philipps Schulter vergrub. Der kleine Bayer strich mir beruhigend über den Rücken. "Hey, es ist vollkommen ok zu weinen. Und nachdem, was du hier durch gemacht hast, ganz ohne Hilfe ist das verständlich. Toni wäre ohne deine Hilfe gestorben. Er lebt aber, dank dir und er ist auf dem Weg der Besserung. Also mach dir nicht so viele Sorgen um ihn." Seine Worte beruhigten mich ungemein und ich ließ mich erschöpft auf einen Stuhl sinken. "Schau er wacht auf", rief Phips plötzlich leise. Ich sprang auf und lief zu Tonis Bett und tatsächlich hatte Toni die Augen aufgemacht. Dankbar sah er mich an und flüsterte leise "Danke, du hast mir das Leben gerettet" Ich lächelte einfach nur. "Das schlimmste hast du überstanden Toni. Die Ärzte sagen, wenn wir uns gut um dich kümmern und du dich schonst, kannst du in 2-3 Tagen wieder ins Hotel zurück", kam es auf einmal von hinten. Der Bayer, war nämlich vorsichtig näher getreten. Toni nickte daraufhin und fragte leise "Bleibt einer von euch hier?" Ich sah Philipp fragend an. Dieser nickte und meinte "Roman wird über die 3 Tage bei dir bleiben. Danach hole ich euch hier wieder. Ist schon mit allen abgemacht." Ich lächelte, gerne würde ich bei Toni bleiben und ihn unterstützen. "Ich muss jetzt schon wieder zurück. Ich habe noch ein Wörtchen, mit euren Team Mitglieder zu reden. Bis in 3 Tagen und gute Besserung Toni", sagte der Kapitän der Bayer und wollte schon gehen jedoch hielt ich ihn auf indem ich sagte "Danke Philipp, ohne dich hätte ich wahrscheinlich einen Nervenzusammenbruch gehabt." Er lächelte "Dafür sind Freunde doch da" Dann verließ er den Raum und ich war mit Toni allein.
Ich hoffe es gefällt euch. Ich werde heute oder morgen die Fortsetzung schreiben, wo es dann aber mehr darum gehen soll, wie es in der Höhle weiter geht und wie Philipp den Rest von Tonis und Romans Team zusammen pfeift. Wenn ihr wollt, dass ich irgendwelche Charaktere mehr mit einbeziehen soll, dann schreibt es in die Kommentare.
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Love or nothing (Pausiert)
FanfictionLahmxKlose Zwei Schwule Fußballer, einer hasst Kinder, der andere liebt sie und dann ein Gen Fehler und seine Folgen.. Es geht hauptsächlich darum, allerdings werden hier noch viel mehr Shippings auftauchen, wie z.B. Neuller PS: Verurteilt mich...